22.08.2009 00:00

Fabrizius-Dreierpack lässt Hemeringen jubeln

Hagen und Lachem souverän / Wehmann-Tor reicht VfB / Schützenfest in Emmerthal
VfB Hemeringen – TSV Bisperode 4:1 (2:0).
„Das war gegenüber dem Spiel am Donnerstag ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich bin begeistert von der Mannschaftsleistung. Der Sieg ist hochverdient“, so ein sichtlich zufriedener VfB-Coach Thilo Klotz nach dem Spiel. Die Gastgeber beherrschten die Partie von Beginn an und hatten nach 18. Minuten die erste große Chance zur Führung: Björn Bertram scheiterte per Strafstoß an Bisperodes Schlussmann Heiko Schröer. Auch Kartsen Wienecke brachte den Ball nicht über die Linie (21.), ehe Eugen Fabrizius die Hausherren in Führung brachte. Daniel Magaschütz, der auf der Außenposition ein starkes Spiel machte, verpasste es, in der 38. Minute für Hemeringen zu erhöhen. Besser machte es Fabrizius, der noch vor der Pause das 2:0 erzielte. Nach Nico Voglers drittem Treffer für den VfB war das Spiel endgültig entschieden. Von den Bisperodern, die am Donnerstag noch 120 Minuten im Pokaleinsatz waren, war in der Offensive nicht viel zu sehen. Einziger Lichtblick war Sascha Weiners Fernschusstor zum zwischenzeitlichen 3:1. Eine überragende Leistung zeigte VfB-Defensivspieler Lukas Klöpper.
Tore: 1:0 Eugen Fabrizius (25.), 2:0 Fabrizius (45.), Nico Vogler (68.), 3:1 Sascha Weiner (70.), Fabrizius (74.).

TSV Nettelrede – Germania Hagen 0:4 (0:2).
Germania Hagen hat den „Fluch von Nettelrede“ überwunden: Die Elf von Trainer Dirk Sölla feierte im Nordkreis einen souveränen 4:0-Erfolg. Bereits nach 23 Minuten befanden sich die Germanen auf der Siegerstraße: Nach Martin Witzels Handspiel im eigenen Strafraum verwandelte Nils Lippert den fälligen Strafstoß und Marvin Strobl legte schnell den zweiten Treffer nach. Spielerisch waren die Hagener den Gastgebern klar überlegen. „Hagen war klar besser“, so TSV-Pressesprecher Andreas Wendt, der sich aber über die beiden letzten Gegentreffer ärgerte. Nettelrede war in den Schlussminuten zu behäbig in der Rückwärtsbewegung und so ließen sich Jannik Mundhenk und Strobl nicht zwei Mal bitten. „Da haben wir Auflösungserscheinungen offenbart“, so Nettelredes Trainer Oliver Unger.
Tore: 0:1 Nils Lippert (10./Strafstoß), 0:2 Marvin Strobl (23.), 0:3 Jannik Mundhenk (88.), 0:4 Strobl (90.).

BW Salzhemmendorf – TSV Klein Berkel 0:2 (0:0).
Die Ostkreisler versuchten, lange ohne Gegentor zu bleiben. Mit Erfolg: Bis zur 66. Minute hielten die Gastgeber dem Druck der Hummetaler stand. Dann erlöste Florian Specht die Elf von Trainer Siegfried Motzner mit seinem Treffer, der das Spiel entschied. Zuvor hatte Klein Berkel in der ersten Halbzeit vier klare Tormöglichkeiten ausgelassen. Der starke BW-Keeper Michael Regenhardt und das eigene Unvermögen standen einem früheren TSV-Erfolgserlebnis im Weg. In einer temporeichen Partie war Klein Berkel spielerisch und von der Schnelligkeit überlegen. „Wir haben uns trotzdem gut verkauft. Der Sieg ist aber verdient“, so das Fazit von Salzhemmendorfs Übungsleiter Manfred Lentge. Seine Mannschaft hatte durch Markus Dudla, Oliver Hofer und Matthias Batke gute Kontergelegenheiten, die aber nicht von Erfolg gekrönt wurden.
Tore: 0:1 Florian Specht (66.), 0:2 Jonas Holste (77.).

