30.04.2010 00:00

Vor Duell in Marienau: Heyder verlängert Vertrag in Grohnde

Bisperode peilt bei Preußen II zehnten Serien-Sieg an – und brennt auf Revanche / Eimbeckhausen trifft bereits heute auf Hilligsfeld
VfB Eimbeckhausen – TB Hilligsfeld (Freitag, 19.30 Uhr).
Im Rennen um Platz zwei zählen für die Eimbeckhäuser gegen den TB Hilligsfeld nur drei Punkte. Nach den Niederlagen in Nettelrede und Afferde wollen die Nordkreisler heute Abend zurück in die Erfolgsspur kommen. Im Hinspiel behielt die Mannschaft von Spielertrainer Michael Wehmann deutlich mit 7:1 die Oberhand. „Dies soll uns am Freitag nicht wieder passieren. Wir werden es Wehmann & Co. nicht einfach machen. Dafür ist aber eine bessere Leistung unserer Jungs als gegen Nettelrede nötig. Aber jedes Spiel läuft ja bekanntlich anders“, stellt Hilligsfelds Pressesprecher Bernd Hensel klar. „Der VfB ist ein wenig außer Tritt geraten und da sehen wir eventuell unsere Chance. Vielleicht  können wir für eine Überraschung sorgen und mindestens einen Punkt mitnehmen. Trotzdem sind die Gastgeber in diesem Freitagsspiel klarer Favorit und werden alles dran setzen, mit einem Sieg gegen den TBH wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren“, beschreibt Hensel die Sachlage.

TuS Germania Hagen – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).
Nach der Lachemer 0:1-Niederlage gegen Bisperode sind Hagens Chancen im Aufstiegskampf gestiegen. Dennoch warnt Germania-Sprecher Robert Lippert vor den abstiegsgefährdeten Gästen. „Die darfst du nicht unterschätzen und auf die leichte Schulter nehmen“, fordert Lippert. Mit Toni Streubel und Nils Lippert fallen Hagens Übungsleiter Dirk Sölla zwei wichtige Akteure am 2. Mai aus. Die Marschroute der Hausherren ist aber eindeutig. „Wir wollen und werden dieses Spiel gewinnen! Da bin ich mir ziemlich sicher“, spricht Lippert Klartext. Nach der bitteren 1:2-Niederlage gegen Grohnde geht Rohden personell am Sonntag am Stock. Mit Nils Kreber, Patrick Wenger, Janis Höpfner, Jens Mauritz, Matthias Cichocki (alle verletzt), Christian Kolb und Alexander Jugan (beide privat verhindert) muss TuS-Trainer Stephan Schröer gleich sieben Spieler ersetzen. „Meine Jungs kämpfen wirklich aufopferungsvoll , aber den vielen ‚englischen Wochen’ zahlen wir jetzt mit den vielen Verletzten Tribut. Immerhin hatten und haben wir einschließlich Sonntag in den letzten vier Wochen neun Punktspiele! Ich hoffe, die Jungs erholen sich im Mai. Da haben wir nur drei Pflichtpartien“, macht Schröer deutlich. „Gegen Hagen heißt es Schadensbegrenzung zu betreiben. Germania ist eine klasse Mannschaft, die nicht nur in dieser Saison zeigt, dass sie eine Spitzenmannschaft ist. Hier wird es ganz schwer, etwas zu holen“, so Rohdens Coach weiter.

SSG Marienau – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).
Sechs Punkte heimischem Terrain hatte Marienaus Trainer Günther Klauder als Ziel aus den Spielen gestern und am Sonntag ausgegeben. Den ersten Schritt hat dahin hat die SSG beim deutlichen 5:0-Erfolg gegen Hemeringen bereits gemacht. „Jetzt wollen wir gegen Grohnde nachlegen“, so Klauder. Der Schwierigkeit der Aufgabe ist sich der SSG-Coach aber bewusst. „Wir wollen an die Leistung des Hemeringen-Spiels anknüpfen. Gegen Grohnde wird es aber schwieriger, weil es für die noch um etwas geht“, weiß Klauder, der mit einer umkämpften Partie rechnet. Vorerst nicht mehr zur Verfügung steht den Ostkreisler der zuletzt überragende Kapitän Robin Merl, den es studienbedingt nach Süddeutschland zieht. Die Gäste wollen nach dem Sieg in Rohden am Sonntag nachlegen. „Wir fahren dahin, um auf jeden Fall zu punkten. Das wird ein sehr interessantes Spiel für die Zuschauer“, ahnt TSV-Coach Dirk Heyder, der im Aufsteiger-Duell auf Robert Engel und Niko Kazinaki verzichten muss. Die Grohnder haben indes die Weichen für die kommende Saison gestellt: Dirk Heyder hat seinen Vertrag um ein Jahr verlängert!

