08.05.2013 22:31

Kreisliga


Brockmann und Schaper treffen: Börry holt „Big-Points“

Nickel und Kaminski retten Bisperoder Auswärtssieg / Lachems Aslan besiegt Hastenbeck fast im Alleingang
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SC Börry - TuS Hessisch Oldendorf 2:1 (1:1).

„Big-Points“ für den SC Börry! Das Team von Trainer Rolf Schünemann feierte einen umjubelten Heimsieg gegen den TuS Hessisch Oldendorf und machte damit einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Schon nach sieben Minuten legte Routinier Dirk Brockmann per Freistoß vor. „Der war weltklasse geschossen“, war Schünemann begeistert. Sein Team kassierte in einer chancenarmen ersten Hälfte - mit technischen Vorteilen für den TuS - durch Varinder Singh den Ausgleich. „Die zweite Halbzeit ging dann recht klar an uns“, meinte Schünemann. Erst hatte Daniel Becker die Börryer Führung auf dem Fuß, dann sorgte Daniel Schaper für das wichtige 2:1. Anschließend schwächten sich die Gäste nach einer Tätlichkeit selbst und der SCB marschierte mehrfach nach gefährlichen Kontern auf das TuS-Gehäuse zu. Am Ende blieb’s beim knappen Heimerfolg, was auch an der sattelfesten und routinierten Börryer Defensive um André und Dirk Brockmann sowie Thomas Gerlach lag. „Die waren überragend“, so Schünemann: „Heute hat meine Mannschaft kämpferisch das gezeigt, was im Abstiegskampf nötig ist.“
Tore: 1:0 Dirk Brockmann (7.), 1:1 Varinder Singh (38.), 2:1 Daniel Schaper (62.).
Besonderes: Rot für einen Hessisch Oldendorfer (72./Tätlichkeit).

SV Lachem - SV Hastenbeck 5:2 (4:1).

Ohne Punkte kehrte der Tabellenletzte aus Lachem zurück an den Reuteranger und musste schon in der fünften Minute mit dem Gegentreffer durch Soner Aslan die „kalte Dusche“ hinnehmen. Cengiz Öztürk hatte zunächst aber die passende Antwort parat und glich für die Hastenbecker schnell wieder aus. Zur Pause führte Lachem dann aber sicher mit 3:1, weil Baris Demirkaya und wiederum Aslan die Chancen der Gastgeber in Tore ummünzten. „Danach ist das Spiel vor sich hingeplätschert“, berichtete SVL-Sprecher Jürgen Ahrens. Hoffnung schöpften die Gäste, als Hendrik Hochmann wegen Meckern das Feld verlassen musste. „Wir haben das Spiel in Unterzahl aber im Griff gehabt“, schilderte Ahrens den Verlauf. Aslans dritter Treffer zum 4:1 bedeutete zehn Minuten vor Schluss die die Entscheidung. „Das war insgesamt eine klare Sache“, so Ahrens, der sich über die Schiedsrichterleistung und das Auftreten des Gegner ärgerte: „Das war nicht schön!“ Finaler Höhepunkt war der Freistoßtreffer von Yagiz Arslan zum 5:2-Endstand. Ahrens: „Das war ein geiles Tor!“
Tore: 1:0 Soner Aslan (5.), 1:1 Cengiz Öztürk (10.), 2:1 Baris Demirkaya (23./Strafstoß), 3:1 Aslan (45.), 4:1 Aslan (80.), 4:2 Sebastian Schnee (87.), 5:2 Yagiz Arslan (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Lachems Hendrik Hochmann (62./Meckern).

SV Eintracht Afferde - TSV Bisperode 2:3 (0:0).

