07.05.2010 00:00

„Sechs-Punkte-Spiel“! Löwensen erwartet Eimbeckhausens Reserve

Klein Berkel II in Holzhausen unter Zugzwang  / Macht SVH in Fischbeck den Aufstieg perfekt?
TSC Fischbeck – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).
Der TSC Fischbeck erwartet auf heimischem Platz den Tabellenzweiten aus Hastenbeck. Mit einem weiteren Sieg können die Gäste den Aufstieg ins Kreisoberhaus perfekt machen. Doch davor wartet auf die Klingen-Elf noch ein hartes Stück Arbeit. Schon im Hinspiel taten sich die Hastenbecker beim knappen 3:2-Sieg mehr als schwer. „Fischbeck ist eine sehr unangenehme Mannschaft. Sie zeichnen sich durch ihre robuste und kampfstarke Truppe aus, was die Ergebnisse der letzten Wochen bestätigen. Wir dürfen aber nicht auf andere gucken und müssen uns voll und ganz auf unsere Leistung konzentrieren“, spekuliert SVH-Sprecher Joachim Wille auf ein Erfolgserlebnis. Hinter einigen verletzten Akteuren stehen noch dicke Fragezeichnen. Sicher ist nur, dass Marcel Mietzner zurück in den Kader kehrt. Erstmals spielberechtigt ist auch Neuzugang Patrick Vorpahl der von Tündens A-Junioren zu den Schwarz-Weißen gewechselt ist. Die Gastgeber sind seit sieben Spielen ungeschlagen und legten in diesen Begegnungen den Grundstein zum Klassenerhalt. Mit 29 Punkten befindet sich der TSC im gesicherten Mittelfeld und kann völlig befreit in den letzten zwei Partien aufspielen. „Wir gehen als Außenseiter in das Spiel und versuchen natürlich, Hastenbeck so lange wie möglich zu ärgern. Es wäre schön, wenn wir unsere Serie beibehalten und mindestens einen Punkt holen“, hofft der verletzte TSC-Spielertrainer Christian Bruns zumindest auf einen Teilerfolg. Auch Henrik Sagebiel kann gegen Hastenbeck nicht mitwirken.

SC Börry – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).
Der Sport-Club aus Börry genießt am Wochenende zum vorletzten Mal der Saison den Heimvorteil. Die SG Flegessen gibt seine Visitenkarte in Börry ab. Die Gastgeber haben am letzten Wochenende durch ein 1:1-Unentschieden in Klein Berkel den Klassenerhalt so gut wie in trockene Tücher gebracht. Mit 29 Punkten beträgt der Vorsprung acht Punkte auf das Ligaschlusslicht aus Klein Berkel. „Wir wollen unseren vielen Zuschauern endlich wieder ein begeisterndes Heimspiel präsentieren. Die Gäste aus Flegessen dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen, denn die Mannschaft ist wesentlich stärker als der derzeitige Tabellenstand aussagt. Zudem machen wir uns das Leben gegen untere Mannschaften immer selbst schwer“, warnt SC-Spielertrainer Dirk Brockmann vor dem Tabellenzehnten. Personell muss Brockmann weiter auf Florian Nordmeyer, Ludwig Hörning, Georg Hörning und Daniel Schaper verzichten. Unterstützung bekommt die Brockmann-Elf eventuell von den eigenen A-Jugendlichen. Die Gäste aus dem Nordkreis stecken drei Spieltage vor Schluss noch Mitten im Abstiegskampf. Mit 23 Punkten hat die Kuessner-Elf lediglich zwei Zähler mehr auf der Habenseite als der Tabellenletzte. Nach dem Spiel in Börry kommen die direkten Abstiegskonkurrenten aus Holzhausen und Löwensen noch nach Flegessen. „Wir wollen in Börry auf keinen Fall verlieren und streben dort mindestens einen Punkt an. Ich hoffe, dass wir an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen“, blickt Flegessens Trainer Uwe Kuessner auf das 22. Saisonspiel voraus. In personeller Hinsicht stehen lediglich hinter Florian Wichmann und Andreas Klee Fragezeichen.

SG Hameln 74 – FC Latferde 80 (Sonntag, 15 Uhr).
Am gestrigen Donnerstag kassierte der Spitzenreiter und Aufsteiger ins Kreisoberhaus eine überraschende 1:2-Niederlage in Holzhausen. Im vorletzten Heimspiel der Saison gibt der FC Latferde seine Visitenkarte in Hamelns Nordstadt ab. Das Hinspiel entschied der FC 80 mit 4:3 für sich. „Wir wollen uns auf jeden Fall für die Hinspielniederlage revanchieren und auch Wiedergutmachung für die Niederlage am Donnerstag betreiben. Zudem sind wir zu Hause noch ungeschlagen und das soll bis zum Ende der Saison auch so bleiben. Die Jungs sind auf jeden Fall heiß“, so die Marschroute von SG-Trainer Paul Bicknell. Personell muss die Spielgemeinschaft lediglich auf John Mathis verzichten. Der FC Latferde kann völlig entspannt in die drei letzten Saisonspiele gehen. Mit 30 Punkten belegt die Pernath-Elf den sechsten Tabellenplatz und rangiert somit im gesicherten Mittelfeld. „Wir wollen beim Ligaprimus Schadensbegrenzung betreiben und uns so teuer wie möglich verkaufen. In Hameln rechnen wir uns nicht viel aus und gehen als krasser Außenseiter in die Begegnung“, berichtet FC-Sprecher Markus Heutmann vor dem Spiel. Die Latferder wollen aus einer kompakten Abwehr agieren und möglichst lange die Null halten. Hinter einigen Akteuren steht personell noch ein Fragezeichen. Im FC-Gehäuse wird wieder - wie schon seit Wochen – Markus Heutmann für den verletzten Rouven Gasde spielen. „Ich muss Markus ein Kompliment machen, der seit Wochen im Tor steht und sehr gute Leistungen bringt“, spricht FC-Trainer Thomas Pernath ein Lob aus.

