08.04.2010 00:00

Kramers Siegtreffer lässt SSG nach 0:2 noch jubeln!

Specht sorgt für Klein Berkels 3:2-Erfolg / Krikunenko trifft bei Bisperodes 4:2 im Doppelpack
VfB Hemeringen – TSV Klein Berkel 2:3 (0:1).
Der Spitzenreiter hat sich auch in Hemeringen keine Blöße gegeben. Der TSV Klein Berkel machte von Anfang an Dampf und erarbeitete sich in der ersten halben Stunde hochkarätige Tormöglichkeiten. Im Abschluss war die Mannschaft von Trainer Siegfried Motzner aber einmal mehr nicht zielstrebig genug. So musste in der 31. Minute ein Strafstoß zur TSV-Führung herhalten, den Agostino di Sapia in den Hemeringer Maschen unterbrachte. Kurz danach hätte Marco Blana beinahe auf 2:0 erhöht, doch der Ball versprang dem TSV-Torjäger im letzten Moment und landete somit nur am Außennetz. Kurz nach der Pause besorgte Simon Sagebiel den zweiten Treffer der Gäste, die nun wie der sichere Sieger aussahen. Doch weit gefehlt: Klein Berkel verpasste es, den Sack zuzumachen und Hemeringen kämpfte sich zurück ins Spiel. Ein Doppelpack von Eugen Fabrizius zwischen der 63. und 70. Minute bedeutete in einer starken Druckphase der Gastgeber den Ausgleich. Doch nun zeigten auch die Hummetaler Moral. Florian Specht brachte den TSV eine knappe Viertelstunde vor Schluss wieder in Front. Dabei blieb es am Ende auch. Der VfB versuchte zwar noch einmal alles. Die Angriffsversuche der Klotz-Elf endeten in der Schlussphase aber immer wieder in den Händen des sicheren TSV-Keepers Marlon Reckemeyer. „Wenn wir hier 6:2 verloren hätten, wäre das auch in Ordnung gewesen. Aufgrund der letzten 20 Minuten hätten wir aber sogar einen Punkt holen können. Klein Berkels Sieg ist aber verdient“, lautete das Fazit von VfB-Coach Thilo Klotz, der seinem Mittelfeld-Akteur Georg Köpcke ein Extralob aussprach.
Tore: 0:1 Agostino di Sapia (31./Strafstoß), 0:2 Simon Sagebiel (51.), 1:2 Eugen Fabrizius (63.), 2:2 Fabrizius (70.), 2:3 Florian Specht (76.).

TSV Nettelrede – Preußen Hameln 07 II 1:1 (1:0).
Für die Nordkreisler begann die Partie wie geschmiert: Sofort nahm die Mannschaft von Trainer Carsten Lüdtke das Zepter in die Hand und drängte auf den frühen Führungstreffer. Matthias Thiele hatte gleich zweifach die Gelegenheit, die Nordkreis-Elf in Front zu schießen, was Pascal Lüdtke nach einer knappen Viertelstunde dann auch gelang. „Da hätten wir schon 3:0 führen müssen“, macht TSV-Pressesprecher Andreas Wendt die Überlegenheit seines Teams in dieser Phase deutlich. Die Gastgeber bauten danach aber kontinuierlich ab. Preußens Reserve hielt mit Kampfkraft dagegen und hatte nach einem Schuss von Özkan ihre beste Gelegenheit in der ersten Spielhälfte. TSV-Keeper Philipp Feuerhake hielt mit einer Glanzparade aber die Führung für seine Mannschaft fest (36.). Nach dem Seitenwechsel war dann aber auch Feuerhake machtlos: Nur zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff glich Aleksander Markgrav für die Hamelner aus. Fünf Minuten später dann der zweite Rückschlag für Nettelrede: Torwart Feuerhake musste verletzt ausgewechselt werden. Weil kein zweiter Keeper bereitstand, musste mit Sönke Wehrhahn nun ein etatmäßiger Feldspieler zwischen die Pfosten rücken. Die Hausherren konnten nicht mehr an ihre starke Leistung aus der Anfangsphase anknüpfen. Torchancen ergaben sich für den TSV in der Schlussphase dennoch: André Matysek (2) und Stefan Schwanz zeigten vor dem gegnerischen Kasten aber Nerven. So blieb es letztlich bei dem aus Nettelreder Sicht enttäuschenden 1:1-Unentschieden, das sich die Gäste aufgrund einer starken kämpferischen Leistung verdienten. Wendt war mit dem Spiel seiner Mannschaft, die zuletzt trotz der Niederlagen in Klein Berkel und Hagen überzeugt hatte, diesmal überhaupt nicht zufrieden. „Das hatte mit Fußball nichts zu tun“, sprach der TSV-Sprecher nach der Partie Klartext.
Tore: 1:0 Pascal Lüdtke (14.), 1:1 Aleksander Markgrav (47.).

