28.05.2010 00:00

Flegessen, Eimbeckhausen oder Löwensen! Welches Team steigt ab?

Schwarz-Weißen müssen direktes Duell bei der SG gewinnen / Meister empfängt bereits heute Pyrmont – danach steigt die Aufstiegsfeier
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SG Hameln 74 – SpVgg. Bad Pyrmont II (Freitag, 18.30 Uhr).
Bereits am Freitag erwartet der Meister der Leistungsklasse die Bezirksliga-Reserve von der Spielvereinigung Bad Pyrmont. „Wir möchten uns bei Bad Pyrmont bedanken, dass sie der Vorverlegung der Begegnung zugestimmt haben“, so SG-Coach Paul Bicknell vor dem Spiel. Nach der Begegnung steigt mit Sponsoren, Zuschauern und der Mannschaft die Aufstiegsfeier in der Hamelner Nordstadt. Die Spielgemeinschaft steht schon seit einigen Wochen als Aufsteiger ins Kreisoberhaus fest und möchte im letzten Spiel mit Sicherheit den 18. Saisonsieg einfahren. Der souveräne Spitzenreiter hat vor dem letzten Spieltag einen Vorsprung auf den Verfolger aus Hastenbeck von elf Zählern. „Im letzten Saisonspiel gebe ich den Spielern eine Chance, die in der Spielzeit nicht so viele Spielanteile bekommen haben. Trotz allem wollen wir natürlich vor heimischem Publikum das Spiel gewinnen, um anschließend einen schönen Abend miteinander zu verleben. Ich rechne von beiden Seiten mit einem lockeren Spiel“, berichtet Bicknell abschließend. Erstmals spielberichtigt sind auch die Neuzugänge Alper Alco und Dennis Kießig. Sein letztes Spiel für die erste Herren macht Zdravko Blazekovic. Die Kurstädter können indes auch völlig entspannt in der Heinestraße auftreten. Mit 33 Punkten befindet sich die Türksen-Elf im ersten Drittel der Tabelle. „Wir reisen als krasser Außenseiter zum Meister und wollen uns dort so teuer wie möglich verkaufen. Sollten wir ein Remis erreichen, wäre das schon eine Überraschung. Mit dem Erreichten der Saison bin ich sehr zufrieden“, so das Fazit von Pyrmonts Trainer Recep Türksen. Personell kann er bis auf Robert Bogusz auf den kompletten Kader zurückgreifen.

SG Flegessen/Süntel – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).
Endspiel in Flegessen! Am letzten Spieltag empfängt die Spielgemeinschaft die Schwarz-Weißen aus Löwensen zum Abstiegsgipfel. Außer den beiden Teams könnte es auch noch die Kreisliga-Reserve aus Eimbeckhausen treffen. Also heißt es am Sonntag: Drei Teams kann es noch erwischen! Die beste Ausgangslage haben dabei die Flegesser, denn die Kuessner-Elf steht mit 24 Punkten vor dem VfB (24 Punkte/-17 Tore) und Löwensen (23 Punkte/-20 Tore). Somit würden Heidotting und Co. bei einem Unentschieden auf jeden Fall auch nächstes Jahr in der Leistungsklasse spielen. Im Hinspiel kassierten die Nordkreisler eine deutliche 3:6-Niederlage in Löwensen. „Wir dürfen das Spiel nicht verlieren! Wenn wir an die gezeigten Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen, bin ich mir sicher, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Zudem bauen wir auch in diesem Spiel auf unsere Heimstärke und hoffen auf eine große Zuschauerkulisse. Die Mannschaft ist jedenfalls heiß und brennt auf Wiedergutmachung des Hinspiels“, hofft Flegessens Trainer Uwe Kuessner auf einen positiven Ausgang der Saison. Auch im letzten Saisonspiel muss der SG-Coach wieder einige wichtige Spieler ersetzen. Nicht mitwirken können verletzungsbedingt Heiko Strohmann, Florian Wichmann und André Platsch. Dafür helfen mit Thorsten Tünnermann und Dirk Tünnermann wieder zwei erfahrene Altherren-Spieler aus. Bei den Gästen sieht die Lage wesentlich schwieriger aus. Bei einem Sieg wären die Löwensener auf jeden Fall gerettet. Sollte die Spilker-Elf nur Unentschieden spielen, müssen sie auf eine Vier-Tore Niederlage von Eimbeckhausen gegen Klein Berkel hoffen. Darauf wollen sich die Schwarz-Weißen aber nicht verlassen. "Ein Sieg ist Pflicht! Wir wollen uns nicht auf das Torverhältnis verlassen", macht Löwensens Sprecher Björn Blanke deutlich. Bereits um 11 Uhr treffen sich die Löwenser zum Frühstück, um sich auf das wichtige Spiel vorzubereiten. Mit dabei sind wieder die Abiturienten Roland Stuckenberg, Elias Grondmann und Alan Cecenov. Dafür muss Trainer Sylvan Spilker auf Ralf Brandwein (Rotsperre), Benjamin Groß (krank) und Denis Pak (beruflich verhindert) verzichten.

