13.11.2012 10:43

Kreisliga Altherren


Nach 0:2 noch 2:2: Jahn und Pernath retten Klein Berkel einen Zähler

Nettelredes siegt dank Epding in Salzhemmendorf / Börry/Hajen kassiert 0:10-Packung in Sabbenhausen

SG Lügde/Sabbenhausen – SG Börry/Hajen 10:0.

Was für ein verkorkster Freitag-Abend für die Altherren-Spieler der SG Börry/Hajen. Mit einer 0:10-Packung wurden die Ilsetaler nach Hause geschickt. Nachdem innerhalb der Woche noch ein personell gut besetzter Kader für das Auswärtsspiel zur Verfügung stand, fielen kurz vor Spielbeginn noch einige Spieler aus und die Gäste reisten mit nur noch elf Akteuren nach Lügde. Nicht genug damit, denn die Elf aus Börry brachte gleich einige Gastgeschenke mit und die Hausherren führten schnell mit zwei Toren. Zudem fiel drei Minuten nach Anpfiff Dirk Brockmann verletzungsbedingt aus. Kurz vor der Halbzeit folgte ihm dann Jürgen Zinke und nach der Halbzeit erwischte es dann Jens Gutsche. So musste Börry/Hajen das Spiel zu Acht beenden. „Wir wollen aber nicht jammern, denn auch die Gegentore in der ersten Halbzeit und zum Ende des Spiels waren vermeidbar. Dennoch kann man den wackeren Kämpfern, die natürlich an diesem Tag auf verloren Posten standen, keinen Vorwurf machen. Zehn Gegentore und drei verletzte waren nun die Ausbeute für die Ilsetaler. Nur gut, dass am Samstagmorgen die Altherrenfahrt nach Düsseldorf folgte und der Frust bei Kaltschalen runtergespült wurde“, gab Börrys Sprecher Dirk Brockmann augenzwinkernd zu Protokoll.

SG Klein Berkel/Königsförde – HSC BW Tündern 2:2 (0:1).

„Das Spiel gegen HSC Blau Weiß Tündern kann als echte Werbung für den Altherren-Fußball angesehen werden. Die Partie war von unheimlicher Intensität und Tempo geprägt“, blickte SG-Sprecher Jan Koss auf das Duell zurück. In den ersten 20 Minuten erwischten die Gastgeber den besseren Start und die Blau-Weißen versuchten aus einer verstärkten Defensive heraus über Konter zum Torerfolg zu kommen. Nur selten gelang es der Spielgemeinschaft, den Ballbesitz in hochkarätige Chancen umzusetzen. Die beste vergab „Flügelflitzer“ Lemos, als er nach einer Hereingabe von Krohn mit einem sehenswerten Kopfball das Aluminium des Torgehäuses prüfte. Auf der Gegenseite kam Tündern nach einem Konter durch Insinger gefährlich vor das Tor, doch er wurde in letzter Sekunde von SG-Akteur Klocke gestoppt. Wenig später nahm HSC-Spielmacher Mau einen langen Ball perfekt mit, schüttelte zwei Klein Berkeler Spieler ab und verwandelte sicher an Torwart Wiese vorbei zur 1:0-Halbzeitführung. Nach der Pause erwischten die Gäste dann einen Blitzstart, als Insinger einen gekonnten Lupfer von Mau zum 2:0 in den Maschen versenkte. In der Folgezeit zogen sich die „Schwalben“ tief in die eigene Hälfte zurück. Nach einer perfekten Kombination von Krohn und Janz über die rechte Seite, verwertete Spielmacher „Kreisel“ Jahn mit einem feinen Außenrissschuss die Hereingabe ins kurze Eck. Kurze Zeit später erfolgte die Einwechslung von „Torjägerlegende“ Pernath, der sofort frischen Wind ins Angriffsspiel brachte. Nach einer Ecke prallte der Ball aus dem Strafraumgewühl an die 16er-Kante, wo Krohn den Ball perfekt traf, Pernath clever den Flachschuss durch die Beine laufen ließ und der Ball unten im Tünderaner Kasten einschlug. Kurz vor Schluss vergaben die Gastgeber sogar noch die Riesenchance zum Sieg, als ein an der Mauer vorbei gezirkelter Freistoß von Krohn nur den Innenpfosten traf und der Tünderaner Masur in letzter Sekunde gedankenschnell auf der Linie klärte. „Letztendlich sind wir mit dem Unentschieden zufrieden, weil das Ergebnis sicher leistungsgerecht ist. Wir haben gegen den wahrscheinlich kommenden Meister in dieser Saison zweimal absolut auf Augenhöhe gespielt und nicht verloren. Dass wir nach dem 0:2-Rückstand nochmal zurückgekommen sind, spricht für die gute Moral und Physis der Truppe, was uns optimistisch auf die nächsten Kracher in Emmerthal und gegen Salzhemmendorf blicken lässt“, lautete Koss’ Fazit. „Wir wissen nicht, ob wir uns freuen oder ärgern sollen. „Am Ende können wir uns bei Torwart Oldie Gerd Ziegler bedanken, der uns mit einigen klasse Paraden vor einer Niederlage bewahrte. In der Form ist Klein Berkel auch ein heißer Titelkandidat. Durch die überraschende Heimniederlage von Salzhemmendorf überwintern wir dennoch auf Platz eins“, freute sich HSC-Sprecher Daniel Jäckel.
Tore: 0:1 Thomas Mau, 0:2 Oliver Insinger, 1:2 Heiko Jahn, 2:2 Thomas Pernath.

