30.09.2012 19:32

Kreisliga


Bisperode Tabellenführer! Jaber & Co. jubeln am Veilchenberg

Marienau verlässt Abstiegsplätze – Schröer: „Geiles Gefühl!“ Nullnummern in Latferde und Hemeringen, TuS-Schützenfest in Hastenbeck
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Matthias Stenke TSV Bisperode Jubel AWesA
Sascha Weiner und Mathias Stenke (re.) bejubeln den von Stenke eingeleiteten Ausgleichstreffer.

MTSV Aerzen – TSV Bisperode 1:3 (1:1).

Auswärtssieg im Top-Spiel! Der TSV Bisperode hat das Gipfel-Treffen im Stadion am Veilchenberg für sich entschieden – und sich damit den „Platz an der Sonne“ gesichert. Zunächst lief es für die Elf von Werner Brennecke allerdings nicht nach Plan. Aerzen hatte in den ersten Spieltag 10-2012 AWesA 11 des Tages20 Minuten mehr vom Spiel und ging durch einen von Benno Reuke verwandelten Strafstoß folgerichtig in Führung. Danach nahmen die Gäste das Zepter in die Hand und schnürten den MTSV in dessen Hälfte regelrecht ein. Auch spielerisch zeigte der TSV eine ansprechende Leistung. In der 34. Minute wurden die Bisperoder in Form von Abbas Jabers Ausgleichstreffer für ihr Engagement belohnt. „Ein schöner Spielzug“, lobte Aerzens Trainer Stephan Meyer, der zu Beginn des zweiten Durchgangs tief durchatmen musste. MTSV-Torhüter Marlon Reckemeyer blieb gegen Sascha Weiner aber zwei Mal Sieger (51.). Anschließend kamen die Hummetaler wieder besser ins Spiel – bis Sebastian Specht der Ball vom Knie an die Hand sprang, Schiedsrichter Serghei Schäfer auf den Elfmeterpunkt zeigte und Specht mit einer „Ampelkarte“ des Platzes verwies. Daniel Ivicic verwandelte den Strafstoß sicher. Aerzen drängte in der verbleibenden Zeit auf den Ausgleich. Doch die Bisperoder standen in der Defensive kompakt und machten in der Nachspielzeit durch einen von Jaber abgeschlossenen Konter alles klar. „Über 90 Minuten geht Bisperodes Sieg in Ordnung, ist aber um ein Tor zu hoch ausgefallen“, so Meyer, der sich über das Auftreten des Unparteiischen ärgerte: „Den will ich hier nicht mehr sehen!“
Tore: 1:0 Benno Reuke (21./Strafstoß), 1:1 Abbas Jaber (34.), 1:2 Daniel Ivicic (70./Strafstoß), 1:3 Jaber (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Aerzens Sebastian Specht (70.).

FC Latferde 80 – SC Börry 0:0.

Seinen zweiten Saison-Punkt holte der SC Börry im zwei Kilometer entfernten Latferder Käfig. Das Team von Trainer Rolf Schünemann blieb im zweiten Spiel in Folge ohne Gegentor. „Not gegen Elend“, charakterisierte FC-Sprecher Markus Heutmann den ersten Durchgang, in dem Sascha Herrmann und Marco Schmidt die besten Tormöglichkeiten der Gastgeber vergaben. Die Gäste verteidigten geschickt und lauerten auf Konter. Nach dem Seitenwechsel geriet Börrys Abwehr vermehrt unter Druck, weil Latferde nun stärker auf den Führungstreffer drängte. Vor allem nach „ruhenden Bällen“ wurde es im SCB-Strafraum nun immer wieder gefährlich. Mit Glück und Geschick hielten die „Schünemänner“ ihren Kasten aber sauber. Hektisch wurde es mehrfach, als die Latferder einen Elfmeterpfiff forderten. „Vier Situationen waren elfmeterreif. Wir hätten mindestens zwei Strafstöße bekommen müssen! Der Schiedsrichter hat sich hier nicht gerade glücklich präsentiert“, ärgerte sich Heutmann: „Das war ein dummes und unglückliches Unentschieden, das sich wie eine Niederlage anfühlt.“

VfB Hemeringen – TSV Grohnde 0:0.