TSV Bisperode – VfB Eimbeckhausen 4:2 (2:1).
Dritter Sieg im dritten Spiel für den TSV Bisperode! Die Mannschaft von Trainer Markus Schwarz behielt auch gegen den VfB Eimbeckhausen ihre Weiße Weste im Jahr 2010. Der Heimerfolg gegen die in diesem Jahr bis dato ebenfalls unbesiegten Nordkreisler musste aber hart erarbeitet werden. Beide Mannschaften kämpften im Bisperoder „Pappelstadion“ um jeden Zentimeter. Die Gastgeber standen in der Defensive tief und kompakt, fingen die langen Bälle der Eimbeckhäuser geschickt ab und lauerten auf Konter. So kam die Schwarz-Elf dann auch zum Erfolg: Sascha Weiner und Daniel Krikunenko brachten die Ostkreisler nach einer halben Stunde mit 2:0 in Front. Richard Knipp brachte den VfB aber noch vor der Pause wieder heran. In der zweiten Spielhälfte lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Krikunenko und Abdul Jaber vergrößerten Bisperodes Vorsprung auf drei Tore, doch das 4:2 von Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann ließ die Gäste wieder hoffen. Auch nach der „Ampelkarte“ für Kai Stelzer gab sich der VfB nicht auf und versuchte bis zum Spielende, doch noch etwas Zählbares aus Bisperode zu entführen. Ein drittes Mal brachten die Gäste den Ball aber nicht im Gehäuse von TSV-Keeper Heiko Schröer unter. Auf der anderen Seite hätte Krikunko beinahe seinen dritten Treffer erzielt. Bisperodes Torjäger traf diesmal aber nur den Innenpfosten. „Es war ein interessantes Spiel. Ich musste bis zum Ende zittern“, beschrieb Schwarz seine Stimmungslage. In seinem Team verdienten sich Sascha Weiner, Daniel Krikunenko und Mathias Stenke Bestnoten.
Tore: 1:0 Sascha Weiner (10.), 2:0 Daniel Krikunenko (30.), 2:1 Richard Knipp (31.), 3:1 Krikunenko (59.), 4:1 Abdul Jaber (67.), 4:2 Michael Wehmann (70.).
Besonderes: Gelb-Rot für Eimbeckhausens Kai Stelzer (60.).

SSG Marienau – Eintracht Afferde 3:2 (2:2).
„Heute haben wir Moral bewiesen“, freute sich Marienaus Coach Günther Klauder über den Heimerfolg seiner Mannschaft. Die Freude im Lager der Gastgeber war nach dem Schlusspfiff besonders groß, weil es zunächst nicht nach einer Wiederholung des Hinspielsieges ausgesehen hatte. Denn Afferde kam besser ins Spiel und nutzte die Torchancen konsequent aus. Markus Nickel brachte die Eintracht mit seinem Doppelpack nach 35 Minuten mit 2:0 in Front. Doch die Ostkreisler steckten den Kopf nicht in den Sand und richteten ihre Blicke sofort in Richtung des gegnerischen Tores. Nur drei Minuten nach dem zweiten Gegentreffer besorgte Martin Wiwiorra das wichtige 1:2. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff stellte Udo Feuerhake, vor dessen Torgefährlichkeit Afferdes Trainer Michael Söchting vor dem Spiel noch gewarnt hatte, den Gleichstand wieder her. Dennoch war den Hausherren beim Gang in die Kabine nicht nach Jubeln zumute: Kurz vor Feuerhakes Ausgleichstreffer hatte sich SSG-Aktivposten Ali Ibrahim nach einem Foulspiel so schwer verletzt, dass er mit dem Krankenwagen abgeholt werden musste. Über den Kampf fanden die Marienauer nach dem Seitenwechsel immer besser in die Partie. Zunächst ließ die SSG gute Einschussmöglichkeiten ungenutzt, bis Pierre Kramer in der Schlussphase den umjubelten Siegtreffer erzielte und den Spieß damit doch noch drehte. Überragender Spieler auf Seiten der Gastgeber war Christoph Salein, der im Mittelfeld erfolgreich die Fäden zog.
Tore: 0:1 Markus Nickel (20.), 0:2 Nickel (35.), 1:2 Martin Wiwiorra (38.), 2:2 Udo Feuerhake (45.), 3:2 Pierre Kramer (81.).
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