16.04.2010 00:00

Lachem in Eimbeckhausen: „Endspiel Nummer zwei“

Salzhemmendorf hofft gegen Hemeringen auf wichtige Punkte / Kann Grohnde Bisperodes Sieges-Serie stoppen?
VfB Eimbeckhausen – SV Lachem (Samstag, 16 Uhr).
Im einzigen Samstagsspiel der Kreisliga treffen in Eimbeckhausen zwei Teams des Spitzenquartetts aufeinander. Der viertplatzierte VfB empfängt den Rangzweiten aus Lachem. „Wir sind endlich einmal wieder in der Außenseiterrolle. Das könnte uns in die Karten spielen“, freut sich Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann auf das Aufeinadertreffen. „Unser Saisonziel haben wir so gut wie erreicht. Alles was jetzt kommt ist ein Bonus“, so Wehmann weiter. Im Hinspiel musste sich der VfB mit 1:3 geschlagen geben. Diesmal wollen die Nordkreisler in der Defensive aggressiver agieren und über diesen Weg zum Erfolg kommen. Lachems Pressesprecher Jürgen Ahrens bezeichnet die Partie in Eimbeckhausen aus seiner Sicht als „Endspiel Nummer zwei“. „Wir rechnen uns ein Unentschieden aus und freuen uns auf das Spiel“, so Ahrens, dessen Team natürlich auch gern alle drei Zähler aus dem Nordkreis entführen würde. „Dafür müssen wir gegenüber dem Rohden-Spiel aber noch eine Schippe drauflegen“, macht Ahrens deutlich. Beide Mannschaften können personell aus dem Vollen schöpfen.

Germania Hagen – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).
Durch den überraschend deutlichen Sieg im Spitzenspiel haben die Germanen Selbstvertrauen getankt – und sich an die Tabellenspitze gepirscht. „Wir wollen an die zuletzt gezeigte Leistung anknüpfen. Es zählen nur drei Punkte“, gibt sich auch Hagens Sprecher Robert Lippert selbstbewusst. Trainer Dirk Sölla muss am Sonntag allerdings mit Marvin Strobl und Marc Schmoll zwei Akteure verletzungsbedingt ersetzen. Dafür rücken Kevin Sölla und Marvin Steinwedel zurück in den Kader. Ohne große Ambitionen reisen die Hillisgfelder am Sonntag auf den Hagen. „Die Germanen werden sich von uns sicherlich nicht überraschen lassen und voll auf Sieg spielen, um ihre gute Tabellensituation zu behaupten. Für uns bleibt nur die Chance des Außenseiters. Und da werden wir natürlich versuchen, das Beste draus zu machen“, meint TBH-Pressesprecher Bernd Hensel, dessen Mannschaft nach dem 4:0-Erfolg gegen Preußen II Selbstvertrauen getankt hat. „Unsere Jungs werden sich auf alle Fälle nicht verstecken und den Germanen einiges an Gegenwehr bieten“, so Hensel weiter. Hilligsfelds Spielertrainer Andreas Scheler bangt noch um den Einsatz einiger Spieler.

SSG Marienau – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).
Gern erinnern sich die Ostkreisler an den 3:2-Auswärtssieg in Emmerthal, als sie einen 0:2-Rückstand noch umbiegen konnten. Allerdings muss SSG-Trainer Günther Klauder diesmal personell mächtig improvisieren, denn mit Ali Ibrahim, Manuel Meissner, Markus Ludewig und Jan Wiwiorra fallen ihm vier Spieler aus. Zudem ist der Einsatz von Werner Schmidt und Pierre Kramer noch ungewiss. „Emmerthal ist leichter Favorit und wird auf Wiedergutmachung aus sein. Gegenüber dem Hilligsfeld-Spiel müssen wir uns um hundert Prozent steigern“, beschreibt Klauder die Situation. Nach zwei Heimniederlagen in Folge hoffen die Emmerthaler, im Ostkreis zurück in die Erfolgsspur zu gelangen. Bis auf die Langzeitverletzten kann TSG-Trainer Markus Wienecke aus dem Vollen schöpfen. „Meine Mannschaft hat trotz der beiden Niederlagen ordentlich gespielt. Im Abschluss müssen wir aber cleverer werden“, blickt Wienecke auf die kommende Partie.