SV Lachem – WTW Wallensen 5:1 (3:0).
In der ersten halben Stunde zeigten beide Mannschaften fußballerische Magerkost. So fiel die Lachemer Führung durch Imam Al-Bardawil nach schöner Vorarbeit von Bujamin Kiki, der sich auf der linken Seite durchtankte, wie aus dem Nichts. „Bis dahin war es ein schwaches Spiel“, so Lachems Pressesprecher Sinan Capkin. Das 1:0 gab den Gastgebern Auftrieb. Die Mannschaft von Trainer Andreas Werk legte noch vor dem Seitenwechsel zwei weitere Treffer nach. Auch der 1:3-Anschlusstreffer durch Marc Ehlerding warf die Lachemer nicht aus der Bahn. „Wir hätten noch höher gewinnen können“, meinte Capkin, der Mittelfeldspieler Ahmet Adams ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 Imam Al-Bardawil (29.), 2:0 I. Al-Bardawil (35.), 3:0 Muhammet Sen (38./Strafstoß), 3:1 Marc Ehlerding (62.), 4:1 Sascha Werhahn (72.), 5:1 Latif Kiki (75.).


    Eintracht Afferde – TSV Grohnde 4:1 (0:0).
Im „Krisenduell“ siegte Afferde (1 Punkt) mit 4:1 gegen den TSV Grohnde (0 Punkte). Für TSV-Coach Klaus Wellhausen und sein Team begann das Spiel mit einem Schock. Schon nach fünf Spielminuten musste der angeschlagene Enver Dragusha verletzt ausgewechselt werden. Die Hausherren kontrollierten in der Folge über weite Strecken das Spiel, verpassten es aber, ihre optische Überlegenheit in Chancen und Tore umzumünzen. Wenn es dann doch gefährlich wurde, stand entweder Grohndes Schlussmann Niels Conrad oder - wie in der 14. Minute bei einem Versuch von Markus Nickel - die Latte im Weg. Kurz nach dem Pausentee sollte es dann auch mit den Toren klappen. Zunächst traf Afferdes Neuzugang Timothy Tyler nach wunderschöner Vorarbeit von Chris Lochwitz zum 1:0. Anstatt vom Treffer beflügelt weiter nach vorne zu spielen, verfiel Afferde in eine Art „Wachkoma“. „Die Mannschaft hat das Fußballspielen nach der Führung eingestellt. Es schien, als würde die Mannschaft mit dem selbstauferlegten Druck nicht fertig“, erklärte Eintracht-Coach Michael Söchting den Leistungseinbruch nach dem 1:0. Und das nutzte Grohnde aus. Christopher Thomas glich nach einem sehenswerten Sololauf zum 1:1 aus. Danach stand das Spiel auf Messers Schneide. Sowohl die Gastgeber durch Chris Lochwitz und Sascha Hartwig, als auch die Gäste durch Robert Engel hatten Chancen zu weiteren Treffern. So war es Afferdes Roman Sokolowski vorbehalten, sein Team in der 75. Spielminute erneut in Front zu bringen. Kurz darauf erhöhten Tyler und Dursun Yilmaz auf 4:1 für das Team von Michael Söchting. „Es war ein hartes Stück Arbeit. Das Ergebnis ist etwas zu hoch ausgefallen“, so das Fazit von Söchting.
Tore: 1:0 Timothy Tyler (51.), 1:1 Christopher Thomas (68.), 2:1 Roman Sokolowski (75.), 3:1 Tyler (77./Strafstoß), 4:1 Dursun Yilmaz (80.).

