16.09.2009 00:00

Klauder will gegen seinen Ex-Klub nachlegen

Lentge will einen Dreier und Drähte glühen lassen / Grohnde und Wallensen fürchten Offensiv-Reihen
    TSV Klein Berkel – TSG Emmerthal (Donnerstag, 19 Uhr).
„Mit Emmerthal kommt eine junge und offensivstarke Mannschaft zu uns. Ihre Offensivqualität unterstreichen sie damit, dass sie bereits zehn Tore mehr geschossen haben als wir. Im Prinzip müssen wir unsere Tormöglichkeiten ‚nur’ besser nutzen, um uns in der Tabellenspitze festsetzen zu können“, meint Siegfried Motzner. Klein Berkels Trainer geht davon aus, dass die Zuschauer am Donnerstag einige Tore sehen werden: „Beide Mannschaften spielen nach vorn und deswegen kann davon ausgegangen werden, dass das Spiel nicht 0:0 enden wird.“ Emmerthals Übungsleiter Markus Wienecke freut sich auf ein Wiedersehen mit seinem „Lehrmeister“ Motzner und dass sein Team am Donnerstag das vorerst letzte Spiel unter der Woche bestreiten muss. Bei den Gästen hat sich das Lazarett gelichtet. Die TSG reist in Bestbesetzung an die Humme. „Ich hoffe, dass die Mannschaft nach der 1:2-Niederlage verstanden hat, worauf es in der Kreisliga  ankommt. Wollen wir in einer Spitzengruppe mithalten, reicht es nicht, wenn man sich nur bemüht. Man muss dann auch mal in der Lage sein, zu fighten und über sich hinaus zu wachsen. Eine Wiedergutmachung aller Spieler ist somit mehr als erforderlich“, macht Wienecke deutlich.

WTW Wallensen – TSV Grohnde (Donnerstag, 19 Uhr).
Vor dem Duell des Tabellendreizehnten aus Wallensen (8 Punkte) und dem Tabellenzehnten aus Grohnde (10 Punkte) warnen beide Seiten insbesondere vor der gegnerischen Offensive. Demnach wollen sich die Kontrahenten aus einer kompakten Defensive heraus auf Torejagd begeben. „Ich denke, dass der TSV seine Schwächen eher in der Abwehr hat. Da wollen wir ansetzen“, so WTW-Sprecher Thomas Schütte, der darauf hofft, dass sein Team nach dem 5:3-Erfolg in Rohden eine „kleine Siegesserie“ starten kann. Die Aufstellung betreffend, hat Wallensens Trainer Uwe Kirsch am Donnerstag in jedem Fall die Qual der Wahl: Ihm stehen alle Mann zur Verfügung. Auch Urlauber Matthias Kriks ist wohl wieder mit von der Partie und wird voraussichtlich für Benjamin Slaghuis zwischen die Pfosten rücken, der ihn in den beiden vorangegangen Partien bestens vertreten hat. Schütte: „Zu Hause muss unser Ziel ganz klar ein Dreier sein.“ Auf Seiten der Gäste muss TSV-Coach Klaus Wellhausen mit Robert Engel, Arthur Fischer und André Tomkowiak indes auf drei seiner Schützlinge verzichten. Vor allem der Verlust von Stürmer André Tomkowiak, der zuletzt zwei Mal ins Schwarze traf, wiegt schwer. Trotz der eindrucksvollen Bilanz von zehn Punkten aus den vergangenen vier Spielen backt Wellhausen daher kleine Brötchen: „Mit einem Punktgewinn wären wir natürlich sehr zufrieden. Zumal Wallensen sehr heimstark ist.“ In Erinnerung sind dem Grohnder Übungsleiter auch noch die „netten Schlachten“ aus der Leistungsklasse vor zwei Jahren geblieben. „Da haben wir in Wallensen 1:4 verloren“, blickt Wellhausen skeptisch zurück.

Preußen Hameln 07 II – BW Salzhemmendorf (Donnerstag, 19Uhr).
„Wir wollen langsam punkten“, so die Hoffnung von Hamelns Neu-Coach Friedel Flentje vor dem Keller-Duell gegen die Ostkreisler. Obwohl die Kontrahenten die beiden letzten Plätze der Kreisliga-Tabelle belegen, trennen die Gäste ganze sieben Zähler von den bislang punktlosen Preußen. Doch bei der 1:4-Niederlage gegen den TSV Grohnde zeigte die 07-Reserve erste gute Ansätze, die Flentje positiv stimmen: „In Grohnde haben wir einige Chancen gehabt.Wenn wir die genutzt hätten, wäre sicher mehr möglich gewesen.“  Darauf wollen die Hamelner, denen mit Mustafa Sariboga, Jiwitiar Mawlud und Marc Pusch der gleiche Kader wie in Grohnde zur Verfügung steht, am Donnerstagabend aufbauen. „Salzhemmendorf ist aber eine schwierige Aufgabe. Besonders die Abwehr ist sehr stark“, weiß Flentje, dem eventuell auch zwei oder drei A-Jugendliche zur Verfügung stehen, um die Höhe der Hürde. BW-Trainer Manfred Lentge rechnet indes mit einer Reise ins Ungewisse: „Wir wissen nicht, was da auf uns zukommt. Wir müssen es so nehmen, wie es kommt.“ Trotz der Unklarheit will das Team von der Solte versuchen, mit einem Dreier den Tabellenkeller zu verlassen. Verzichten müssen die Blau-Weißen dabei definitiv auf André Wollny. Auch Manfred Lentge kann seine Schützlinge in Hameln nicht persönlich unterstützen, weil er beruflich unterwegs sein wird. „Da werden die Drähte glühen“, ist sich Lentge, der per SMS und Telefonaten am Geschehen teilhaben will, sicher. Seine Vertretung an der Seitenlinie übernimmt gegen Preußen BW-Co-Trainer Torge Stoy.



