Kreisliga Altherren

Jäckel: „Barntrup Bereicherung für die Liga“

Knipp rettet Nettelrede/Eimbeckhausen „glücklichen Punkt“ / Süntel/Flegessen erkämpft sich in Börry Remis

RSV Barntrup – HSC BW Tündern 4:0 (2:0).

„Die Überraschung blieb aus unserer Sicht leider aus“, erklärte HSC-Sprecher Daniel Jäckel nach der 0:4-Niederlage beim Spitzenreiter. Am Ende war es ein ungefährdeter Heimsieg für die Lipper. In der 18. Minute gingen die Gastgeber nach einem Distanzschuss aus 16 Metern in Front. „Bis dahin haben wir eigentlich ganz gut gestanden und wenig zugelassen“, gab Jäckel zu Protokoll. Direkt vor dem Pausenpfiff klärten die „Schwalben“ eine Ecke nicht entscheidend, sodass das Spielgerät zum 2:0 in den Maschen landete. Nach dem Seitenwechsel legten die Gastgeber noch zwei weitere Treffer nach. „Wir konnten Barntrup nicht ernsthaft in Gefahr bringen. Erst ein Freistoß von Daniel Augustin in der 55. Minute war unser erster Schuss auf das Tor. Ein Lob dennoch für Wolfgang Schneider, der im defensiven Mittelfeld unermüdlich rackerte und viele Löcher stopfte. Und auch lobende Worte an die Gastgeber. Wir wurden sehr freundlich empfangen. Barntrup ist sicherlich eine Bereicherung für die Kreisliga Hameln-Pyrmont“, so Jäckel abschließend.

SG Nettelrede/Eimbeckhausen – TSC Fischbeck 2:2.

Nach dem überzeugenden Sieg in Emmerthal musste sich die Spielgemeinschaft mit einem 2:2-Unentschieden gegen den TSC Fischbeck zufrieden geben. Gegen die gut organisierte TSC-Abwehr fand die SG zunächst nicht ins Spiel. Die Gäste dagegen konterten geschickt und gingen in der zehnten Minute nach einem Missverständnis in der SG-Abwehr nicht unverdient mit 1:0 in Führung. Danach brauchten die Nordkreisler erstmal 15 Minuten, um sich zu sortieren. Im Anschluss kamen die Gastgeber durch Björn Beyer und Richard Knipp zu zwei weiteren guten Chancen. Nach dem Wechsel kam die SG besser in die Partie und erzielte in der 45. Minute durch Beyer per Kopf den Ausgleich. Die Gäste verlegten sich weiter aufs Kontern und kamen nach einem Abspielfehler im Mittelfeld der Fischbecker zur 2:1-Führung (50.). Die Gastgeber drängten auf den Ausgleich, scheiterten aber oft an den eigenen Nerven oder dem starken Gäste-Keeper. In der 69. Minute dann doch noch der Ausgleich: Nach einer Ecke von rechts köpfte Knipp unhaltbar für den Torwart ein. „Ein gerechtes Unentschieden, allerdings etwas glücklich, da das Ausgleichstor buchstäblich in letzter Minute fiel“, analysierte SG-Trainer Frank Voges.

SC Börry – SG Süntel/Flegessen 1:1 (1:0).

In einer von Beginn an körperbetonten und kämpferischen Partie brauchte der Aufsteiger vom Süntel gut 15 Minuten, um überhaupt richtig ins Spiel zu kommen. Bis dahin kam Börry besser in die Zweikämpfe und spielte zwingender nach vorne. Just als Flegessen selbst zu den ersten gelungenen Angriffen kam, trafen die Gastgeber aus „abseitsverdächtiger“ Position zum 1:0. Nun wurde das Spiel offener, die Angriffe der Gäste immer wieder über die Außen gefährlich vorgetragen, zwei Großchancen aber nicht verwertet. Nach der Pause wurde die Partie hektischer. „Schönspielerei war auf dem tiefen Geläuf weiterhin nicht möglich, Fouls und Fehlpässe nahmen zu“, erklärte SG-Sprecher Thorsten Tünnermann. In der 55. Minute dann die „Ampelkarte“ für Alexander Busch auf Seiten der Gäste. Wer nun erwartet hatte, dass Börry leichteres Spiel haben würde, sah sich jedoch getäuscht. Süntel ließ sich nicht beirren, spielte munter weiter nach vorn. Dann ein steiler Pass aus dem Halbfeld in den Strafraum von Börry, dieser wurde von Jens Kracht angenommen, der dann nur durch ein Foulspiel zu stoppen war. SG-Kapitän Stefan Pogoda verwandelte aus elf Metern souverän. Danach erhöhte Börry noch einmal den Druck, wollte unbedingt den Siegtreffer erzielen und hatte in der Schlussminute Glück, dass ein Konter der Gäste noch abgefangen wurde. Beim Abpfiff Jubel bei den Gästen, für die sich am Ende das Remis wie ein Sieg anfühlte. „Ein am Ende glücklicher, aber verdienter Punktgewinn für uns“, so Tünnermann abschließend.

Weiter spielten:

SG Lügde/Sabbenhausen – SG Großenwieden/Rohden 1:2.