Kreisliga

Vorbereiter &  Vollstrecker: Jermakowicz sorgt für „Last-Minute-Sieg“

Emmerthals Torjäger trifft bei Tünderns Reserve in letzter Minute / Hüsing: „Hätten einen Punkt verdient gehabt“

HSC BW Tündern II – TSG Emmerthal 1:2 (0:0).

Nach einem echten „Last-Minute-Sieg“ auf der Hamelner Kampfbahn eroberten die Emmerthaler vorerst wieder die Tabellenspitze, die sich der TSV Bisperode mit einem Erfolg am Sonntag gegen den SV Hastenbeck zurückholen kann. Michael Jermakowicz war dabei der Mann des Tages in der Reihen der Grün-Weißen. Mit seinem Treffer in der 90. Minute sicherte der TSG-Torjäger den Gästen die drei Punkte. Schon die erste Emmerthaler Führung durch Daniel Magaschütz hatte Jermakowicz per Kopf vorgelegt. Der Jubel dauerte Anfang der zweiten Hälfte aber nur genau acht Minuten. Dann traf Fabian Nowak nach einer Ecke zum Ausgleich. Zuvor hatten beide Teams im ersten Durchgang je eine „Hundertprozentige“ auf dem Fuß. Tünderns Yves Hackl traf aus guter  Position nur den Pfosten (33.) und Cihangir Sevinc brachte den Ball auf der anderen Seite aus kurzer Distanz nicht im leeren Tor unter (40.). Nach Tünderns 1:1 hatte die TSG innerhalb von fünf Minuten drei gute Chancen. Doch Marven Manser (61.), Manuel Capobianco (62.) und Pawel Jermakowicz (66.) verfehlten den HSC-Kasten jeweils knapp. In der letzten Viertelstunde hatten die Gastgeber in der Offensive dann große Freiräume und einige gefährliche Überzahl-Situationen, die aber nicht zum entscheidenden Erfolg führten. Für Emmerthal traf Michael Jermakowicz zunächst aus Abseits-Position (80.), ehe Magaschütz aus sieben Metern über das Tor schoss (82.). „Emmerthals Sieg ist unverdient! Wir hätten heute einen Punkt verdient gehabt“, so Tünderns Trainer Steffen Hüsing: „Nach dem 1:1 hatten wir mehr vom Spiel. Da schien Emmerthal platt zu sein. Aber die haben im Gegensatz zu uns eben einen echten Knipser.“
Tore: 0:1 Daniel Magaschütz (50.), 1:1 Fabian Nowak (58.), 1:2 Michael Jermakowicz (90.).