11.09.2009 00:00

Wienecke: „Schwarz kennt meine Mannschaft besser als ich!“

Nettelrede will in Hemeringen nachlegen / Rohden hat Respekt vor Wallensens Offensive




So war es in der letzten Saison: Emmerthals Tobias Masur (li.) im Duell mit Bisperodes Sascha Weiner.


 


    Eintracht Afferde – SSG Marienau (Samstag, 16 Uhr).
Nach dem bislang eher bescheidenen Abschneiden der Eintracht in den ersten Punktspielen heißt es nun in Afferde kleinere Brötchen backen. „Unser Team bekommt nun – neben einigen anderen Begleiterscheinungen – auch verdienter Maßen die Quittung für die mangelhafte Saisonvorbereitung einzelner Spieler, die bei uns Schlüsselpositionen besetzen oder besetzen könnten“, meint Afferdes Trainer Michael Söchting. Darüber hinaus sei sein Team in vielen Situationen weiterhin viel zu unentschlossen und lasse dem Gegner zu viele Chancen zu. „Wir müssen für uns erkennen, dass andere Teams mitunter schlechterem fußballerischen Potenzial mehr und kontinuierlicher im körperlichen Bereich investieren und dafür auch belohnt werden“, so Söchting. Mit dem Kampfgeist aus Klein Berkel, wo die Afferder lange das 0:0 hielten wollen die Gastgeber in die Partie gegen Marienau gehen und die Punkte am Eintrachtweg behalten. Aus den unterschiedlichsten Gründen werden Matthias Sander, Fuat Olgunsoy, Marcel Sparmann, Predrag Balcak, Hendrik Hauschild, Mike König und sehr wahrscheinlich auch Samir Bajrami nicht einsatzfähig sein. Auf Seiten der Ostkreisler sind alle Akteure wieder fit. Die Mannschaft von Trainer Günther Klauder will sich nicht hinten reinstellen, sondern munter nach vorne spielen, um die ersten Auswärtspunkte in dieser Saison einzufahren. „Die Afferder sind bisher weit hinter ihren Erwartungen zurückgeblieben. Wenn alles gut läuft, ist für uns ein Punkt drin“, glaubt Klauder.

TSG Emmerthal – TSV Bisperode (Samstag, 16 Uhr).
Bisperodes Coach Markus Schwarz kehrt am Samstag, zurück auf die Emmerthaler Bezirkssportanlage, wo er bis zur letztes Saison drei Jahre lang tätig war. „Dieses Spiel ist für mich natürlich etwas ganz Besonderes. Ich freue mich auf die Rückkehr an meine alte Wirkungsstätte und weiß natürlich, dass der Gegner besonders motiviert sein wird - gerade auch, weil die Spieler Daniel Ivicic und Ioannis Lazaridis nun ebenso für den TSV Bisperode spielen. Auch werden Spieler, die unter meiner Regie nicht im Stamm waren, sich besonders engagieren. Markus Wienecke wird sein Team entsprechend einstellen“, so Schwarz. Seine Mannschaft gewann die letzten drei Partien und will diese Serie am Samstag fortsetzen. „Hierzu müssen wir uns zu dem letzten Spiel gegen Hilligsfeld aber spielerisch deutlich steigern“, fordert Schwarz, der Dominik Fecho und den Ex-Emmerthaler Daniel Ivicic (Fußverletzung) verzichten muss. Hinter Robert Lehmann. Steht noch ein Fragezeichen. Schwarz: „Ich habe großen Respekt vor der Aufgabe und weiß, dass wir hartes Stück Arbeit vor uns haben.“ Respekt hat auch TSG-Trainer Markus Wienecke vor der anstehenden Aufgabe. „Für mich als Trainer ist es das bisher schwerste Spiel dieser Saison, da mein Pendant Markus Schwarz meine Mannschaft besser kennt als ich. Ich hoffe trotzdem, dass wir die ein oder andere Überraschung vorbereiten können, um die gut gestarteten Bisperodern zu besiegen“, so Wienecke. Personell können die Emmerthaler erstmals nahezu aus dem Vollen schöpfen: Mit Murat Bendes, Hendrik Vorpahl, Tobias Masur, Torsten Torster, Mathias Grabowski, Florian Beims haben sich fast alle Spieler wieder gesund gemeldet. Nicht dabei sind Patrick Schnorfeil (verletzt) und Timo Schnorfeil (Hochzeit).

VfB Hemeringen – TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).
Die Gastgeber spielen zu Hause voll auf Sieg, um die Nordkreisler in der Tabelle nicht vorbeiziehen zu lassen und sich weiter im oberen Tabellendrittel festzusetzen. Nach dem Sieg gegen Salzhemmendorf sind die Nettelredr auf Platz acht geklettert und wollen nun Sonntag beim VfB nachlegen. „Hemeringen ist eine sehr zweikampfstarke Mannschaft, in der Daniel Magaschütz und Björn Betram herausstechen. Im Angriff haben sie mit Eugen Fabrizius einen hervorragenden Stürmer. Es wird ein sehr schweres Spiel. Aber wenn wir kämpferisch dagegen halten und unsere spielerischen Möglichkeiten ausschöpfen, ist ein Erfolgserlebnis möglich“, geht TSV-Coach Oliver Unger die Auswärtsaufgabe optimistisch an. Verletzungsbedingt fehlt den Gästen Stefan Schwanz. Einige Spieler sind zudem angeschlagen.



TuS Rohden – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).
“Nach der unglücklichen Niederlage gegen Grohnde, wollen wir uns die Punkte zu Hause wieder holen. Aber wir sind gewarnt und wissen um die Stärken des WTW“, meint Rohdens Trainer Stephan Schröer, der vor Wallensens schnellen Offensivkräften Dustin Knecht und Thorsten Marks sowie Mittelfeld-Akteur Marc Ehlerding warnt. Schröer: „Hier liegt sicherlich die schwerste Aufgabe, die Offensive von Wallensen in den Griff zu bekommen. Unsere Aufgabe wird es sein, ihre Entfaltungsmöglichkeiten einzuschränken.“ Verzichten müssen die Gastgeber verletzungsbedingt auf Christian Kolb, Nils Kreber und Patrick Wenger. Die Gäste aus dem Ostkreis wollen möglichst schnell raus aus dem Keller. Zuletzt haperte es bei der Mannschaft von Trainer Uwe Kirsch in der Chancenverwertung. Das soll sich aus Sicht des WTW am Sonntag ändern. Die Gäste peilen nach dem Erfolg in Hilligsfeld den zweiten Auswärtssieg in Folge an. „Wir wollen drei Punkte mitnehmen“, macht WTW-Sprecher Thomas Schütte deutlich. Trainer Kirsch hat bis auf Keeper Matthias Kriks (Urlaub) alle Mann an Bord.



TSV Grohnde – Preußen Hameln 07 II (Sonntag, 15 Uhr).    
Von einem Schützenfest gegen den Tabellenletzten will Grohndes Trainer Klaus Wellhausen nichts wissen. „Für mich zählen nur die drei Punkte! Das Ergebnis spielt überhaupt keine Rolle“, stellt der TSV-Übungsleiter klar, der davon ausgeht, dass die Hamelner ihren Kader mit Spielern aus der A-Jugend auffüllen werden. Zuletzt war die Preußen-Reserve von Trainer Werner Böhm beim Auswärtsspiel in Rohnden bereits zum zweiten Mal in dieser Saison nicht angetreten. Die Gastgeber müssen auf die verletzten Dennis Telge und Nico Kazinaki verzichten. Dafür kehrt Alexander Blech zurück in den Kader.
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