TSV Klein Berkel – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).
Nach dem deutlichen 1:4 im Spitzenspiel bei Germania Hagen hofft Klein Berkels Trainer Siegfried Motzner gegen die abstiegsgefährdeten Gäste auf eine Leistungssteigerung. „Es wird gegen Rohden auf jeden Fall einige Änderungen innerhalb der Mannschaft geben, weil einige Spieler bei meinen Vorbesprechungen nicht zu hören und die große Scheiße verzapfen“, wählt Motzner deutliche Worte. Die Rohdener haben im Abstiegskampf Verstärkung erhalten: Andrej Gljanz ist von der SSG Halvestorf zurückgekehrt und in Klein Berkel zum ersten Mal spielberechtigt. „Wir freuen uns sehr, dass Andrej sich entschieden hat, wieder zurück zu seinem Heimatverein zu kommen. Er wird uns sicherlich in den nächsten schweren Wochen verstärken und weiterhelfen“, berichtet TuS-Coach Stephan Schröer, der am Sonntag auf Libero Jens Mauritz verzichten muss. Beim Spitzenreiter geht der Tabellenvorletzte als Außenseiter ins Rennen. „Klein Berkel ist auf allen Positionen gleichmäßig gleich stark besetzt und daher sehr schwer auszurechnen. Wir wollen einfach an unsere starke Leistung gegen Lachen anschließen und vielleicht in Klein Berkel überraschen“, hofft Schröer.

TSV Bisperode – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).
Nach einem glücklichen und umjubelten Arbeitssieg in Nettelrede haben die Bisperoder am Wochenende personell einige Ausfälle zu beklagen. Es werden Abdul Jaber und Jannik Denker verletzungsbedingt nicht dabei sein. Oliver Schmidt, Dennis Dröge und Mathias Stenke sind angeschlagen. Ein möglicher Einsatz wird sich erst kurzfristig entscheiden. „Ich erwarte mit dem Team aus Grohnde einen aggressiven Gegner, der durch zuletzt gute Leistungen selbstbewusster geworden ist“, so Schwarz, dessen Elf nun fünf Siegen in Serie auch am Sonntag drei Punkte einfahren will. „Hierzu dürfen wir nicht die Brechstange ansetzen. Ich fordere ein diszipliniertes Stellungsspiel und wünsche mir Spielwitz und Spielfreude. Gegen Nettelrede hatte der ballführende Spieler oft nur eine Anspielstation. Das müssen wir in jedem Fall durch Laufbereitschaft ohne Ball verbessern. Den sechsten Sieg bekommen wir nicht geschenkt - wir müssen dafür arbeiten“, stellt Schwarz klar. Die Gäste sehen sich eindeutig in der Außenseiterrolle. „Wir wollen die Niederlage in Grenzen halten. Bisperode ist gut drauf. Sie sind in der Offensive sehr stark“, weiß Grohndes Trainer Dirk Heyder. Personell fehlen ihm Robert Engel, Enver Dragusha, Niko Kazinaki und die A-Jugendspieler. Hinter dem Einsatz von Sven Matthewes steht noch ein Fragezeichen.

