30.04.2009 00:00

Nettelrede mit "geschenktem" Sieg / WTW ohne Mühe

Bisperode gelingt Überraschung
TB Hilligsfeld - TSV Bisperode 0:2 (0:0).
Die Serie von acht Pflichtspielen ohne Niederlage ist beim Turnerbund gerissen. Das Team von Spielertrainer Andreas Scheler musste beim Nachbarschaftsduell gegen den TSV Bisperode eine 0:2-Niederlage einstecken. Die Gastgeber kontrollierten die Partie von Beginn an und spielten sich zahlreiche Torchancen heraus. Doch der überragende TSV-Schlussmann Heiko Schröer hielt seinen Kasten über die vollen neunzig Minuten sauber. Die tiefstehenden Gäste boten eine kompakte Abwehr auf und verlegten sich aufs Kontern. So waren es dann auch zwei Tempogegenstöße, die den TSV in Führung und damit auch auf die Siegerstraße brachten. „Wir hätten heute noch den ganzen Abend spielen können und hätten kein Tor erzielt“, so der enttäuschte TBH-Sprecher Bernd Hensel nach der Partie. Für Bisperode war es der erste Sieg nach vier Pleiten in Folge.
Tore: 0:1 Abbas Jaber (70.), 0:2 Daniel Krikunenko (75.).     
              
TSV Nettelrede - SG Flegessen 2:1 (1:1).
Ein Spiel auf schwachem Niveau sahen die Zuschauer beim Derby zwischen Nettelrede und Flegessen. Symptomatisch für das Spiel: Alle drei Tore fielen durch kapitale Fehler. Den ersten Schnitzer erlaubte sich Flegessens Alexander Busch. In der Vorwärtsbewegung verlor der Defensivspieler den Ball an den pfeilschnellen André Matysek, der zur Führung für die Hausherren einnetzte. Im Gegenzug glichen die Gäste durch einen Stellungsfehler in der Hintermannschaft der Nettelreder durch Nils Tünnermann aus. Den dritten Fauxpas leistete sich der Schiedsrichter Levent Ünver. In der 88. Spielminute pfiff der Unparteiische eine völlig harmlose Szene ab und entschied zur Überraschung aller Beteiligten auf Strafstoß. Stefan Schwanz nahm das Geschenk des Referees an  und erzielte den Siegtreffer für den TSV. „Die Partie hatte kein Kreisliga-Niveau. Es gab kaum klare Chancen im Spiel und der Elfmeter war lächerlich“, so das Fazit von SG-Trainer Dirk Heyder nach dem Spiel.
Tore: 1:0 André Matysek (43.), 1:1 Nils Tünnermann (45), 2:1 Stefan Schwanz (88./Strafstoß).
              
TSV Hamelspringe - SV Lachem 1:1 (1:1).
Tumultartige Szenen, in denen Spieler, Betreuer und sogar Zuschauer verwickelt waren,  ereigneten sich nach dem Spiel zwischen Hamelspringe und Lachem. Sogar ein Polizeieinsatz war nötig, um die Konfliktparteien auseinander zu halten. „Das war hier heute wahrlich ein Tanz in den Mai“, versuchte Lachems Sprecher Jürgen Ahrens die ganze Gelegenheit mit Humor zu nehmen. Bitter für den SVL, der wegen Personalmangels nur mit zehn Spielern antrat, sind die zwei Roten Karten für Stürmer Yigit Arslan und Libero Melih Öner, die damit mehrere Wochen pausieren dürften. Übrigens - Fußball wurde auch gespielt! Marcel Loch brachte die Gäste durch einen Kopfballtreffer früh in Führung. Kurz vor der Pause erzielte Bujamin Kiki nach einem Sololauf den verdienten Ausgleich. In der zweiten Hälfte verpassten es die Gäste den Sack zuzumachen. Mehmet Ferati (57.) und Yigit Aslan (67.) trafen jeweils nur die Latte. „Wir haben uns mit Können und etwas Glück das Unentschieden erarbeitet“, so TSV-Sprecher Thomas Kindereit nach der Partie.
Tore: 1:0 Marcel Loch (3.), 1:1 Bujamin Kiki (41).
Besonderes: Rot für Lachems Yigit Arslan (90.) und Melih Öner (90.) 
             
B-W Salzhemmendorf - WTW Wallensen 1:3 (1:2).
In einem sehr fairen Derby siegte das Team von WTW-Trainer Uwe Kirsch gegen stark ersatzgeschwächte Salzhemmendorfer mit 3:1. Ein Doppelpack von Dustin Knecht brachte die Gäste schnell auf die Siegerstraße. Nach einer sehenswerten Einzelaktion und dem Anschlusstreffer von Georg Raeder keimte noch einmal Hoffnung im Lager der Blau-Weißen auf. Doch ein Abstauber-Tor von Thorsten Marks kurz nach der Pause, stellte den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Nach dem 3:1 verwalteten die Gäste die Führung und ließen Ball und Gegner laufen. Die engagierten Hausherren hatten aufgrund vieler Spielerausfälle nicht die nötigen Mittel, um Wallensen richtig zu gefährden. Mit dem Sieg unterstrich die Truppe von Uwe Kirsch ihre derzeitige Vormachtstellung im Ostkreis. „Der Sieg geht absolut in Ordnung. Wir hatten deutlich mehr Spielanteile und hätten auch höher gewinnen können. Trotzdem muss man die Leistung von den personalsorgen geplagten Salzhemmendorfern lobend anerkennen“, so WTW-Sprecher Thomas Schütte nach dem Spiel.
Tore: 0:1 Dustin Knecht (22.), 0:2 Knecht (29.), 1:2 Georg Raeder (42.), 1:3 Thorsten Marks (51.).      
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