TSV Nettelrede – SV Lachem (Donnerstag, 19 Uhr).
Die Nettelreder sind auf dem Vormarsch: Nach zwei Siegen in Folge ist die Mannschaft von Trainer Oliver Unger auf den sechsten Platz der Kreisliga-Tabelle vorgedrungen. Bei einem Sieg am Donnerstag würde der TSV auf bereits 16 Punkte kommen und somit mit den Lachemern gleichziehen. Die Gäste von Trainer Andreas Werk sind nach dem deutlichen 3:0-Erfolg auf eigenem Platz gegen Germania Hagen in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Für das Team um Kapitän Muhammet Sen zählt auch im Hameln-Pyrmonter Nordkreis nur ein Sieg, um den Abstand zu Tabellenführer TSV Klein Berkel nicht zu groß werden zu lassen.

TSV Bisperode – TuS Rohden (Donnerstag, 19 Uhr).
Bisperodes Übungsleiter Markus Schwarz lobt im Vorfeld die Arbeit seines Trainerkollegen Stephan Schröer, der mit dem TuS Rohden an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt. „Er hat eine Vielzahl von jungen Spielern integriert und macht einen richtig guten Job in Rohden. Seinem Team fehlt es sicher noch an Erfahrung. Am Donnerstag werden seine Spieler allerdings besonders motiviert sein“, glaubt Schwarz, der sich auf eine schwierige Aufgabe einstellt. „Wir werden versuchen, dass Spielgeschehen zu diktieren und die drei Punkte bei uns zu behalten“, stellt der TSV-Coach klar. Die Bisperoder müssen neben den Langzeitverletzten auf Daniel Ivicic und Robert Lehmann verzichten. Die Gastgeber haben zurzeit einen Lauf und überzeugen durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, in der ihre drei Offensiv-Spieler Sascha Weiner, Daniel Krikunenko und Carsten Chuchra herausragen. „In Bisperode wird es ganz schwer, etwas zu holen! Wenn wir es schaffen, 90 Minuten konzentriert und diszipliniert zu spielen, können wir vielleicht eine Punkt entführen“, hofft TuS-Coach Schröer. Ihm stehen Christian Kolb, Nils Kreber (verletzt), Jost Pechmann und Stephan Anderten (beruflich verhindert) nicht zur Verfügung.



SSG Marienau – TB Hilligsfeld (Donnerstag, 19 Uhr).
Die Gastgeber wollen den Schwung vom Sieg in Afferde mit in das Spiel gegen Hilligsfeld nehmen. Für SSG-Coach Günther Klauder ist die Partie eine besondere: Über 20 Jahre war er als Spieler und Trainer beim TBH aktiv. Am Donnerstag hofft er auf eine erneut starke Mannschaftsleistung. „Wenn wir das auch gegen Hilligsfeld hinbekommen, habe ich keine Angst“, so Klauder, der alle Mann an Bord hat. Auch der lanzeitverletzte Shemsi Halili hat mittlerweile wieder mit dem Training begonnen. Sein erster Punktspieleinsatz ist aber noch nicht möglich. Unter schlechten Voraussetzungen steht die Partie am Donnerstag für den TB Hilligsfeld. Mit Stefan Pogoda, Jan Seifert, Julian Schramm, Sascha Bothe, Torben Mundhenke, Kevin Müller und Jens Lücke stehen Spielertrainer Andreas Scheler gleich sieben Stammspieler nicht zur Verfügung. „Daher wird die Partie bei der SSG schwer genug. Bei einer erneuten Niederlage rutschen wir in der Tabelle immer mehr ab. Marienau hat nach dem Sieg in Afferde Selbstvertrauen getankt und wird alles dran setzten, um auch gegen uns zu punkten. Aber diesen Gefallen wollen wir dem Gastgeber nicht tun“, meint Hilligsfelds Pressesprecher Bernd Hensel, dessen Team sich so gut wie möglich aus der Affäre ziehen und Marienau einen heißen Tanz bieten will.
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