02.12.2012 17:09

Kreisliga


Vönöky, Marks & Knecht machen Titel-Kampf wieder spannend

Aerzen rückt nach 8:1 auf einen Punkt an Bisperode heran / Börry geschockt: Clavien trifft durch Außennetz - und leitet Emmerthaler Wende ein
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Marc Ehlerding stoppt Ball und Gegnspieler Yannik Denker  TSV Bisperode vs WTW Wallensen
Wallensens Marc Ehlerding stoppt Ball und Gegenspieler Yannik Denker (TSV Bisperode).

TSV Bisperode - WTW Wallensen 2:3 (1:1).

Wallensen hat für Spannung im Meisterschaftsrennen gesorgt. 200 Zuschauer sahen einen in der ersten Viertelstunde vorpreschenden Herbstmeister, der durch Sascha Weiner verdient in Führung ging,
Bisperodes Peter Kaminski gegen Wallensens Robin Bartels
Abseitstor: Peter Kaminski.
es in dieser Phase aber verpasste, für klare Verhältnisse zu sorgen. So verfehlte Jannik Denker den WTW-Kasten aus spitzem Winkel um Haaresbreite (7.), Peter Kaminski scheiterte an Keeper Robin Bartels (8.), traf zudem aus Abseitsposition (17.) und Daniel Krikunenko schoss nur den Pfosten (14.). Das sollte sich prompt rächen. Wallensen kämpfte sich ins Spiel und kam durch einen klasse Abschluss von Marcel Vönöky zum schnellen Ausgleich. Danach hatten beide Teams weitere Torgelegenheiten. Die besten Chancen erarbeitete sich Bisperode dabei nach dem Seitenwechsel, als Krikunenko (53.) und Weiner (54.) die Lederkugel mit strammen Flachschüssen jeweils knapp am Pfosten vorbeisetzten.
Torjubel WTW Wallensen
WTW-Torjubel nach dem 3:1.
Nach 62 Minuten folgte dann die Schlüsselszene: Wallensens Martin Gröhlich flankte zielgenau von der linken Seite ins Gefahrenzentrum und Thorsten Marks vollendete per Kopf mustergültig zur umjubelten WTW-Führung. Jetzt waren die Gäste am Drücker. Erst hielt TSV-Torwart Heiko Schröer gegen Benjamin Edeler glänzend (70.), ehe er nur eine Minute später nach einem 25-Meter-Freistoß von Dustin Knecht zum dritten Mal hinter sich greifen musste. Zwar brachte Krikunenko die Blau-Gelben noch einmal heran. In der Schlussphase ließ der WTW aber nichts mehr anbrennen. Die Elf von Stefan Gluba musste nur noch einmal zittern, als Denker den Augleich auf dem Fuß hatte, in der 78. Minute aber nur das Außennetz traf. „Wir haben zu Beginn vergessen nachzulegen und unsere spielerische Qualität danach nicht mehr zum Zuge gekriegt. Wallensen hat sehr kompakt gespielt, die Chancen eiskalt genutzt und deshalb auch verdient gewonnen“, bilanzierte Bisperodes Teammanager Thilo Becker, der dennoch optimistisch bleibt: „Wir sind weiterhin Tabellenführer. Diese Niederlage wirft uns nicht um!“
Tore: 1:0 Sascha Weiner (11.), 1:1 Marcel Vönöky (16.), 1:2 Thorsten Marks (62.), 1:3 Dustin Knecht (71.), 2:3 Daniel Krikunenko (73.).

MTSV Aerzen – VfB Hemeringen 8:1 (4:0).