Axel Marahrens verstand nach dem Abpfiff die Welt nicht mehr. „Der Schiedsrichter hat hier unbegründet vier Minuten nachspielen lassen. Das ist eine Unverschämtheit“, schimpfte Afferdes A-Lizenz-Trainer, dessen Team der Überraschung nahe war. Zwar führte der Tabellenzweite nach einem Treffer von Peter Kaminski kurz nach der Pause mit 1:0, nachdem Eintracht-Keeper Timo Tuckfeld in der ersten Hälfte gegen den freistehenden Dominik Fecho glänzend pariert hatte (25.). Die Gastgeber drehten den Spieß nach Treffern von Alexander Galimski und Philipp Thiemer. Weitere gute Gelegenheiten durch Galimski und Chris Lochwitz, der von Julian Koch mustergültig bedient worden war, schlugen aber fehl. Auf der anderen Seite vergaben Daniel Krikunenko und Yannik Wagner gute Chancen, ehe der eingewechselte Markus Nickel für den TSV mit seinem ersten Ballkontakt ausglich. Am Ende nahm Bisperode drei Punkte mit auf die Heimreise, weil Kaminski kurz vor dem Abpfiff den aus TSV-Sicht glücklichen, aber nicht unverdienten Siegtreffer markiert hatte. Das sah Marahrens anders: „Meine Mannschaft hat ein Bomben-Spiel gemacht! Bisperode war nicht einen Deut besser. Die Jungs hätten den Sieg heute verdient gehabt. Kaminski hat letztlich aber den Unterschied ausgemacht.“
Tore: 0:1 Peter Kaminski (50.), 1:1 Alexander Galimski (67.), 2:1 Philipp Thiemer (76.), 2:2 Markus Nickel (79.), 2:3 Kaminski (90.).

WTW Wallensen - FC Latferde 3:1 (2:1).

Die Ostkreisler gelangten nach der Niederlage in Grohnde zurück in die Erfolgsspur und stellten frühzeitig die Weichen auf Sieg. Nach einer Viertelstunde hieß es nach Treffern von Benjamin Edeler und Marcel Lemke bereits 2:0. „Latferde hat die ersten 20 Minuten verschlafen. Die hätten sich nicht beschweren dürfen, wenn wir zur Halbzeit 4:0 geführt hätten“, meinte WTW-Sprecher Thomas Schütte. Edeler und Frederick Giger ließen weitere gute Chancen aber ungenutzt, was Latferdes Benjamin Bohne fünf Minuten vor dem Pausenpfiff mit dem Anschlusstreffer bestrafte. Sieben Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhte Edeler auf 3:1. Vorlagengeber war Marcel Vönöcky, der bereits die ersten beiden Wallenser Treffer aufgelegt hatte. In der 77. Minute brachten die Gäste das Spielgerät zum zweiten Mal im Netz unter, der Ball hatte bei der Hereingabe aber bereits die Grundlinie umrundet. „Da wäre Latferde beinahe nochmal dran gewesen“, atmete Schütte tief durch. Die letzte Chance der Partie vergab Vönöcky, der das Leder aus sieben Metern vorbei schob (85.). „Das Spiel war kämpferisch auf nicht ganz hohem Niveau. Unsere Jungs haben das aber spielerisch gut gelöst und eine überzeugende Leistung gezeigt“, lobte Schütte.
Tore: 1:0 Benjamin Edeler (10.), 2:0 Marcel Lemke (15.), 2:1 Benjamin Bohne (40.), 3:1 Edeler (52.).

TuS Rohden – VfB Eimbeckhausen 0:4 (0:1).

„Bei uns hat heute der letzte Wille gefehlt. Leider haben wir nicht alles gegeben“, war Rohdens Trainer Dirk Matthias nach der deutlichen Heim-Niederlage gegen den VfB Eimbeckhausen enttäuscht. Dabei hatten die Gastgeber von Anfang an mehr vom Spiel und erarbeiteten sich gute Einschussmöglichkeiten. Doch aus den sich bietenden Chancen schlug der TuS kein Kapital. Die Nordkreisler nutzten die individuellen Fehler in der Rohdener Abwehr dagegen konsequent aus und gingen sieben Minuten vor dem Pausenpfiff durch Spielertrainer Michael Wehmann in Front. „Bei allen Gegentoren sind Fehler von uns vorausgegangen“, bedauerte Matthias. Acht Minuten nach dem Seitenwechsel baute Ibrahim Bozkurt die Eimbeckhäuser Führung auf 2:0 aus. Spätestens nach dem dritten Treffer durch Michael Wehmann war die Partie zu Gunsten der Gäste entschieden. Wiederum nur fünf Zeigerumdrehungen später war es A-Junior Mike Hoffmann, der den 4:0-Endstand markierte. „Eimbeckhausen hat uns keinesfalls an die Wand gespielt. Das Spiel kann auch anders ausgehen. Wir sind jetzt natürlich alle total enttäuscht“, resümierte Matthias. 
Tore: 0:1 Michael Wehmann (38.), 0:2 Ibrahim Bozkurt (53.), 0:3 Wehmann (75.), 0:4 Mike Hoffmann (80.).
Besonderes: Rot für Eimbeckhausen (60.).
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