Auch in Hemeringen warteten die Zuschauer 90 Minuten lang vergeblich auf Tore. „Es gibt gute und schlechte 0:0-Spiele. Und diese Partie hatte wirklich keinen Sieger verdient“, meinte VfB-Sprecher Peter Reese. Die Gastgeber hatten etwas mehr vom Spiel und waren im ersten Durchgang der Führung zwei Mal nahe. Doch Grohndes Keeper Mike Gehrke parierte die Versuche von Björn Hoppe und Michael Bartsch glänzend. Auch nach der Pause sorgte Hemeringen für die ersten Höhepunkte. Mohamed Safwan (63.) und Kerim Bendes (70.) brachten das Spielgerät aber nicht in den Maschen unter. Das hätte sich in der Schlussphase beinahe gerächt. Denn nun erkannte Grohnde, dass hier etwas zu holen war und trat in der Offensive nun entschlossener auf. In der 88. Minute hatte Jens Riemenschneider die große Chance zum Siegtreffer, scheiterte aber am stark reagierenden VfB-Schlussmann Bastian Kuska. „Da haben wir Glück gehabt“, meinte Reese: „Unterm Strich müssen beide Mannschaften mit dem Unentschieden zufrieden sein.“

HSC BW Tündern II – SV Lachem 1:5 (0:2).

Einen deutlichen Erfolg verbuchte der SV Lachem auf der Kampfbahn. Drei gute Gelegenheiten ließen die Blau-Weißen in den ersten 45 Minuten ungenutzt. Michael Bloß (30., 43.) und Lukas Kramer (31.) verfehlten das Gehäuse oder scheiterten an Lachems Keeper Marvin Kämper. Die Gäste traten vor dem HSC-Tor dagegen eiskalt in Erscheinung und führten zur Pause nach Treffern mit Baris Demirkaya und Moritz Bous mit 2:0. „Die waren in der ersten Halbzeit zwei Mal vorm Tor. Und beide Male war der Ball drin“, berichtete Tünderns Trainer Steffen Hüsing, der sich über den Auftritt seiner Elf ärgerte: „Wir haben die erste Halbzeit komplett verpennt!“ Die Halbzeit-Ansprache schien dann aber gewirkt zu haben. Nur drei Minuten waren nach dem Wiederanpfiff gespielt, da verkürzte Michael Bloß auf 1:2. „Da habe ich gehofft, dass ein Aufbäumen kommt“, so Hüsing, der aber enttäuscht wurde. Denn nur vier Minuten später stellte Soner Aslan den alten Abstand wieder her. Von Tündern war im Angriff nicht mehr viel zu sehen, weil den Angreifern Bloß und Kramer die nötige Unterstützung aus dem Mittelfeld fehlte. „Das reicht gegen so einen Gegner eben nicht“, bedauerte Hüsing.
Tore: 0:1 Baris Demirkaya (14.), 0:2 Moritz Bous (44.), Michael Bloß (48.), 1:3 Soner Aslan (52.), 1:4 Aslan (75.), 1:5 Mehmet Terzioglu (86.).

SSG Marienau – Eintracht Afferde 3:1 (0:0).

