29.04.2010 00:00

Nach 0:1 gegen Bisperode: Lachem gratuliert Klein Berkel zur Meisterschaft!

Dragusha lässt Grohnde in Rohden jubeln / Marienau feiert Kantersieg gegen Hemeringen
SV Lachem – TSV Bisperode 0:1 (0:1).
Bitterer Rückschlag für den SV Lachem im Rennen um den Kreisliga-Titel! „Das müssen wir erst einmal verdauen. Wir können Klein Berkel schon zur Meisterschaft gratulieren! Da kommen wir nicht mehr ran“, wählte Lachems Pressesprecher Jürgen Ahrens nach dem 0:1 gegen Bisperode deutliche Worte. Der sensationelle Höhenflug der Ostkreisler hält dagegen an: Das „Goldene Tor“ von Daniel Krikunenko in der 37. Minute bescherte der Elf von Trainer Markus Schwarz den neunten (!) Sieg in Serie. Nach einem 15-minütigen Abtasten nahmen die Gastgeber zunächst das Zepter in die Hand und kam zu guten Torgelegenheiten. Ein Treffer von Tim Tyler wurde aufgrund einer Abseitsstellung allerdings nicht anerkannt. „Das war kein Abseits“, ärgerte sich Ahrens. Ein weiteres Mal bekam sein Team den Ball aber nicht in die Bisperoder Maschen. Das lag vor allem am überragenden TSV-Keeper Heiko Schröer, der seinen Kasten sauber hielt. Zwei Minuten vor dem Bisperoder Führungstreffer war Schröer in einer Aktion gleich drei Mal zur Stelle. „Der hat gehalten wie ein Weltmeister“, so Ahrens. Nach dem Seitenwechsel verteidigten die Gäste ihre Führung mit Geschick und kamen nach langen Bällen punktuell zu Entlastungsangriffen. Die Lachemer drängten auf den Ausgleich, bleiben im Abschluss aber glücklos. Bezeichnend: Fünf Minuten vor Schluss schoss SVL-Spielertrainer Muhammet Sen einen Strafstoß neben das Tor.  
Tor: 0:1 Daniel Krikunenko (37.).

TuS Rohden – TSV Grohnde 1:2 (1:0).
Der Aufsteiger aus Grohnde ist dem Klassenerhalt nach dem Sieg im Kellerduell einen großen Schritt näher gekommen. Für die Rohdener wird die Luft im Abstiegskampf dagegen immer dünner. „Ein Unentschieden wäre verdient gewesen. Wir haben einfach das Glück zurzeit nicht“, trauerte TuS-Trainer Stephan Schröer den vergeben Punkten nach. Und die waren zumindest in der Halbzeit zum Greifen nah. In der ersten Spielhälfte hatten die Gastgeber ein leichtes Übergewicht und führten nach dem Treffer von Marco Elias mit 1:0. Es wäre sogar eine höhere Führung drin gewesen, doch Christoph Wehrhahn schoss einen Grohnder Spieler auf der gegnerischen Torlinie an, nachdem er Torhüter Niels Conrad bereits ausgespielt hatte. Kurz nach der Pause traf Christian Kolb nur die Latte. „Da wäre das Ding schon gegessen gewesen“, ärgerte sich Schröer. Doch es kam erneut anders: Kapitän Sven Mathewes markierte den für die Grohnder wichtigen Ausgleich. Und als der TuS in der Schlussphase die letzten Kräfte mobilisierte, um doch noch alle drei Punkte zu Hause zu behalten, schlug Enver Dragusha zu. Der TSV-Angreifer tanzte nach einem Konter mehrere TuS-Akteure aus und netzte zum glücklichen Siegtreffer für die Heyder-Elf ein.
Tore: 1:0 Marco Elias (40.), 1:1 Sven Mathewes (70.), 1:2 Enver Dragusha (89.).

SSG Marienau – VfB Hemeringen 5:0 (1:0).
Überraschend deutlich behielt der Aufsteiger gegen den zuletzt siegreichen VfB Hemeringen die Oberhand. Die Gäste hatten der SSG kaum etwas entgegenzusetzen. Die Marienauer hatten leichtes Spiel, führten nach dem Treffer von Ali Ibrahim zur Pause mit 1:0 und sorgten nach dem Seitenwechsel schnell für klare Verhältnisse. Nachdem Werner Schmidt nach einer knappen Stunde auf 3:0 erhöht hatte, war das Spiel zugunsten der Ostkreisler entschieden. Hemeringen setzte in der Offensive kaum Akzente, sodass SSG-Keeper Jan Wiwiorra einen ruhigen Abend verlebte. Das lag auch daran, dass Verteidiger Robin Merl eine starke Vorstellung bot und VfB-Torjäger Eugen Fabrizius nicht zur Entfaltung kommen ließ. „Wenn die Mannschaft will, ist alles möglich“, freute sich Marienaus Trainer Günther Klauder über den bereits elften Saisonsieg. Damit festigten die Blau-Gelben den sechsten Tabellenplatz.
Tore: 1:0 Ali Ibrahim (38.), 2:0 Daniel Rath (50.), 3:0 Werner Schmidt (59.), 4:0 Udo Feuerhake (68.), 5:0 Ralf Feuerhake (75.).

TSV Nettelrede – TSG Emmerthal 1:1 (1:1).
Ein leistungsgerechtes Unentschieden sahen die Zuschauer auf dem Sportplatz in Nettelrede. Torchancen ergaben sich dabei auf beiden Seiten. Zunächst waren die Gäste am Zug: Einen Freistoß von Daniel Englisch lenkte TSV-Schlussmann Stefan Wente gerade noch an die Latte (11.) und auch Manuel Capobianco traf nach einem ruhenden Ball nur das Aluminium (15.). Nach einer knappen halben Stunde war es dann soweit: Emmerthals Norman Rath erkämpfte sich im Angriff den Ball und Hendrik Scheel war zur Stelle, um den Ball über die gegnerische Torlinie zu bugsieren. Die TSG-Führung hielt aber nicht bis zur Halbzeit. Per Strafstoß glich Sascha Flemes für die Hausherren aus. Nach dem Seitenwechsel hatten die Nordkreisler die besseren Tormöglichkeiten. Der TSV stand hinten tief und setzte immer wieder den brandgefährlichen Stefan Schwanz in Szene. Doch Schwanz traf in der 53. Minute nur den Innenpfosten und hatte auch danach zwei Mal aus guter Einschussposition Pech im Abschluss (66., 73.). Die Wienecke-Elf war durch Capobianco zwei Mal nach Distanzschüssen gefährlich (57., 68.). „Insgesamt war das Spiel ausgeglichen. Emmerthal war optisch überlegen, wir hatten aber die besseren Chancen“, lautete das Fazit von Nettelredes Pressesprecher Andreas Wendt.
Tore: 0:1 Hendrik Scheel (29.), 1:1 Sascha Flemes (44./Strafstoß).
Besonderes: Gelb-Rot für Nettelredes Aaron Köhler wegen Meckerns (88.).
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