Der MTSV Aerzen hat durch einen souveränen 8:1-Sieg den Abstand auf den Spitzenreiter Bisperode auf einen Zähler verkürzt. Die Hummetaler erwischten gegen den VfB Hemeringen einen Auftakt nach Maß und gingen bereits in der ersten Minute durch Benno Reuke in Front. Nur zehn Minuten später baute Agostino di Sapia die Führung auf zwei Treffer aus. Anschließend verpassten Hemeringens Mohamed Safwan und Nico Vogler in aussichtsreichen Positionen den Anschlusstreffer, ehe die Meyer-Elf auf der anderen Seite vor der Pause noch zwei Mal zuschlug. So schraubten Patrick Hoppe und Marius Pieper das Ergebnis bis zur Halbzeit auf 4:0 in die Höhe. „Wir haben die Partie über 90 Minuten beherrscht, von Beginn an eine konzentrierte Leistung gezeigt“, freute sich Aerzens Trainer Stephan Meyer. Nach Wiederanpfiff gaben die Gastgeber weiter den Ton an und ließen sich auch durch den 1:4-Anschlusstreffer von Roman Bendereit nicht aus der Ruhe bringen. So war es nur eine Minute später André Preuß, der den alten Abstand wieder herstellte. In der Schussviertelstunde schossen Reuke, Florian Specht und Hoppe, der nach einer Ecke das Spielgerät in die Maschen köpfte, noch einen 8:1-Kantersieg heraus. „Die Einstellung hat gestimmt. Wir waren von Beginn an spritziger. Auch nach vorne lief der Ball heute sehr gut. Mit dem Ergebnis kann Hemeringen noch zufrieden sein“, war Meyer rundum zufrieden. Bei den Gastgebern verdienten sich Patrick Hoppe und André von Conradi ein Sonderlob.
Tore: 1:0 Benno Reuke (1.), 2:0 Agostino die Sapia (11.), 3:0 Patrick Hoppe (37.), 4:0 Marius Pieper (41.), 4:1 Roman Bendereit (41./Handelfmeter), 5:1 André Preuß (65.), 6:1 Reuke (76.), 7:1 Florian Specht (79.), 8:1 Hoppe (83.).

SC Börry - TSG Emmerthal 2:6 (1:1).

Rolf Schünemann konnte es auch nach dem Schlusspfiff noch nicht fassen. „So etwas habe ich noch nicht erlebt“, seufzte Börrys Trainer, dessen Mannschaften im Gemeinde-Derby zwei Mal in Front lag. „Wir hätten schon nach zehn Minuten 2:0 führen müssen“, bedauerte Schünemann. Als die Gastgeber dann auf Erfolgskurs zu sein schienen, schlugen die Emmerthaler postwendend zurück. Börrys Führungen durch Mirco Milutinovic und Lennart Diekmann glich Cayan Altuntas jeweils aus. „Nach dem 2:1 hatten wir zwei hundertprozentige Chancen, davor nach Standartsituationen der TSG aber auch einige Male Glück“, berichtete Schünemann. Dann geschah das Unfassbare: Nach einer Emmerthaler Ecke schoss TSG-Akteur Stephan Clavien das Leder in der 76. Minute hinter der Torauslinie in die Maschen. Und als sich die Börryer auf den Abstoß vorbereiteten, zeigte der Schiedsrichter zur Mittellinie. „Der ist ganz klar von Außen ins Netz gegangen. Da war ein Riesenloch drin“, beschrieb Schünemann die Situation. Doch der Treffer zählte und bedeutete praktisch die Vorentscheidung, weil Börrys Widerstand damit gebrochen war. Nun hatten die Grün-Weißen leichtes Spiel und kamen durch einen lupenreinen Hattrick von Marvin Dohme in der Schlussphase noch zu einem deutlichen Erfolg. „Dieses Resultat spiegelt nicht das wider, was hier heute passiert ist“, ärgerte sich Schünemann. Beistand bekam der SCB-Übungsleiter von TSG-Coach Roddy Quartey: „Das Ergebnis ist viel zu hoch ausgefallen. Eine Punkteteilung wäre in Ordnung gewesen.“
Tore: 1:0 Mirco Milutinovic (12.), 1:1 Cayan Altuntas (25.), 2:1 Lennart Diekmann (61.), 2:2 Cayan Altuntas (73.), 2:3 Stephan Clavien (76.), 2:4 Marvin Dohme (87.), 2:5 Dohme (88.), 2:6 Dohme (90.).
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