TSV Klein Berkel – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).
„Nach dem Bisperode-Sieg am gestrigen Abend haben wir eine hervorragende Ausgangsposition, die wir aber auch nutzen müssen“, weiß Klein Berkels Trainer Siegfried Motzner um die gute Ausgangsposition seiner Mannschaft im Rennen um die Meisterschaft. „Nur mit ‚Schönspielerei’ und ‚Stehenbleiben nach einem Ballverlust’ kann nur ein Spiel gegen einen deutlich schwächeren Gegner gewonnen werden, aber nicht gegen Wallensen! Hier müssen wir unsere Ärmel hochkrempeln, kämpfen und laufen bis Blut aus den Schuhen läuft“, macht Motzner deutlich. Allerdings sind die Gäste personell dezimiert. Nach Marcel Lemke, Marc Ehlerding und Jan Namislo fällt nun auch Alexander Stamm bis zum Saisonende aus. Torben Runne, Aljoscha Grote und Dustin Knecht sind angeschlagen. „Personaltechnisch ist das momentan eine Katastrophe! Wir wollen uns bis zum Saisonende aber so gut wie möglich verkaufen“, stellt WTW-Pressesprecher Thomas Schütte klar. „Wir wollen gegenhalten und werden Klein Berkel nichts schenken. Ich weiß, dass die Jungs sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten gut verkaufen werden“, so Schütte weiter.

Preußen Hameln 07 II – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).
Im Hinspiel machte die Preußen-Reserve den Bisperodern einen Strich durch die Rechnung. Die Hamelner, die damals mit großer Verstärkung aus dem Oberliga-Kadern in den Ostkreis gereist waren, feierten beim TSV ihren ersten Saisonsieg. Daher brennen Weiner und Co. auf dem Hamelner Kunstrasen auf Revanche. „Ich würde mich freuen, wenn wir wie im Hinspiel mit vielen Spielern aus der ersten Herren rechnen dürfen. Das motiviert und zusätzlich“, macht TSV-Coach Markus Schwarz deutlich. Die Gäste reisen bis auf Oliver Schmidt in Bestbesetzung in die Rattenfängerstadt und wollen ihre grandiose Siegesserie ausbauen. Am Sonntag hat sich der TSV den zehnten (!) in Folge auf die Fahnen geschrieben. Die Bisperoder haben sich mittlerweile auf den vierten Tabellen-Platz vorgearbeitet. „Wir wollen gewinnen! Es macht im Moment richtig Spaß“, beschreibt Schwarz die Lage.

VfB Hemeringen – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).
Nach der überraschend deutlichen 0:5-Niederlage in Marienau hoffen die Gastgeber ausgerechnet im Hessisch Oldendorfer Stadtderby gegen Lachem auf die Kehrtwende. „Am Sonntag müssen wir uns natürlich ganz anders präsentieren“, weiß Hemeringens Sprecher Peter Reese. Gegen den SVL war für seine Mannschaft in der Vergangenheit nicht viel zu holen. „Wir sind krasser Außenseiter! Diese Spiele haben immer ihre eigenen Gesetze“, so Reese. VfB-Trainer Thilo Klotz kann wieder auf Torhüter Iwan Pede bauen, der zwischen die Pfosten zurückkehrt. Hinter dem Einsatz von Roman Bendereit steht noch ein kleines Fragezeichen. Reese: „Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minute engagiert zur Sache gehen!“ Den Lachemern steckt die bittere Niederlage gegen Bisperode noch in den Knochen. Im Derby will die Mannschaft von Spielertrainer Muhammet Sen zurück in die Erfolgsspur finden. „Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen. Gegen Hemeringen müssen wir aber keinen Spielern motivieren“, erklärt SVL-Pressesprecher Jürgen Ahrens.

BW Salzhemmendorf – Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).
„Nun wird es langsam Zeit, dass wir dreifach punkten, um nicht schon vorzeitig aussichtslos abrutschen. Sicherlich können wir uns nicht an den Leistungen und Ergebnissen der Vorrunde messen, da nunmehr die Hälfte der Mannschaft, und hier vor allem aus dem Offensiv-Bereich, nicht mehr dabei ist. Dennoch zeigte das 1:1 im Hinspiel, dass wir mit Engagement und Konzentration auch gegen spielerisch hochklassigere Teams bestehen können“, nimmt BW-Trainer Oliver Steffan sein Team in die Pflicht. „Mit vier erzielten Treffern in acht Spielen nach dem Winter können wir natürlich keinen Staat machen. Von daher müssen und werden wir gegen Afferde offensiver agieren müssen“, so Steffan weiter. Markus Nickel, der im vergangenen Jahr noch das blau-weiße Trikot trug, wird sich liebevoller Zuwendung erfreuen. Der bereits 18-fache Torschütze dürfte gegen Ex-Club besonders motiviert sein. „Nach den guten Vorstellungen in den letzten Wochen wird die Partie an der Saale für uns sehr undankbar werden. Die Erfahrung lehrt, dass zum Saisonende gerade gegen vermeintlich schwächere Mannschaften, die um den Klassenerhalt kämpfen, die meisten Punkte liegen gelassen werden. Am Sonntag muss unser Team also erneut jene Charakterfestigkeit unter Beweis stellen, die es in den letzten Wochen demonstrierte“, meint Afferdes Trainer Michael Söchting. Personell sehen die Gäste am Wochenende endlich wieder Land: Außer den Langzeitverletzten ist derzeit nur der Einsatz von Marcel Sparmann (Knieprobleme) und Paul Wojakowski (dicker Zeh) fraglich. Gegenüber dem letzten Wochenende stehen Fuat Olgunsoy, der unter der Woche seinen 25. Geburtstag feierte, Kai Lücke und Nejdet Uzun wieder zur Verfügung, „so dass wir mit einer nominell starken Truppe an die Saale reisen können“, freut sich Söchting.
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