VfB Eimbeckhausen II – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 15 Uhr).
Im Duell der beiden Kreisliga-Reserve Teams zwischen Eimbeckhausen und dem TSV Klein Berkel stehen die Gastgeber mehr unter der Druck. Während die Hummetaler völlig entspannt in die letzte Begegnung gehen können, müssen die Nordkreisler noch um den Klassenverbleib zittern. Mit 24 Zählern hat die Burkert-Elf lediglich einen Punkt mehr auf der Habenseite als das Schlusslicht aus Löwensen. Sollte der VfB sein Heimspiel verlieren und die Löwensener in Flegessen gewinnen, müssten die Eimbeckhäuser den bitteren Gang in die 1. Kreisklasse antreten. „Wir gehen mit einer positiven Einstellung in das Ligafinale und wollen den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen. Natürlich wollen wir unseren Fans noch einmal ein ansehnliches Heimspiel zeigen“, blickt Eimbeckhausens Trainer Bernhard Burkert voraus. Personell hofft der VfB-Coach noch auf die Unterstützung aus dem Kreisliga-Kader. Die Gäste machten bereits am letzten Spieltag beim 2:1-Sieg gegen Löwensen den Klassenerhalt perfekt. „So können wir jetzt völlig locker in Eimbeckhausen aufspielen und der Druck liegt beim Gegner. Wir werden aber keine Geschenke verteilen und wollen ein gutes Ergebnis erzielen“, gibt TSV-Trainer Reinald Lity die Zielsetzung vor. Nicht dabei sind Jan Kazmierski, Hendrik Smit und Florian Kastner.

SC Inter Holzhausen – FC Latferde 80 (Sonntag, 15 Uhr).
Zum Duell der Tabellennachbarn kommt es am Sonntag in Pyrmonter Bahnhofstraße. Inter Holzhausen erwartet dabei als Tabellenneunter den Achten aus Latferde. Beide Teams trennen lediglich zwei Zähler voneinander. Mit einem weiteren Sieg könnten die Gastgeber den FC noch überholen und würden bei einer gleichzeitigen Niederlage von Bad Münder noch auf den siebten Platz klettern. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften leistungsgerecht 1:1-Unentschieden. „Nach der tollen Rückrunde wollen wir natürlich auch das letzte Spiel erfolgreich bestreiten. Wir wollen an die gezeigten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Dann dürften wir gute Chancen auf den nächsten Dreier haben“, gibt SC-Sprecher Thomas Bertram die Devise aus. Personell steht den Holzhäusern bis auf Mario Reinhold der komplette Kader zur Verfügung. Nach dem Spiel wollen sich die Gastgeber für die tolle Unterstützung bei den Fans mit einem Fass Bier bedanken und gemeinsam den Klassenerhalt feiern. Auch die Latferder können völlig entspannt in das letzte Match gehen. „Wir wollen uns in Holzhausen gut präsentieren und einen versöhnlichen Saisonabschluss feiern. Am Ende der Saison wollen wir den Platz vor Holzhausen verteidigen“, hofft FC-Sprecher Markus Heutmann zumindest auf einen Teilerfolg.

