24.05.2013 13:20

Kreisliga


Gegen Marienau: Matchball für Meyers Männer!

„Wenn wir verlieren, sind wir weg“: Hastenbecks letzte Chance / „Endspiel-Charakter“: Spiel  um  Platz drei in Emmerthal
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SV Eintracht Afferde – VfB Hemeringen (Samstag, 16 Uhr).

„Wir wollen die 30er-Marke knacken“, hat Eintracht-Coach Axel Marahrens abschließendes Saisonziel, zu dem seiner Elf nur noch ein Zähler fehlt. Ein Remis würde den Gastgeber gegen den VfB Hemeringen also reichen, die personellen Voraussetzungen sind allerdings nicht die besten: Jonathan Tönebön und Dustin Anders fallen ebenso aus wie „vier, fünf Spieler“, die bei einem Postbank-Turnier in Hamburg teilnehmen. Marahrens wollte seinen Spielen diesen Ausflug nicht verwehren, da es für beide Teams weder um den Abstieg noch um den Aufstieg geht: „Demnach werden wir Anleihen der Altherren machen müssen.“ Die Gäste müssen derweil auf Jorge Kammer verzichten und um den Einsatz einiger Spieler bangen. Dennoch peilen die Hemeringer für die letzten beiden Partien gegen Afferde und Börry die Maximalausbeute von sechs Punkten an. „Zudem haben wir aus dem Hinspiel noch eine `kleine Rechnung´ offen, denn der Ausgleich beim 2:2 fiel erst in der Nachspielzeit“, erinnert sich VfB-Sprecher Peter Reese, der mit Respekt nach Afferde reist: „Die Gastgeber haben eine junge und sehr begeisterungsfähige Truppe, die sich gut entwickelt hat und zudem recht heimstark ist. Daher gilt es, voll konzentriert zu Werke zu gehen und sehr kompakt zu stehen.“

TSG Emmerthal – WTW Wallensen (Samstag, 16 Uhr).

Mit einem 11:2-Kantersieg beim SV Hastenbeck schossen sich die Emmerthaler am Donnerstagabend auf Platz drei und verdrängten ihren kommenden Gegner auf Rang vier. „Wir wollen den dritten Platz bis zum Ende der Saison verteidigen. Das ist unser Ziel. Dementsprechend hat die Partie einen gewissen Endspiel-Charakter“, beschreibt TSG-Kapitän Murat Bendes die Erwartungshaltung an der Emmer. Die Ostkreisler, die einen Zähler hinter der TSG rangieren, aber auch schon ein Spiel mehr bestritten haben, verfolgen jedoch den gleichen Plan. „Wir wollen den dritten Platz zurück“, lautete Thomas Schüttes deutliche Ansage. „Außerdem gratulieren wir Emmerthal noch zum Pokal-Sieg. Wir freuen uns auf das Spiel“, erklärt „Mr. WTW“. Personell haben beide Teams fast alle Mann an Bord, auf Seiten der Gäste bangt Schütte allerdings um die angeschlagenen Spieler: „Wir werden eine schlagkräftige Truppe aufbieten. Ich hoffe nur, dass sie auch 90 Minuten durchhält.“ Der TSG Emmerthal fehlt mit „Pokal-Held“ Niels Conrad zudem ihr Stamm-Keeper. Wer zwischen die Pfosten rücken wird, entscheidet sich erst kurzfristig.

MTSV Aerzen – SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).

