06.04.2010 00:00

Trotz Werk-Rücktritt: SVL will auf dem Hagen punkten!

Lachem vor Spitzenspiel auf der Suche nach neuem Trainer / TBH und Grohnde wollen unten raus
TB Hilligsfeld – TSV Grohnde (Mittwoch, 19 Uhr).
Beide kann es noch erwischen: Mit dem Turnerbund aus Hilligsfeld und Aufsteiger TSV Grohnde treffen am Mittwoch zwei Teams aufeinander, die sich ihrer Abstiegssorgen entledigen wollen. Das wäre mit einem Sieg noch nicht erledigt, aber ein Dreier würde beiden Mannschaften ohne Zweifel gut zu Gesicht stehen. Die Gastgeber sind nach Rohdens Punktgewinn in Wallensen zumindest über Nacht auf die Abstiegsplätze gerutscht. Die Elf von TSV-Coach Dirk Heyder hat wiederum nur einen Punkt mehr auf dem Konto als der TBH, der sich einen Sieg auf die Fahnen geschrieben hat. „Für uns zählt in diesem Abstiegsduell nur ein Sieg. Bei einer erneuten Niederlage hängen wir richtig unten drin. Damit das gelingt, muss sich aber bei einigen Spielern die Einstellung zur derzeitigen Situation drastisch ändern. Wir spielen gegen den Abstieg und da ist jeder gefordert und muss alles geben. Gefordert sind Kampf, Einsatz und der unbedingte Wille zum Erfolg – und das über 90 Minuten. Wenn das beherzigt wird, sollten die Punkte in Hilligsfeld bleiben“, gibt TBH-Sprecher Bernd Hensel die klare Marschroute vor. Auf Seiten der Gäste herrschen indes Personalsorgen vor. Mit Christopher Thomas (gesperrt) und Libero Sven Mathewes fallen gleich zwei Leistungsträger aus. Zudem muss Trainer Dirk Heyder auf Unterstützung aus der A-Jugend verzichten, weil diese zeitgleich im Einsatz ist. Dennoch will Heyder in Hilligsfeld nicht leer ausgehen: „Das Spiel ist für beide Seiten sehr wichtig. Mit einem Sieg könnten wir uns ein bisschen absetzen. Ich glaube aber, Hilligsfeld hat das gleiche Vorhaben. Ich sehe beide Mannschaften auf Augenhöhe. Die bessere Tagesform könnte entscheiden. Unser Minimalziel ist ein Punkt.“  



TuS Germania Hagen – SV Lachem (Mittwoch, 19 Uhr).
Auf dem Hagen kommt es endlich zum großen Duell der Verfolger. Nachdem das Rückspiel dieser beiden Teams aufgrund der widrigen Witterungsverhältnisse bereits zwei Mal ins Wasser fiel, empfangen die drittplatzierten Germanen am Mittwochabend den Tabellenzweiten aus Lachem am Hütelandsweg. Dorthin wird der Sportverein Lachem seine Reise allerdings ohne Trainer Andreas Werk antreten, der am Dienstagnachmittag seinen überraschenden Rücktritt bekannt gegeben hat. Gesundheitliche Gründe und Zeitmangel gab Werk als Anlass an, nach nur 19 Spieltagen die Trainerbank zu räumen. „Er hatte seit einiger Zeit mit Hüftproblemen zu kämpfen und war zeitlich eingeschränkt, weil er sich momentan in der Weiterbildung zum Meister befindet. Deshalb hat er uns um eine Vertragsauflösung gebeten“, erklärt Jürgen Ahrens, Pressesprecher und Vorstandsmitglied des SVL, die personelle Veränderung. Da die Nachricht für die Führungs-Etage der Blau-Weißen sehr kurzfristig kam, sind die Planungen für Werks Nachfolge noch in der Entstehung. „Wir haben zwar schon einige Ideen, konkret ist aber noch nichts“, verrät Ahrens auf Nachfrage von AWesA. Eine altbewährte Übergangslösung könnte indes auf beim Gastspiel auf dem Hagen zum Einsatz kommen. Sofern sich SV-Kapitän Muhammet Sen einverstanden erklärt, übernimmt vorerst er als Mannschaftsführer die Regie als Spielertrainer. Nach dem enttäuschenden Remis in Wallensen wollen die Lachemer den Hagen in jedem Fall nicht mit leeren Händen verlassen. „Wir müssen mindestens Unentschieden spielen. Wenn wir gewinnen sind wir natürlich auch zufrieden. Wer in dieser Phase der Saison die wichtigen Punkte holt, könnte am Ende die Meisterschaft für sich entscheiden. Allerdings wissen wir momentan nicht so recht, wo wir leistungsmäßig stehen und müssen erst wieder in den Rhythmus finden“, so Ahrens zum bevorstehenden Kreisliga-Kracher. Personell können Al-Bardawil und Co. fast aus dem Vollen schöpfen. Ein Fragezeichen steht aber noch hinter dem Einsatz von Torjäger Latif Kiki, der seinen Klub beim 3:0-Hinspielsieg in die Erfolgsspur schoss. Dabei lieferte die Germania laut TuS-Sprecher Robert Lippert die bislang „schlechteste Saisonleistung“ ab. Dafür hoffen die Hausherren auf Wiedergutmachung. Lippert gibt sich wegen zahlreicher Ausfälle aber eher zurückhaltend: „Aufgrund unserer vielen Ausfälle sehe ich Lachem in diesem Spiel als Top-Favorit. Unser Minimalziel ist ein Punktgewinn.“ Trainer Dirk Sölla muss am Mittwoch mit Toni Streubel, Matthias Krause und Kevin Sölla gleich drei wichtige Akteure ersetzen. Zudem sind die Einsätze der angeschlagenen Marco Pompa und Kriztian Majer noch ungewiss.
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