BW Salzhemmendorf – SG Nettelrede/Hamelspringe 0:1 (0:0).

„Die Vorgaben die wir uns gegen Nettelrede gemacht haben konnten wir leider nicht umsetzen“, bedauerte BW-Sprecher Ralf Gertz. Die SG begann stark und hatte in der zweiten Minute freistehend vor dem Salzhemmendorfer Tor ihre erste Chance. Der Schuss ging knapp am Kasten vorbei. Salzhemmendorf kam nun auch zu Möglichkeiten: Olaf Brostedts Schuss aus 25 Meter wehrte der gute Nettelreder Torwart ab (8.). In der elften Minute köpfte René Mügge den Ball nach einem Brostedt-Freistoß neben das Nettelreder Tor. In der 19. Minute spielte der Salzhemmendorfer Frank Schütte einen Rückpass zum eigenen Torwart, den der Nettelreder Stürmer Ebding erlief. Die Großchance vereitelte BW-Keeper Harald Schäfer aber bravourös. Nur zwei Minuten später die nächste Möglichkeit für Nettelrede: Ein Schuss aus 25 Meter ging am Tor vorbei. In der 25. Minute hatte Carsten Granzow  die große Möglichkeit zur BW-Führung, doch der Ball prallte nur an den Pfosten. Drei Minuten später hatte auch Holger Henschel die Möglichkeit zum 1:0. Sein Schuss aus zehn Metern ging aber knapp am SG-Gehäuse vorbei. Dies war die stärkste Phase der Salzhemmendorfer. Direkt nach der Pause erzielte Nettelrede das 0:1. Ebding reagierte schneller als alle Salzhemmendorfer und ließ Harald Schäfer im Salzhemmendorfer Tor keine Chance. In der 41. Minute war es wieder Ebding, der nie ganz zu stoppen war, aber Schäfer konnte zur Ecke abwehren. Nach einigen Möglichkeiten für Salzhemmendorf, die alle vom guten Nettelreder Keeper entschärft wurden, hatte Ebding abermals die Möglichkeit das Ergebnis zu erhöhen, traf aber nur die Latte. In den letzten zehn Minuten rannte Salzhemmendorf ohne zählbares Ergebnis auf das SG-Tor an, hatte aber Glück bei zwei gefährlichen Kontern, dass das Endergebnis nicht noch höher ausfiel. Gertz: „Alles in allem können wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein, aber Nettelrede war an diesem Tag besser und am Ende glücklicher.“
Tor: 0:1 Jörg Epding.

TSC Fischbeck – TB Hilligsfeld 1:1 (1:0).

„Eine unglaubliche Moral“, war TBH-Sprecher Michael Söchting begeistert. Sein Team war mit nur zehn Mann angreist und ergatterte beim TSC Fischbeck einen Zähler. Nach vier Minuten schon nahm das Schicksal zunächst seinen zu erwartenden Lauf. Hilligsfelds Abwehr war beim ersten gefährlichen und zudem abseits-diskutablen TSC-Angriff mehr auf Gespräch als auf Abwehr eingestellt und musste deswegen folgerichtig den Rückstand einstecken. Der Turnerbund brauchte anschließend seine Zeit, sich auf die Platzverhältnisse einzustellen, überstand dies aber ohne weiteres Schadensereignis auch dank des aufmerksamen Keepers Oliver Henze, der von Beginn an wegen seiner Zerrung aus dem Berkel-Spiel weder sprinten noch schießen konnte. Selbiges traf dann nach 20 Minuten auch auf Ralf Gläser zu, dessen abgeklungen gehoffte Zerrung ein weiteres Mal aufbrach. Aber auch ohne drei Lauffähige konnte sich der TBH immer mehr Spielanteile ekämpfen und hatte in Halbzeit zwei dann zunächst klar die besseren Chancen. Aber erst hielt TSC-Torwart Kardinal gegen Holste aus Nahdistanz sensationell, dann klärte ein Fischbecker Verteidiger nach Holste-Abnahme auf Klingen-Freistoß auf der Linie. Im dritten Anlauf aber war es dann
soweit: Diesmal zirkelte Lutz Klingen einen Freistoß präzise auf den Kopf des vorgerückten Liberos und diesmal war der ebenfalls von diversen Ausfällen und Verletzungen gebeutelte Gegner gegen Holstes präzisen Kopfball machtlos. „Nun erflehten alle Rot-Blauen den
Schlusspfiff von Schiri Gereke, durften aber vorher noch zwei Minuten vor Ende eine Abwehrglanztat von Sönke Schrader beklatschen, der für den bereits geschlagenen Henze gegen TSC-Angeifer Hänel auf der Linie klärte“, beschrieb Söchting die Schlussphase.
Tore: 1:0, 1:1 Uwe Holste.

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