23.04.2010 00:00

Hemeringen hofft gegen Schlusslicht Preußen II auf den ersten Sieg des Jahres

Brisantes Duell in Wallensen / Nettelredes Aaron Köhler wechselt zum VfB Eimbeckhausen
TSG Emmerthal – TuS Germania Hagen (Samstag, 16 Uhr).
Bereits drei Tage nach dem Pokalviertelfinale müssen beide Mannschaften am Samstag wieder ran. Die Belastung ist für die Sölla-Elf allerdings deutlich größer als für die TSG. „Zwar stehen wir mit drei Niederlagen aus den letzten drei Meisterschaftsspielen deutlich unter unseren Erwartungen, aber für die Germanen zählt jetzt jeder Sieg. Schließlich wollen sie die Kreisliga Richtung Bezirklsliga noch in dieser Saison verlassen. Akteure wie
Streubel, Sölla, Bozok, Majer, Lippert, Krause und Co. brennen immer mehr darauf, den Aufstieg feiern zu können und wollen nicht jede Saison wieder hinten dran sein“, so Emmerthals Trainer Markus Wienecke, der die Mannschaft vom Berge zu den pielstärksten Teams der Kreisliga zählt. „Wir werden versuchen, uns für die deutliche und auch in der Höhe hoch verdiente 0:4-Niederlage aus dem Hinspiel zu revanchieren und die Hagener so lange wie möglich zu ärgern“, lauten Wieneckes Ziele. Auch die Zielrichtung der Gäste ist eindeutig. „Wir fahren dahin, um zu gewinnen! Wir dürfen uns keinen weiteren Ausrutscher erlauben“, macht Hagens Spartenleiter Robert Lippert deutlich. Verzichten muss Germania-Trainer Dirk Sölla auf Toni Streubel. Der Einsatz von Kriztian Majer, Matthias Krause und Nils Lippert entscheidet sich erst kurz vor dem Spiel.

Eintracht Afferde – VfB Eimbeckhausen (Samstag, 16 Uhr).
Nach gerade einmal 43 Stunden Erholungspause tritt die Afferder Eintracht zum sechsten Pflichtspiel in 16 Tagen an. Kein Wunder, dass angesichts dieses Mammutprogramms die Akkus der Spieler um Vizekapitän Roman Sokolowski so gut wie leer sind und am Sonnabend zuallererst der Abpfiff des angesetzten Schiris Ramon Schulze (SSG Marienau) herbeigesehnt werden wird. Vor dem letzten Spiel der „englischen Wochen“ ziehen die Verantwortlichen in Afferde eine recht positive Zwischenbilanz. „In den letzten Wochen hat sich eine Kernmannschaft aus charakterfesten Spielern mit dem notwendigen Mannschaftsgeist herauskristallisiert, auf die Neu-Trainer Andreas Scheler nächstes Jahr bauen kann. Mit diesen Spielern werden wir auch in die restlichen sechs Spiele dieser Saison gehen“, erläutert Afferdes Trainer Michael Söchting. „Gegen den VfB Eimbeckhausen müssen wir auf dem Kunstrasen allererster Linie wieder versuchen, die Räume eng zu machen und die nötige Leidenschaft an den Tag bringen, insbesondere in der Luft gegen die kopfballstarken Wehmann-Brüder, Lübbering oder Prochnau entgegenzuhalten. Nachdem sämtliche Versuche der Vergangenheit, den Eimbeckhäuser Spielertrainer in Manndeckung zu nehmen scheiterten, werden wir 25-Tore-Mann Michael Wehmann innerhalb der Viererkette situativ übergeben“, verrät Söchting. Gegenüber dem Bisperode-Spiel fällt Offensivmann Fuat Olgunsoy, der sich zuletzt trotz einer schmerzhaften Fußprellung drei Mal in den Dienst der Mannschaft gestellt hatte, nun definitiv aus. Dursun Yilmaz wurde aus dem Kader gestrichen. Fraglich ist der Einsatz von Marcel Sparmann, Samir Bajrami und Taner Kaymak. Wieder im Kader stehen dagegen die zuletzt beruflich verhinderten Nejdet Uzun und Hüseyin Seyyar und sehr wahrscheinlich auch wieder Torjäger Markus Nickel. Der VfB reist dagegen in Bestbesetzung nach Afferde. „Das Hinspiel war grottenschlecht! Morgen wird das anders“, verspricht Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann, dessen Team zuletzt das Derby in Nettelrede mit 0:2 verlor. „Das wirft uns nicht aus der Bahn“, erklärt Wehmann. Derweil hat den VfB eine gute Nachricht erreicht. Nettelredes Aaron Köhler, der am vergangenen Mittwoch noch Wehmann in Manndeckung genommen hatte, trägt in der kommenden Saison das Trikot des VfB Eimbeckhausen. „Er ist genau der Spieler, den wir noch brauchen“, freut sich Wehmann über die Neuverpflichtung.