TB Hilligsfeld – TuS Rohden 4:2 (1:0).
Wer hätte das dem Turnerbund aus Hilligsfeld zugetraut?! Nach dem 4:2-Sieg über den TuS Rohden mischt das Team von Spielertrainer Andreas Scheler mit zehn Punkten aus vier Spielen und einem Torverhältnis von 16:4 weit vorne in der Tabelle mit. Dabei tat sich der TBH vor allem in den ersten dreißig Minuten schwer mit dem tiefstehenden Gegner. Rohden stand kompakt und lauerte auf Konter. So dauerte es bis zur 31. Spielminute bis Sascha Bothe die Gastgeber mit seinem Treffer in Front brachte. Kurz nach der Pause gaben die Hausherren noch einmal Vollgas. Angeführt von Stefan Pogoda  trafen Oliver Dräger und Nico Fischer für die Hilligsfelder und sorgten somit früh im Spiel für die Entscheidung. Danach ließ es das Team von Andreas Scheler langsamer angehen und die Gäste fanden besser in die Partie. Doch auch der Anschlusstreffer vom Rohdener Christian Kolb sorgte im Spiel für wenig Spannung. Zu deutlich war am heutigen Tag die Überlegenheit  der Gastgeber. „Der Sieg hätte auch höher ausfallen können. Doch wir sind mit dem Ergebnis und den gezeigten Leistungen sehr zufrieden.“, so TBH-Sprecher Bernd Hensel nach dem Spiel.
Tore: 1:0 Stefan Bothe (31.), 2:0 Oliver Dräger (53.), 3:0 Nico Fischer (60.), 3:1 Christian Kolb (61.), 4:1 Marco Schmidt (79.), 4:2 Jens Mauritz (90.).

VfB Eimbeckhausen – SSG Marienau 1:0 (1:0).
In einem temporeichen Spiel reichte den Nordkreislern aus Eimbeckhausen ein einziger Treffer zum Sieg über  den Aufsteiger aus Marienau.  Im ersten Durchgang waren Torchancen dabei noch Mangelware. Die Hausherren nutzten ihre spielerische Überlegenheit allerdings effizient aus und gingen dank eines Treffers von VfB-Spielertrainer Michael Wehmann in Front. Nach dem Seitenwechsel dominierten zunächst weiterhin die Gastgeber das Geschehen, ehe das Spiel durch viele Nickligkeiten an Geschwindigkeit und Attraktivität verlor. Trotzdem boten sich dem VfB genügend Möglichkeiten, den Sack frühzeitig zuzumachen. Sven-Eric Noll, Michael Wehmann und Rouven Kirsch verpassten es aber aus besten Positionen, den Vorsprung weiter auszubauen. Den größten Aufreger aus Sicht der SSG Marienau  gab es in der 70. Minute, als Schiedsrichter Dieter Schröder einen Treffer der Ostkreisler aberkannte, weil er ein Foulspiel gesehen hatte. „Wir hätten hier früher alles klar machen müssen. Im Endeffekt war es ein Arbeitssieg. Aber die Hauptsache ist, dass wir endlich wieder gewonnen haben und damit hoffentlich zurück in die Spur finden“, so das nüchterne Fazit von Michael Wehmann. Bester Mann in den Reihen des VfB war André Maedchen, der in der Innenverteidigung eine gute Vorstellung ablieferte.
Tor: Michael Wehmann (39.).



TSG Emmerthal – Preußen Hameln 07 II 13:1 (6:1).
Eine durchschnittliche Leistung reichte der TSG Emmerthal, um gegen die Oberliga-Reserve der Hamelner Preußen einen 13:1-Sieg einzuspielen, der auch in dieser Höhe verdient war. TSG-Coach Markus Wienecke war mit dem erzielten Ergebnis zwar zufrieden, fand nach dem Spiel aber trotzdem kritische Worte: „Wir haben über viele Strecken Schwächen im Spielaufbau offenbart und Preußen stärker gemacht als nötig.“ Nur eine Viertelstunde hielt die Defensive der Gäste stand, ehe Emmerthals Marvin Dohme den Torreigen für die Hausherren eröffnete. In der Folge sorgte allen voran Manuel Capobianco, der allein fünf Mal ins Schwarze traf, dafür, dass die Hamelner Gegentreffer nach dem vierten Spieltag von 33 auf 46 anstiegen. Auf Seiten der 07er erreichten laut Wienecke ausschließlich Rostom Youssef und Erfan Jaferi „Kreisliganiveau“.

Tore: 1:0 Marvin Dohme (13.), 2:0 Hendrik Scheel (25.), 3:0 Manuel Capobianco (32.), 4:0 Capobianco (36.), 5:0 Timo Schnorfeil (42./ Strafstoß), 5:1 Flakran Lajia (44.), 6:1 Dohme (44.), 7:1 Scheel (56.), 8:1 Andrej Weireich (64.), 9:1 Capobianco (67.), 10:1 Matthias Grabowski (75.), 11:1 Capobianco (78.), 12:1 Capobianco (80.), 13:1 Tobias Masur (89.).
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