12.Spieltag Vorberichte

Grohnde kommt! Gipfeltreffen in Marienau / Latferdes Heutmann: "In Großenwieden erwartet uns heißes Pflaster" SSG Marienau – TSV Grohnde (Sonntag, 14 Uhr).
Marienaus Trainer Günther Klauder glaubt, dass der größere Wille das Spiel entscheiden wird. Mit Martin Wiwiorra, Manuel Meissner, Hassan Ibrahim und Patrick Salein fallen ihm gleich vier wichtige Spieler aus. Dennoch will die SSG auf eigenem Platz eine Macht bleiben. „Wir müssen uns nach dem Latferde-Spiel wieder mit Fußballspielen beschäftigen und nicht mit Diskussionen“, fordert Klauder. Auch die Gäste aus Grohnde wollen im Ostkreis nicht leer ausgehen und könnten Marienau mit einem Sieg als Spitzenreiter ablösen. TSV-Coach Klaus Wellhausen hat den Gegner beobachtet. Er muss, wie schon bei Pokalerfolg gegen Flegessen, auf seinen Torhüter Nils Conrad verzichten. Wer an seiner Stelle das Grohnder Tor hüten wird, ist indes noch unklar.

TuSpo Bad Münder – SC Börry (Sonntag, 14 Uhr).
Die Badestädter haben nach dem nicht zufrieden stellenden Saisonstart und dem 0:6 in Grohnde die Aufstiegsziele zu den Akten gelegt. Jetzt sollen möglichst schnell Punkte gegen den Abstieg geholt werden. Das haben Mannschaft und Trainer in einem langen internen Gespräch beschlossen. Trainer Frank Heine muss am Sonntag auf Abdullah Yilmaz (beruflich verhindert) und Dennis Klimke (Studium) verzichten. Auch der Einsatz von Fabian Klimke ist nach dessen Nasenbeinbruch noch ungewiss. „Dennoch wollen wir mindestens einen Punkt“, stellt TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller fest. Die Gäste müssen sich auf den großen Platz in Bad Münder einstellen. Personell gibt es, trotz anhaltender Verletzungsausfälle, leichte Entwarnung im Börryer Lager, denn mit Alexander Rose und Daniel Schaper haben sich zwei Stammspieler zurückgemeldet. „Die Niederlage gegen SG 74 hat uns nicht umgehauen. Meine Mannschaft hat in den letzten Tagen gut gearbeitet“, so SCB-Spielertrainer Dirk Brockmann.

TSV Großenwieden – FC Latferde (Sonntag, 14 Uhr).
Die Gastgeber wollen an die Leistung aus dem Pokalspiel gegen den Kreisligisten Bisperode anknüpfen. TSV-Coach Jochen Krey muss einmal mehr auf etliche Stammspieler verzichten. Jetzt fällt auch noch Sven Neitz aus. Dennoch gibt sich Krey kämpferisch: „Die, die auf dem Platz stehen, müssen alles geben!“ Er fordert Kampf über 90 Minuten. Das ist auch die Stärke der Mannschaft von Joachim Gasde. „In Großenwieden erwartet uns ein heißes Pflaster. Wir dürfen die auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen“, warnt FC-Teamsprecher Markus Heutmann. Die Latferder stehen vor der Partie am Scheideweg: Bei einem Sieg darf der Aufsteiger nach oben blicken. Bei einer Niederlage dürfte die Luft nach unten dünner werden.

MTSV Aerzen – SV Hastenbeck (Sonntag, 14 Uhr).
Die Hummetaler müssen in der Offensive improvisieren. Torjäger Robin Illge fällt mit einem Schien- und Wadenbeinbruch lange aus und auch Andreas Wölk muss gegen Hastenbeck verletzungsbedingt ersetzt werden. „Unter diesen Umständen wäre ich schon mit einem Punkt zufrieden“, meint MTSV-Sprecher Karsten Hoppe. Für den im Urlaub weilenden Trainer Milan Rivic wird Uwe Spatz am Sonntag die Regie bei den Aerzenern übernehmen. Die Gäste spielen bislang eine starke Saison. Nach dem 6:2-Kantersieg gegen Inter Holzhausen beträgt der Abstand zu den Aufstiegsplätzen nur noch fünf Punkte. Für den verletzten SVH-Keeper Gordon Burke wird erneut Dennis Möller das Tor hüten. Hastenbecks Sprecher Joachim Wille: „Die Tagesform wird entscheidend sein.“

SW Löwensen – TSV Groß Berkel (Sonntag, 14 Uhr).
Der Aufsteiger aus Löwensen hat sich vorerst ein Fünf-Punkte-Polster zu den Abstiegsrängen verschafft und will auf eigenem Platz gegen das Schlusslicht aus Groß Berkel nachlegen. Den Gästen hat die Pokalpause gut getan. „Irgendwann müssen wir einen Dreier landen“, weiß TSV-Übungsleiter Marjan Gracan, der wieder auf Matthias Hahn zählen kann. Ein besonderes Augenmerk der Groß Berkeler gilt Löwensens Angreifern Damian Morris und Oliver Gallinat. Gracan: „Wenn wir die ausschalten, haben wir eine Chance.“

SG Hameln 74 – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 14 Uhr).
Mit einem Sieg zu Hause wollen die Hamelner Nordstädter mit den Aufstiegsplätzen auf Tuchfühlung bleiben. Die SG 74 geht gegen die Hessisch Oldendorfer als Favorit ins Rennen. Das weiß auch Gäste-Kapitän Vural Sevinc: „Wir sind klarer Außenseiter und haben nichts zu verlieren Wir freuen uns auf das Spiel.“ Gegen spielstarke Mannschaften sehen die Rot-Weißen zumeist gut aus. Das soll auch am Sonntag so sein. Die Gäste müssen auf Vural Sevinc (Urlaub) verzichten. Dafür sind Harun Günkaya und Cihan Teke wieder dabei.

Inter Holzhausen – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 15 Uhr).
Hinter dem Einsatz von Holzhausens Spielertrainer Rolf Schünemann steht genauso ein dickes Fragezeichen wie hinter Torjäger Cengiz Colak (beruflich verhindert). Patrick Jager und Ingo Hoffmann werden zudem definitiv ausfallen. „Jammer hilft nichts. Die Mannschaft muss endlich verstehen, dass man auch in der Leistungsklasse 90 Minuten konzentriert spielen muss“, stellt Schünemann klar. Für ihn ist die Partie gegen die Bezirksliga-Reserve des TSV die letzte Chance, um noch einmal oben anzugreifen. Auch die Gäste haben Personalprobleme. So muss TSV-Coach Reinald Lity mit drei A-Junioren anreisen und Arkadiusz Hintz zudem an die erste Mannschaft abgeben. Lity: „Wenn wir einen Punkt holen, wäre ich zufrieden.“