Der MTSV Aerzen kann mit einem Sieg gegen die abstiegsbedrohten Ostkreisler die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen. Die Feierlaune hält sich im Lager der Hummetaler jedoch in Grenzen, nachdem Betreuer Holger Alisch vor zwei Wochen überraschend verstarb. „Er war die gute Seele des Vereins. Wir wollen die Meisterschaft für Holger holen“, so MTSV-Coach Stephan Meyer, dessen Elf daher mit Trauerflor auflaufen wird. „Das ist eine sehr komische Situation. Mal gucken, wie die Mannschaft damit umgehen wird“, hält sich Meyer mit großen Kampfansagen zurück. Fest steht aber: „Den zweiten Platz haben  wir schon sicher. Natürlich wollen wir jetzt auch Erster werden.“ Verzichten müssen die Aerzener dabei auf den verletzten Torjäger Benno Reuke. Unklar ist zudem noch der Einsatz des angeschlagenen Andre von Conradi.  SSG-Trainer Stephan Schröer hat derweil riesigen Respekt vor dem Gegner, hofft aber auf den großen Überraschungscoup und einen Zähler, der zum Klassenerhalt reichen würde: „Gegen den zukünftigen verdienten  Meister der Kreisliga hängen die Trauben sehr, sehr hoch. Da müssen wir schon schauen, wo wir die Leiter her bekommen um an die Früchte zu kommen.“ In seinen Augen gibt es jedoch zwei Möglichkeiten, mit dem Spiel umzugehen. „Entweder  gratulieren wir am Sonntag vor dem Spiel Stephan Meyer und seiner Mannschaft zur Meisterschaft und lassen uns die Hütte voll hauen oder wir versuchen, das Unmögliche möglich zu machen und kämpfen bis zum Umfallen, um einen Punkt mit nach Marienau zu nehmen. Diese kleine Chance werden wir versuchen zu nutzen! Im Fußball ist alles möglich“, so Schröer, der Alexander Dombert, Dominic Peukert und Kai Schwark nicht mit an Bord hat. Zudem sind die Einsätze von Dominic  Sauer und Werner Schmidt noch offen.

TSV Bisperode – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem verlorenen Pokal-Finale richtet sich der Blick der Bisperoder auf das Erreichen der Relegationsrunde, die vom 4. Bis 11. Juni ausgetragen wird. Mit einem Sieg gegen den VfB Eimbeckhausen hätten die Ostkreisler ihren zweiten Platz vorzeitig perfekt gemacht. „Ich hoffe, unsere Spieler haben die enttäuschende Niederlage im Pokalfinale ebenso weggesteckt wie ich. Bereits auf der Rückfahrt hatte ich mental das nächste Ziel im Fokus“, so TSV-Sprecher Ralph Grupe, der Einblicke in die personelle Situation gibt: „Gut möglich, dass der eine oder andere Spieler eine Auszeit bekommt. Weiter angeschlagen sind Daniel Ivicic, Sascha Weiner und Jannik Denker.“ Mit dem VfB Eimbeckhausen wartet auf die Gelb-Blauen aber eine schwierige Aufgabe: Die Nordkreisler sind seit vier Spielen ungeschlagen – und wollen ihre Serie am Sonntag fortsetzen. „Wir wollen ein bisschen am Selbstbewusstsein Bisperodes nagen. In den letzten Wochen ist bei uns der Knoten geplatzt“, erklärt VfB-Spielertrainer Michael Wehmann, der dem Duell zuversichtlich entgegenblickt: „Schon im Hinspiel haben wir angedeutet, wo Bisperode verwundbar ist. Genau da wollen wir den Hebel wieder ansetzen.“

TuS Hessisch Oldendorf – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wenn wir aus den letzten drei Spielen die Maximal-Ausbeute holen würden, hätten wir die 50-Punkte-Grenze geknackt. Das wird zwar sehr schwierig, zu Hause gegen Tündern spielen wir aber auf jeden Fall voll auf Sieg“, gibt TuS-Coach Tarik Oenelcin die Marschroute vor. „Ich kenne viele Tünderaner und freue mich auf das hoffentlich gute und faire Spiel“, so Oenelcin, der noch einen Ersatz für Keeper Frederik Quindt suchen muss, aber wieder auf Feridun Kelesabdioglu und Daniel Schröder zurückgreifen kann. „Wir können das Spiel locker und befreit angehen. Mit der Rückrunde war ich – mit Ausnahme weniger Spiele – wirklich zufrieden. Jetzt haben wir die 40-Punkte-Marke als Ziel. Das wäre mehr als die Krönung. Das heißt: Wir dürfen am Sonntag nicht verlieren“, verrät BW-Coach Steffen Hüsing, der ohne Jörg Nagel, Edward Urich, Daniel Englisch und Axel Vorpahl auskommen muss. Aktuell haben die „Schwalben“ 36 Zähler auf dem Konto.

SC Börry – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

Beide Teams haben den Klassenerhalt schon vor den letzten beiden Partien sicher und können entsprechend befreit aufspielen. „Darauf sind wir stolz. Jetzt haben wir uns ein internes Ziel gesetzt, das für die nötige Motivation sorgt. Allerdings gehört Rohden zu den stärksten Teams in der unteren Tabellenhälfte. Das ist eine schwierige Aufgabe“, skizziert SC-Übungsleiter Rolf Schünemann, der auf Daniel Klünder verzichten muss, die Ausgangslage. Beim TuS Rohden fällt unterdessen Tim Meyer aus, der sich gegen Latferde vermutlich einen Muskelfaserriss zuzog. Darüber hinaus hat TuS-Coach Dirk Matthias – Stand Freitag – alle Mann an Bord. „Wir wollen ein paar Teams hinter uns lassen und den zwölften Platz verteidigen. Die Stimmung ist nach dem hervorragenden Spiel gegen Latferde super“, so Matthias, dessen Elf am Donnerstag gegen den FCL mit 5:0 die Oberhand behielt.