SC Börry – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).
Der Sport-Club aus Börry erwartet zum letzten Saisonspiel TuSpo Bad Münder. Für beide Mannschaften geht es im Saisonfinale nur noch um die „Goldene Ananas“. Im Hinspiel behielt die Mannschaft vom Deister knapp mit 2:1 die Oberhand. Das Team aus der Emmerthaler Gemeinde befindet sich im Augenblick mit 33 Punkten auf Platz vier und möchte den auch verteidigen. Bei zwei Zählern weniger auf der Habenseite kann die Vogt-Elf den SCB am letzten Spieltag noch überholen. „Wir streben gegen die Mannschaft vom Deister mindestens einen Punkt an, damit wir Tabellenplatz vier verteidigen. Im Hinspiel haben wir innerhalb von 15 Minuten das Spiel aus der Hand gegeben und das soll uns diesmal nicht passieren. Nach dem Spiel wollen wir mit unseren Fans den Saisonausklang feiern“, so SCB-Coach Dirk Brokmann vor dem abschließenden Spiel. In personeller Hinsicht stehen Ludwig Hörning und Florian Nordmeyer wieder zur Verfügung. Dagegen fallen Georg Hörning und Arne Zahl weiter aus. Auch auf die A-Jugendlichen muss Brockmann am Sonntag verzichten, die kurz vor dem erreichen der Meisterschaft stehen. Personell sieht die Situation bei der Mannschaft vom Deister viel dramatischer aus: „Wir reisen wieder mit einer Notelf nach Börry. Wir wollen trotzdem einen vernünftigen Saisonabschluss feiern. Mit einem Punkt wäre ich schon zufrieden“, so TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller vor dem letzten Saisonspiel.

MTSV Aerzen – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).
In Aerzen gibt am Sonntag zum letzten Saisonspiel der Tabellenzweite und gleichzeitige Aufsteiger in die Kreisliga Hastenbeck seine Visitenkarte ab. Dabei bleibt das erhoffte „Endspiel“ für die Hummetaler aus. Der Rückstand der Rivic-Truppe auf den SVH beträgt vor dem Saisonfinale vier Zähler. Schon im Hinspiel kassierte der MTSV eine deutliche 2:6-Niederlage. „Wir hätten uns natürlich am letzten Spieltag ein echtes Endspiel um den zweiten Aufstiegsplatz gewünscht. Doch leider haben wir dafür in der Rückrunde zu viele Punkte leichtfertig vergeben. Ich denke, wer in dieser Begegnung das erste Tor schießt, wird das Spiel für sich entscheiden. Natürlich wollen wir versuchen, die Saison mit einem Erfolg zu beenden“, so die Zielsetzung von MTSV-Spartenleiter Karsten Hoppe. Bis auf den langzeitverletzten Robin Illge steht Aerzens Trainer Milan Rivic der komplette Kader zur Verfügung. Der Aufsteiger vom Reuteranger möchte sich mit einem Erfolg aus der Klasse verabschieden. „Wir werden auch in Aerzen noch einmal alles geben und mit einem guten Spiel unseren Trainer Lutz Klingen verabschieden. Die Gastgeber wollen sich bestimmt für die deutliche Hinspielniederlage revanchieren und deshalb rechne ich mit einem knappen Ausgang“, so Hastenbecks Sprecher Joachim Wille vor dem letzten Spiel. Der Neu-Emmerthaler Marven Manser verletzte sich unter der Woche beim Training und wird nicht mitwirken können.
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