10.05.2013 14:04

Kreisliga


Liebegotts Latferder als Aerzens „Spielverderber“

MTSV-Meisterschaft theoretisch möglich - aber nur, wenn Bisperode in Marienau patzt / Hastenbecks Wille: „Müssen punkten - egal gegen wen“
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VfB Eimbeckhausen - TuS Hessisch Oldendorf (Freitag, 19.30 Uhr).

Die Formkurve zeigt beim VfB nach oben. „Die letzten vier Punktspiele waren sehr ordentlich. Und in den letzten beiden Partien haben wir unsere Chancen dann auch in Tore umgemünzt“, berichtet Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann. „Ich habe trotzdem das Gefühl, dass die meisten froh sind, wenn die Saison vorbei ist“, so Wehmann, hinter dessen Einsatz heute Abend noch ein Fragezeichen steht. Definitiv nicht dabei sind Matthias Thiele (verletzt) und Dominik Trotz (gesperrt). Das Hinspiel gewann der TuS. „Deshalb haben wir noch etwas gutzumachen“, meint Wehmann vor der von Schiri Carsten Hanke geleiteten Begegnung: „Auf den freue ich mich heute Abend ganz besonders.“ Hessisch Oldendorfs Trainer Tarik Oenelcin hat Cemil Teke und Sebastian Kempcke wieder an Bord, muss aber ohne den gesperrten Cihan Teke planen. „Eimbeckhausen hat einen guten Lauf. Für uns geht es nur noch um die ‚Goldene Ananas’. Trotzdem werden wir versuchen, etwas mitzunehmen“, erläutert Oenelcin.

SV Hastenbeck - TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).

Der Tabellenletzte ist am Sonntag fast schon zum Siegen verdammt. „Grohnde hat eine gute Truppe. Wir müssen aber punkten - egal wie der Gegner heißt“, macht SVH-Spartenleiter Joachim Wille deutlich. Fraglich sind dabei die Einsätze von Dennis Motzner und André Wömpener. „Ich hoffe, dass die beiden wieder dabei sind“, so Wille. Grohnde muss nach drei Heimspielen in Folge nun wieder auswärts antreten. „Das ist eine undankbare Aufgabe. Denn jeder erwartet einen klaren Sieg von uns. Doch ich denke, es wird eine ganz enge Partie. Hastenbeck hat in den letzten Wochen immer wieder für Überraschungen gesorgt und sich noch lange nicht mit dem Abstieg abgefunden. Darum erwarte ich, dass die Mannschaft von der ersten Minute an um ihr Leben rennen und kämpfen wird. Nur wenn wir hellwach und bereit sind den Kampf anzunehmen, werden wir Zählbares mit zurück nach Grohnde nehmen“, erklärt TSV-Spartenleiter Michael Klimasch. Personell sieht es bei den Gästen nicht allzu rosig aus. Mit Patrick Kursch (Studium), Alexander Blech (Urlaub) und Jan Beye (Rote Karte) fallen drei Leistungsträger definitiv aus. André Tomkowiak wird am Samstag in der Altherren aushelfen, die als Tabellenführer in Flegessen um die Meisterschaft kämpft und fällt somit vermutlich am Sonntag aus. Sven Mathewes und Christopher Thomas sind angeschlagen. Und auch die A-Junioren fallen am Sonntag aus. Klimasch: „Somit stellt sich die Mannschaft fast von selbst auf. Trotzdem wollen wir auf dem Weg zu Platz sieben mindestens einen Punkt aus Hastenbeck mitnehmen.“

TuS Rohden - Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

Die Gastgeber würden mit ihrem vierten Heimsieg einen ganz großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Am Sonntag stellt sich in Rohden aber eine „hungrige Afferder Mannschaft“ vor, die unbedingt etwas Zählbares einfahren will. „Um ganz sicher zu gehen, brauchen wir noch einen Sieg“, unterstreicht Eintracht-Coach Axel Marahrens, der nach der Niederlage gegen Bisperode die Blicke schnell wieder nach vorn gerichtet hat. „Rohden steht unter Druck, wir sind in einer leichten Komfort-Zone“, skizziert Marahrens die Ausgangssituation. „Ich erwarte ein anderes Spiel als gegen Bisperode, das von ordentlich Kampf geprägt seien wird“, ahnt Marahrens. Bis auf den verletzten Jonathan Tönebön reisen die Gäste in Bestbesetzung nach Rohden.

HSC BW Tündern - SC Börry (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir haben die nächsten drei Punkte fest eingeplant“, beschreibt Steffen Hüsing das Selbstvertrauen, dass sich die Tünderaner durch die Erfolge der letzten Spiele geholt haben. „Es macht Spaß und die Jungs hängen sich richtig rein. Wir müssen so engagiert spielen wie in Afferde. Das wird gegen Börry auch unbedingt nötig sein“, so der Übungsleiter der „Schwalben“-Reserve. Die Gäste holten zuletzt drei wichtige Zähler gegen den TuS und wollen am Sonntag auf der Kampfbahn nachlegen. Allerdings hat SCB-Trainer Rolf Schünemann erneut personelle Probleme, muss auf Dirk Brockmann, Thomas Gerlach, Chris Brockmann, Lennart Diekmann und Torwart Manuel Milutinovic verichten. Für ihn rückt Sascha Kabisch zwischen die Pfosten. „Tündern ist natürlich klarer Favorit. Wir müssen aber weiter punkten“, gibt Schünemann die Marschroute vor.