TSV Grohnde – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen gegen den SV Lachem nachlegen und unseren treuen Fans und Zuschauern ein tolles letztes Heimspiel bieten. Nach dem Abpfiff soll dann auch noch das eine oder andere Freibier mit den Fans und den Spielern getrunken werden“, freut sich TSV-Sprecher Michael Klimasch auf die letzte Partie auf heimischem Grün – und auf ein Wiedersehen mit Enver Dragusha: „Leider ist er  verletzt und kann gegen uns nicht auflaufen. Auf diesem Weg wünsche ich ihm alles Gute und eine schnelle Genesung.“ Personell sieht es bei den Gastgebern allerdings nicht so rosig aus - es fällt fast die komplette Defensive aus. Mit Tobias Stegmaier (Dienst) fehlt der starke Rückhalt im Tor. Für Stegmaier rückt Marcel Zimmermann zwischen die Pfosten. Und auch die etatmäßigen Manndecker Alex Blech (Urlaub) und Andreas Wollenberg (verletzt) fallen aus. Dafür rücken Sascha Evers und vermutlich Frank Scheel oder Dirk Krömer aus der Alten Herren nach. „Auch im Mittelfeld und Sturm wird es zu Umstellungen kommen, da mit Christopher "Toffa" Thomas, der einfach mal so nach London fährt, ohne mich mitzunehmen, unser sicherer Torjäger ausfällt, und mit Patrick Zimmermann unserer wichtigster Mittelfeld-Allrounder verletzungsbedingt  nicht zur Verfügung steht“, ergänzt Klimasch. Der A-Jugendliche Niklas Fasterling und Rückkehrer Alexander Weyer werden somit in die Bresche springen müssen. Außerdem kehren Jan Beye und Robert Engel wieder zur Verfügung. „Wir wollen dem ehemaligen, selbsternannten Topfavoriten ein Bein stellen“, hofft Klimasch. Die Gäste, die in Bestbesetzung nach Grohnde reisen, wollen diese Hürde aber gekonnt nehmen und in Grohnde keinesfalls leer ausgehen. „Unser Minimalziel ist ein Punkt, wir würden aber auch alle drei mitnehmen“, meint Lachems Teamsprecher Jürgen Ahrens, der „Grohnde nicht unterschätzen“ will.

SV Hastenbeck – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

In den Reihen des Schlusslichtes aus Hastenbeck (17 Punkte) sitzt der Schock der 2:11-Pleite vom Donnerstagabend gegen die TSG Emmerthal noch tief. Spartenleiter Joachim Wille: „So etwas habe ich in 40 Jahren noch nicht erlebt. Vorher haben wir wochenlang gut gespielt und dann sowas – unvorstellbar.“ Trotz der sechs Punkte Rückstand auf die SSG Marienau (23 Punkte) – und damit den ersten Nicht-Abstiegsplatz – ist der Zug für die Hastenbecker zwei Spieltage vor Schluss noch nicht abgefahren. Vorausgesetzt der SVH gewinnt sein Heimspiel gegen den FC Latferde und die Marienauer verlieren beim Spitzenreiter in Aerzen, kommt es am letzten Spieltag zum Endspiel: Denn am 1. Juni reist die Elf vom Hastebach in den Ostkreis. „Wenn wir nicht gewinnen, sind wir also weg. Wir müssen zeigen, dass die Partie gegen Emmerthal ein Ausrutscher war“, hat Wille die Hoffnungen noch nicht begraben. Allerdings müssen die Gastgeber am Sonntag auf Halili Erol, Dennis Motzner und  Keeper Maximilian Kinast verzichten, der von Gordon Burke vertreten wird. Während hinter Jan-Philipp Muche zudem ein Fragezeichen steht, kehrt Routinier Andreas Shiyoo wieder zurück ins Team. Der FC Latferde kann derweil befreit aufspielen, steht der Klassenerhalt für die Mannschaft von Coach Alexander Liebegott doch seit Donnerstagabend doch fest.
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