Preußen Hameln 07 II – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).
Die Hamelner wollen hinten konzentrierter agieren, besser stehen als zuletzt bei der 0:4-Niederlage in Hilligsfeld und mehr wert auf die Rückwärtsbewegung legen. „Vorne wollen wir die Chancen, die wir eigentlich in jedem Spiel haben, besser nutzen“, ergänzt 07-Sprecher Dominic Krümpelbeck, dessen Team beim Wiedersehen mit einem Ex-Preußen besonders motiviert ist. „Wir wollen gerade Matthias Kriks noch einmal ein paar Eier ins Nest legen“, sagt Krümpelbeck augenzwinkernd. 07-Coach Thorsten Kramer stehen Jan-Philipp Muche sowie Rostom Youssef und Nevaf Erdogan wieder zur Verfügung. Die Gäste haben nach dem am Ende deutlichen Derby-Sieg gegen Salzhemmendorf Selbstvertrauen getankt und reisen mit breiter Brust auf den Hamelner Kunstrasen. Weil WTW-Trainer Uwe Kirsch am Sonntag privat verhindert ist, wird Spartenleiter Sven Köhne die Regie an der Seitenlinie übernehmen. Er kann personell aus dem Vollen schöpfen. Auch Christoph Runne und Marc Ehlerding sind wieder mit dabei. „Wir wollen die Punkte mit nach Wallensen nehmen“, macht WTW-Sprecher Thomas Schütte deutlich.

BW Salzhemmendorf – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).
Trotz der 0:3-Niederlage im Ostkreisderby beim WTW Wallensen war bei den Blau-Weißen ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. „Da haben wir uns deutlich mutiger und zweikampfstärker präsentiert. Wir haben als Mannschaft gezeigt, dass wir zurückgekommen sind“, hat Salzhemmendorfs Übungsleiter Oliver Steffan erkannt. Personell ist die Lage  bei den Gastgebern allerdings weiterhin angespannt. Dennoch wollen die Ostkreisler auf eigenem Platz wichtige Punkte gegen den Abstieg sammeln. „Wir müssen versuchen, torgefährlicher zu werden und gerade zu Hause wieder zum Erfolg zu kommen“, hofft Steffan auf einen Durchbruch gegen Hemeringen. Auch der VfB schwächelte zuletzt. Aufgrund der personellen Situation musste sich Trainer Thilo Klotz am Donnerstag in Grohnde selbst ins Tor stellen. Die 2:4-Niederlage konnte aber auch er nicht verhindern. So hoffen Fabrizius und Co. am Sonntag in Salzhemmendorf auf den ersten Dreier im Jahr 2010.

TSV Nettelrede – Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).
Nach den beiden Coups gegen Hagen und in Emmerthal wollen die Afferder nun alles dran setzen, auch in Nettelrede zu punkten. „Allerdings lassen wir uns nicht von der mageren Punktebilanz von gerade einmal einem Zähler aus den ersten fünf Spielen dieses Jahres unter Neu-Coach Carsten Lüdtke blenden. Die Grönjer mussten immerhin mit Hagen, Klein Berkel, Lachem und Bisperode gegen vier Topteams der Liga antreten und verkauften sich in diesen Spielen hervorragend“, warnt Eintracht-Coach Michael Söchting vor dem Gegner, der erst aufgrund zwei Gegentreffer in den letzten fünf Minuten gegen Bisperode als Verlierer vom Platz ging. „Spieler wie Trainersohn Pascal Lüdtke, Stefan Schwanz oder Sascha Flemes gehören zum Besten, was die Kreisliga zu bieten hat und wir erwarten am Sonntag eine Gastgebermannschaft, die mit Vehemenz auf ihren ersten Dreier in 2010 drängen wird. Angesichts der Qualität des Spielermaterials des TSV ist also unbedingt davon auszugehen, dass die Mannschaft im Saisonfinish noch einige Plätze nach oben klettern wird“, macht Söchting deutlich. Personell können die Gäste nach den personell katastrophalen letzten Wochen wahrscheinlich endlich ein wenig aufatmen. Am Sonntag stehen mit Samir Bajrami, Hüseyin Seyyar und Hakan Avci wieder drei wertvolle Alternativen zur Verfügung. Somit werden nur noch Ulrich Adomat, Sebastian Mour, Sascha Hartwig, Predrag Balcak und Dursun Yilmaz zu ersetzen sein.
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