SSG Marienau - TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

Bisperodes Sprecher Ralph Grupe wählt vor dem Nachbarschaftsduell in Marienau deutliche Worte: „Ich bin es leid, hier immer wieder zu betonen, wie schwer die vermutlich leichteren Spiele sind. Das sollte allen bewusst sein und deshalb ist das mein einziger Kommentar zum anstehenden Spiel!“ Der TSV trifft am Sonntag auf seinen „Angstgegner“. Denn die SSG überraschte die Bisperoder in der näheren Vergangenheit gleich mehrfach. „Dass Bisperode als klarer Favorit in das Spiel geht, steht außer Frage. Die haben so viele gute Spieler in ihren Reihen, da müssen wir viel investieren um dagegen halten zu können“, fordert Marienaus Trainer Stephan Schröer: „Aber wir werden versuchen mit unseren Tugenden Kampf, Einsatz, Laufbereitschaft und Disziplin die Punkte in Marienau zu behalten. Verlieren können wir nichts - wir können nur gewinnen!“ Nicht dabei sind Alexander Dombert (verletzt) und Dominik Peukert (beruflich verhindert). Der Einsatz der angeschlagenen Dominic Sauer und Daniel Voß entscheidet sich erst kurz vor dem Spiel.

VfB Hemeringen - TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Nach den letzten beiden Niederlagen will der VfB im Heimspiel gegen die TSG Emmerthal wieder für positive Schlagzeilen sorgen. „Die Aufgabe wird allerdings nicht einfach, denn die Gäste verfügen über eine gut besetzte Riege, die spielerisch aber auch kämpferisch zu überzeugen weiß und mit Manuel Capobianco, Michael Jermarkowicz und Cayan Altuntas herausragende Einzelspieler hat“, macht Hemeringens Sprecher Peter Reese deutlich: „Daher werden wir bemüht sein, zunächst in der Defensive kompakt zu stehen und im Gegensatz zu den letzten beiden Spielen so lang wie möglich die Null zu halten. Wenn uns das gelingt, sollte ein Remis im Bereich des Möglichen liegen.“ Verzichten muss Interimstrainer Dimitri Ott auf Jorge Kammer und Nico Vogler. Die Emmerthaler wollen sich in Hemeringen gut verkaufen, legen die Priorität aber nicht mehr auf den Ligabetrieb. „Für uns ist das Spiel die Generalprobe für das Pokalhalbfinale am kommenden Mittwoch. Weil uns einige Stammspieler fehlen, kann sich der eine oder andere aus der zweiten Reihe für einen Platz in der Startelf empfehlen“, erklärt TSG-Kapitän Murat Bendes.

SV Lachem - WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).

Als einzige Mannschaft der Kreisliga sind die Gastgeber auf eigenem Platz noch unbesiegt, gewannen zehn ihrer zwölf Heimspiele. Diese Serie wollen die Lachemer am Sonntag gegen die Gäste aus dem Ostkreis ausbauen. In Wallensen verlor der SVL und brennt daher auf Revanche. Für die WTW-Elf von Trainer Stefan Gluba ist Platz zwei theoretisch noch möglich. „Diese Minimal-Chance wollen wir auf jeden Fall waren. Da ist vielleicht noch was möglich“, beschreibt Wallensens Sprecher Thomas Schütte. „Wir werden weiterhin nach und nach versuchen, dass sich unsere leicht angeschlagenen Spieler auskurieren können, werden in Lachem aber eine extrem schlagkräftige Truppe auf den Platz schicken und wollen etwas Zählbares mitnehmen“, gibt Schütte zu Protokoll.

Stephan Meyer Karsten Hoppe MTSV Aerzen AWesA
Trainer Meyer & Spartenleiter Karsten Hoppe (re.).

FC Latferde 80 - MTSV Aerzen (Sonntag, 15.15 Uhr).

Knallen am Sonntag in Latferde die Meister-Sektkorken? Fakt ist: Gewinnt Aerzen und Bisperode verliert, wäre den Hummetalern Platz eins nicht mehr zu nehmen. Daran denkt MTSV-Trainer Stephan Meyer aber noch nicht. „Ich stelle mich auf einen heißen Sonntag ein“, macht Meyer deutlich. In einer Woche geht es für die Aerzener nach Mallorca. „Da wollten wir eigentlich Kraft für die Relegation tanken“, schmunzelt Meyer: „Wir wollen im nächsten Heimspiel in zwei Wochen gegen Marienau alles klar machen. Dafür müssen wir aber in Latferde gewinnen. Und das wird im Käfig nicht einfach.“ David Bernhard ist beruflich verhindert. Fragezeichen stehen hinter Benno Reuke, Florian Specht, Dennis Deppmeyer und Keeper Jan-Hendrik Zapke, dessen Platz zwischen den Pfosten Jörn Waczynski einnehmen würde. FC-Coach Alexander Liebegott hat bis auf David Lassmann, Markus Heutmann und Thomas Liebegott alle Mann an Bord. „Wir haben keinen Druck und wollen ein bisschen den ‚Spielverderber“ spielen. Wenn wir so auftreten wie in Bisperode und gegen den TuS, muss man in Latferde erstmal gewinnen“, so Liebegott.
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