TB Hilligsfeld – TSV Nettelrede (Samstag, 16 Uhr).
Im Heimspiel am Samstag empfängt der TBH den TSV Nettelrede, der zuletzt mit dem 2:0 gegen Eimbeckhausen aufhorchen ließ. Die Gastgeber sind somit gewarnt und werden den Gast auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. „Vor allem müssen wir auf Stefan Schwanz aufpassen, der immer für ein Tor gut  ist. Aber wir brauchen uns nicht zu verstecken“, meint Hilligsfelds Pressesprecher Bernd Hensel. Nach dem guten Spiel der TBH-Mannschaft beim 1:1-Unentschieden in Wallensen wollen die Rot-Weißen an die gute Leistung anknüpfen und sich mit einem Dreier etwas Luft im Abstiegskampf  verschaffen. Die Personalsituation beim TBH hat sich ein wenig entspannt, sodass Spielertrainer Andreas Scheler etwas gelassener in die Partie am Sonntag gehen kann.

VfB Hemeringen – Preußen Hameln 07 II (Sonntag, 15 Uhr).
Die Hemeringer wollen gegen das Schlusslicht aus Hameln unbedingt ihren ersten Dreier im Jahr 2010 einfahren. „Da muss langsam endlich einmal etwas passieren“, appelliert VfB-Sprecher Peter Reese an sein Team. Beim 2:2 in Salzhemmendorf hat er allerdings gute Ansätze gesehen. „Das war ein Schritt in die richtige Richtung, aber bei weitem noch nicht das, was wir spielen können“, macht Reese deutlich. Unterschätzen wollen die Gastgeber den Tabellenletzten unter keinen Umständen. Reese: „Wir müssen von der ersten Minute an hellwach in die Begegnung gehen!“ Das Mitwirken von Maik Bardehle und Roman Bendereit ist noch ungewiss. So werden erneut zwei bis drei Spieler aus der zweiten Herren in den Kader rücken. Nach der 1:6-Pleite im Kellerduell beim TuS Rohden haben die Preußen den Verbleib in der Kreisliga ad acta gelegt. „Der Klassenerhalt ist nach dieser Niederlage in weite Ferne gerückt“, hat 07-Sprecher Dominic Krümpelbeck die Zeichen der Zeit erkannt. „Trotzdem wollen wir weiter punkten und uns ordentlich verkaufen. Hemeringen hat in diesem Jahr erst einen Punkt geholt. Und das soll auch so bleiben“, gibt sich Krümpelbeck dennoch kämpferisch. Verzichten muss Trainer Thorsten Kramer auf Samet Oezuguz. Fraglich ist der Einsatz von Rostom Youssef. Wieder dabei ist Daniel Auge.

SV Lachem – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).
Auf die Blau-Weißen um Kapitän Oliver Hofer wartet in Lachem am Sonntag eine weitere Herkulesaufgabe. „Die Lachemer verfügen über den besten Offensivblock der gesamten Liga. Das ist schon beeindruckend zu sehen, über welches Potential die Elf von Spielertrainer Sen verfügt. An guten Tagen wirbeln sie jede Abwehr in der Kreisliga komplett durcheinander. Von daher fahren wir natürlich als krasser Außenseiter gen Lachem“, so BW-Coach Oliver Steffan. Der ohnehin schon schlanke Kader der Salzhemmendorfer ist noch einmal deutlich dezimiert. Neben den fünf langfristigen Ausfällen ist nun auch noch Michael Krefft verletzungsbedingt nicht dabei. Zudem fallen Florian Krieter durch einen Mittelfußbruch gegen Hemeringen sowie Christopher Reich durch eine starke Sehnenzerrung für die nächsten Wochen aus. Auch Georg Raeder ist aufgrund privater Verpflichtungen nicht mit dabei. „Hinsichtlich der personellen Gegebenheiten ist die momentane Situation das Unglaublichste, was ich in mehr als zehnjähriger Trainertätigkeit erlebt habe. Wir fahren komplett auf der Felge. Doch auch am Sonntag gilt: Wir beißen“, gibt sich Steffan kämpferisch. Die favorisierten Gastgeber werden die Ostkreisler aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Wir werden konzentriert zur Sache gehen und wollen Selbstvertrauen für die nächsten schwierigen Spiele sammeln“, Lachems Pressesprecher Jürgen Ahrens. SVL-Spielertrainer Muhammet Sen kann seine beste Formation aufbieten.