MTSV Aerzen – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).
Der MTSV Aerzen empfängt Bad Münder zum drittletzten Spiel der Saison. Beide Mannschaften befinden sich in der oberen Tabellenhälfte und können theoretisch sogar noch in die Kreisliga aufsteigen. Dazu darf der SV Hastenbeck aber keines seiner zwei Spiele mehr gewinnen. Die Hummetaler haben mit 32 Punkten sieben Zähler Rückstand auf den SVH und die Mannschaft vom Deister hat einen Punkt weniger auf dem Konto. Das Hinspiel entschieden die Münderaner mit 2:1 für sich. „Bad Münder ist ein sehr unangenehmer Gegner für uns. Wir wollen versuchen, unsere letzten drei Saisonspiele zu gewinnen und dann mal gucken, wo wir am Ende stehen“, so MTSV-Spartenleiter Karsten Hoppe. Er wird den privat verhinderten Trainer Milan Rivic auf der Trainerbank vertreten. Lediglich hinter dem Einsatz von Nico Konrad steht noch ein Fragezeichen. Viel dramatischer sieht die personelle Lage bei den Gästen aus. Mit Bastian Scholz und Marcel Loch fallen wichtige Spieler im Team von Thomas Vogt aus. Auch bei einigen angeschlagenen Spielern sind die Einsätze noch ungewiss. „In der momentanen Situation wären wir mit einem Punkt mehr als zufrieden. Wir wollen am Ende der Saison mindestens Platz fünf erreichen“, gibt TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller das Ziel aus.

SW Löwensen – VfB Eimbeckhausen II (Sonntag, 15 Uhr).
In Löwensen steigt am Sonntag das nächste „Sechs-Punkte-Spiel“ im Abstiegskampf. Die Kreisliga-Reserve aus Eimbeckhausen reist zum direkten Abstiegskonkurrenten. Für beide Teams steht in dieser Begegnung viel auf dem Spiel. Der Sieger kann wichtigen Boden gutmachen und wesentlich entspannter in die letzten beiden Saisonspiele gehen. Die Gastgeber haben im Moment 23 Punkte auf dem Konto und die Eimbeckhäuser zwei Zähler weniger. Der VfB verlor die letzten sechs Spiele und rutsche durch die Niederlagenserie Mitten in den Abstiegskampf. Bei einer weiteren Niederlage wird es um den Verbleib in der Leistungsklasse mehr als eng. Die Schwarz-Weißen können mit dem siebten Saisonsieg den Klassenerhalt so gut wie perfekt machen. „Wir wollen das Heimspiel auf jeden Fall gewinnen. Bei einem Sieg wären das „Big-Points“ im Abstiegskampf“, gibt SW-Sprecher Björn Blanke das Ziel aus. Für Bastian Bitterling wird Philipp Kopecki im SW-Gehäuse stehen. Marcel Brix und Felix Liebisch werden definitiv ausfallen. Auch hinter dem Einsatz von Mats Alnor steht noch ein Fragezeichen.

SC Inter Holzhausen – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 15 Uhr).
An der Pyrmonter Bahnhofstraße empfängt Inter Holzhausen die Reserve aus Klein Berkel. Den Gastgebern gelang unter der Woche durch einen sensationellen 2:1-Sieg gegen den Meister SG 74 der Befreiungsschlag. Mit jetzt 27 Punkten machten die Holzhäuser dadurch einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt. Die Mannschaft um Spielertrainer Rolf Schünemann konnte von den letzten sieben Spielen sechs gewinnen und verabschiedete sich dadurch aus dem Tabellenkeller. „Wir wollen auch das Spiel gegen Klein Berkel gewinnen und uns in der Tabelle noch weiter nach oben arbeiten. Im Hinspiel kassierten wir eine 1:3-Niederlage und die möchten wir ausbügeln. Wir gehen frohen Mutes ins Spiel und werden gerade nach dem Überraschungssieg vom Donnerstag nicht nachlassen“, berichtet Inter-Sprecher Thomas Bertram. Inter-Trainer Rolf Schünemann stehen am Sonntag wieder Daniel Feldmann, Mario Reinhold und Patrick Jäger zur Verfügung. Auch Burak Öz ist nach einer internen Aussprache wieder im Kader. Für die Hummetaler geht es in den verbleibenden Spielen richtig um die Wurst. Im Augenblick hat die Lity-Elf 21 Punkte auf der Habenseite und noch drei Möglichkeiten, die „Rote Laterne“ abzugeben. Nach dem Spiel in Holzhausen warten mit Löwensen und Eimbeckhausen noch zwei weitere direkte Konkurrenten auf den TSV. „Für uns wir das in Holzhausen ein ganz schweres Spiel und ich hoffe, dass wir mindestens einen Punkt holen. Aus den letzten drei Spielen müssen wir auf jeden Fall sechs Punkte holen, sonst wird es ganz eng“, blickt TSV-Trainer Reinald Lity auf die letzten Begegnungen voraus. Personelle Unterstützung bekommt die TSV-Reserve eventuell aus dem Kreisliga-Kader.
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