Große Freude herrschte nach dem Schlusspfiff in Marienau. Dank des 3:1-Erfolgs gegen Afferde verließ die SSG die Abstiegsplätze und ließ auch die Eintracht in der Tabelle hinter sich. Die Treffer fielen dabei allesamt im zweiten Durchgang. Dabei hatten die Gastgeber in der 36. Minute die Großchance zur Führung: Frederick Giger scheiterte per Strafstoß aber an Eintracht-Keeper Timo Tuckfeld. Nach der Pause machte es Giger dann besser. Einen Freistoß aus 23 Metern brachte der SSG-Torjäger genau im Winkel unter. Kurz danach erhöhte Yavuz Bulut dann auf 2:0. Spannend wurde es in der Schlussphase noch einmal, als Roman Sokolowski – ebenfalls mit einem sehenswerten Freistoß – für die Afferde verkürzte. „Danach haben wir unsere Konter nicht sauber genug ausgespielt“, meinte SSG-Coach Stephan Schröer. Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit fasste sich Werner Schmidt dann aber ein Herz und netzte den Ball im kurzen Eck ein. „Ein ganz, ganz wichtiger Sieg – und ein geiles Gefühl“, freute sich Schröer: „Über 90 Minuten gesehen ist der Sieg hochverdient!“
Tore: 1:0 Frederick Giger (57.), 2:0 Yavuz Bulut (65.), 2:1 Roman Sokolowski (80.), 3:1 Werner Schmidt (89.).

TuS Rohden – WTW Wallensen 1:1 (1:1).

Eine Punkteteilung gab es in Rohden, wo der WTW Wallensen bei seinem „Angstgegner“ zu Gast war. In einem emotional geführten und stark umkämpften Spiel legte Tim Meyer in der 13. Minute für den TuS vor, ehe Martin Gröhlich zehn Zeigerumdrehungen später wieder den Gleichstand herstellte. Beide Mannschaften versuchten den entscheidenden Nadelstich zu setzen, kamen aber nicht zum finalen Abschluss. Wallensen war etwas aktiver und erzielte insgesamt drei (!) Abseitstore. „Das waren für mich aber alles klare Entscheidungen“, so Rohdens Trainer Dirk Matthias, der auf fünf Stammspieler verzichten und nach einer Stunde auch Henrik Sagebiel verletzungsbedingt vom Platz nehmen musste. Mit der Punkteteilung war der TuS-Coach aufgrund der personellen Situation letztendlich zufrieden. „Die Jungs haben sich diesen Punkt wahrhaftig erkämpft“, so Matthias abschließend.
Tore: 1:0 Tim Meyer (13.), 1:1 Martin Gröhlich (23.).

SV Hastenbeck – TuS Hessisch Oldendorf 2:8 (1:4).

Auf einen Abstiegsplatz rutschte der SV Hastenbeck nach der 2:8-Niederlage gegen den TuS Hessisch Oldendorf. „Auch wenn es sich bei diesem Ergebnis unglaublich anhört: Wir waren chancenmäßig gleichwertig“, erklärte SVH-Spartenleiter Joachim Wille: „Der TuS hat aus zehn Chancen acht Tore gemacht – und wir aus zehn Chancen eben nur zwei.“ Dabei gehörte der erste Treffer den Gastgebern. Cengiz Öztürk traf per Kopf zur Hastenbecker Führung. Dann kam der TuS-Express ins Rollen. Bujamin Kiki, Andrej Mogalin und Varinder Singh (2) sorgten für die 4:1-Halbzeit-Führung der Gäste. Die Hausherren gaben sich aber nicht geschlagen und hatten auch nach dem Seitenwechsel gute Tormöglichkeiten. Doch auch die zweite Hälfte gewannen die Hessisch Oldendorfer mit 4:1. Besonders torhungrig präsentierte sich dabei Varinder Singh, der die Hälfte der TuS-Treffer markierte. „Davon haben wir 80 Prozent hergeschenkt“, ärgerte sich Wille: „So etwas darf einer Kreisliga-Mannschaft nicht passieren! Das war erschreckend!“ Ein Sonderlob gab es für Hastenbecks Sascha Blanke. „An ihm können sich andere Spieler ein Beispiel nehmen“, unterstrich Wille, der auch Schiedsrichter Daniel Harting lobte: „Eine Top-Leistung!“
Tore: 1:0 Cengiz Öztürk (10.), 1:1 Bujamin Kiki (15.), 1:2 Andrej Mogalin (25.), 1:3 Varinder Singh (35.), 1:4 Singh (44.), 1:5 Singh (53.), 2:5 Sascha Blanke (60.), 2:6 Denis Anklam (61.), 2:7 Latif Kiki (75.), 2:8 Singh (86./Strafstoß).
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