WTW Wallensen – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).
Brisantes Derby in Wallensen: Wenn der WTW auf den TSV Bisperode trifft, dürfen sich die Zuschauer auf ein interessantes Spiel freuen. Die Gastgeber ließen zuletzt Punkte gegen Teams, die in der Tabelle unter ihnen stehen. „Das wollen wir jetzt gegen die Mannschaften, die über uns stehen, besser machen“, meint WTW-Coach Thomas Schütte. „Dafür müssen wir uns aber steigern und vor allem die Chancen besser verwerten“, so Schütte weiter. Während Wallensens Coach Uwe Kirsch auf den langzeitverletzten Jan Namislo und den beruflich verhinderten Marcel Lemke verzichten muss, ist der Einsatz von Marc Ehlerding noch ungewiss. Zudem sind Aljoscha Grote, Torben Runne, Dustin Knecht und Thorsten Marks angeschlagen. TSV-Trainer Markus Schwarz blickt der Partie mit Spannung entgegen. „Wir wissen, dass die sich gegen uns ganz besonders reinhängen werden“, meint Markus Schwarz, der wieder auf Oliver Schmidt zurückgreifen kann. Als Trainer hat Schwarz bislang keine guten Erfahrungen mit dem kommenden Gegner gemacht. „Ich habe gegen Wallensen noch nicht gewonnen“, erinnert sich Bisperodes Übungsleiter, der seinem Team die Marschroute vorgibt: „Wir wollen versuchen, den Kopf klar zu behalten und spielerisch erfolgreich zu sein.“

TSV Grohnde – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).
“Klein Berkel ist haushoher Favorit. Blana und Co. müssen wir in Griff bekommen“, macht Grohndes Trainer Dirk Heyder deutlich. Die Gastgeber wollen hinten lange die Null halten und ihre Torchancen besser nutzen als zuletzt. Personell fehlen Heyder Christoper Thomas, Robert Engel und hinter den Einsätzen von Sven Mattheves, Patrick Kursch und Enver Dragusha steht noch ein großes Fragezeichen. Heyder: „Ein Punktgewinn wäre ein große Überraschung.“ Im Hinspiel siegte Klein Berkel vom Ergebnis her deutlich, obwohl der Spielverlauf nicht diesem Resultat entsprach. „Eigentlich bedarf es bei uns keiner Motivation, denn das Hinspiel haben wir gegen Grohnde nur sehr glücklich gewonnen“, erinnert sich Motzner an das Aufeinandertreffen an der Humme. „Dazu kommt, dass es das erste von sechs Endspielen um die Meisterschaft ist und es dürfen keine Punkte liegen gelassen werden“, so Motzner abschließend.

TuS Rohden – SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).
Mit dem 6:1 gegen im Kellerduell am Donnerstag haben die Rohdener die Abstiegsränge vorerst verlassen und wollen sich nicht mehr vom „rettenden Ufer“ verdrängen lassen. „Der Sieg gegen Preußen II war sehr wichtig. Aber jetzt müssen wir gegen Marienau nachlegen. Mit der Laufbereitschaft und dem Einsatzwillen der zweiten Halbzeit gegen Preußen und der Unterstützung unserer Anhänger werden wir auch gegen Marienau punkten“, macht TuS-Coach Stephan Schröer deutlich. Die Devise der Gastgeber lautet: „Über den Kampf ins Spiel finden.“ Nach dem Pokal-Aus im Viertelfinale bei der SG 74 wollen die Gäste zumindest im Ligabetrieb in der Erfolgsspur bleiben. „Es wird aber schwer. Rohden wird uns läuferisch und kämpferisch ganz schön was abverlangen. Da müssen wir ganz schön auf der Hut sein“, so SSG-Trainer Günther Klauder, der am Sonntag personell aus dem Vollen schöpfen kann.
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