02.05.2010 00:00

5:3 – Reinhold beschert Inter drei wichtige Punkte

Löwensen erkämpft einen Punkt in Fischbeck / Pyrmont gewinnt gegen Hastenbeck deutlich
    TSV Klein Berkel II – SC Börry 1:1 (1:0).
Die Kreisliga-Reserve vom TSV Klein Berkel konnte auch das Heimspiel gegen den SC Börry nicht gewinnen. Der TSV erreichte nur ein 1:1-Unentschieden und bleibt somit weiter Tabellenletzter in der Leistungsklasse. Die Hummetaler bestimmten von Beginn an das Spiel und waren überlegen. Bereits in der zehnten Minute brachte Lukas Johns die Gastgeber in Front. Nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld, behauptete Johns den Ball und ließ SC-Keeper Jens Wernecke keine Chance. Danach gestaltete sich das Spiel ausgeglichener, jedoch waren nennenswerte Chancen auf beiden Seiten Mangelware. So wurden beim Stand von 1:0 die Seiten gewechselt. Nach der Pause gingen die Gäste entschlossener zur Sache und drängten auf den Ausgleich. Neun Minuten nach dem Wechsel war es dann auch passiert: René Conrad bekam im Strafraum den Ball und netzte zum 1:1-Ausgleich ein. Danach verflachte das Spiel ein wenig und beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld. In der Schlussminute hatten die Gastgeber aber doch noch die Riesenchance zum Siegtreffer. Holger Seidel wurde gut in Szene gesetzt, doch sein Schuss aus aussichtsreicher Position ging deutlich über das Tor. „Wir waren über die komplette Spielzeit die bessere Mannschaft. Die Einstellung meiner Mannschaft hat heute hundertprozentig gestimmt und wir hätten den Sieg verdient gehabt“, ärgerte sich TSV-Trainer Reinald Lity nach dem Spiel über zwei verlorene Punkte.
Tore: 1:0 Lukas Johns (10.), 1:1 René Conrad (54.).

VfB Eimbeckhausen II – SC Inter Holzhausen 3:5 (0:2).
Inter Holzhausen hat einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf eingefahren. Bei der Kreisliga-Reserve aus Eimbeckhausen siegten die Holzhäuser mit 5:3. Durch diesen Sieg verbesserten sich die Gäste mit 24 Punkten auf den neunten Tabellenplatz. Die Gastgeber sind jetzt mit 21 Punkten mit dem Tabellenletzten aus Klein Berkel punktgleich. Der Sport-Club fand wesentlich besser in die Begegnung und erarbeitete sich in der Anfangsphase die besseren Tormöglichkeiten. Nach 20 Minuten brachte SC-Routinier Mario Reinhold die Gäste in Front. Auch danach beherrschte die Mannschaft um Spielertrainer Rolf Schünemann weiter das Spiel. Sechs Minuten vor dem Pausenpfiff markierte Kay Reinhold das 2:0. Nach der Pause zunächst das gleiche Bild: Eimbeckhausen stand nur in der Abwehr und Holzhausen fuhr einen Angriff nach dem anderen. Mit einem Doppelschlag innerhalb von acht Minuten erhöhte Kay Reinhold auf 4:0 für Holzhausen. In der Folgezeit ließ Inter die Zügel etwas schleifen und verkürzten bis zur 79. Minute auf 2:4. Abdullah Hezer setzte sich zwei Mal im Inter-Strafraum durch und netzte ein. Jetzt öffnete der VfB die Abwehr und so gab es mehrere gute Kontermöglichkeiten für die Gäste. Einen schloss Inter-Stürmer Cengiz Colak acht Minuten vor Spielende zur Entscheidung erfolgreich ab. Den Gastgebern gelang vier Minuten vor Schluss durch Björn Beyer noch Ergebniskosmetik. „Wir haben heute einfach zu viele individuelle Fehler gemacht und dadurch verdient verloren. Holzhausen hat diese Fehler gnadenlos ausgenutzt“, erkannte VfB-Trainer Bernhard Burkert den Grund der Niederlage.
Tore: 0:1 Mario Reinhold (20.), 0:2 Kay Reinhold (39.), 0:3 Kay Reinhold (48.), 0:4 Kay Reinhold (56.), 1:4 Abdullah Hezer (74.), 2:4 Hezer (79.), 2:5 Cengiz Colak (82.), 3:5 Björn Beyer (86.).

TSC Fischbeck – SW Löwensen 1:1 (0:1).
Löwensen hat sich einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf gesichert. In Fischbeck erkämpften sich die Schwarz-Weißen ein 1:1-Unentschieden. „Wir haben heute gegen eine starke Löwensener Mannschaft gespielt und glücklich einen Punkt geholt“, sprach TSC-Spielertrainer Christian Bruns dem Gegner ein Lob aus. Die Gäste standen in der Defensive sehr kompakt und versuchten immer wieder mit schnellen Kontern zum Erfolg zu kommen. Der TSC hatte zwar mehr Ballbesitz, konnte sich aber gegen die aggressive SW-Abwehr nicht in Szene setzen. Nach 20 Minuten schloss Löwensens Oliver Gallinat einen schönen Konter über mehrere Stationen zur Gäste-Führung ab. Auch danach bestimmten die Fischbecker weiter das Spiel, ohne sich Torchancen zu erarbeiten. So ging es mit einem 0:1 in die Pause. Nach dem Wechsel stand die Spilker-Elf in der Abwehr weiter sehr kompakt. Vorne blieben die Löwensener durch ihre schnellen Konter weiter stets gefährlich. In der 75. Minute fiel dann allerdings der Ausgleich: Nach einem schönen Spielzug markierte Dimitri Apelt mit einem Schuss aus 16 Metern den Ausgleich. In der Schlussviertelstunde drängten die Fischbecker auf den Siegtreffer, doch die überragend kämpfenden Gäste brachten das Unentschieden über die Zeit. „Ich bin aufgrund des Spiels mit dem Punkt zufrieden. Wir haben dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung unsere Serie ausgebaut“, berichtet Bruns abschließend.
Tore: 0:1 Oliver Gallinat (20.), 1:1 Dimitri Apelt (75.).

SG Flegessen – SG Hameln 74 1:4 (1:3).
Auch die SG Flegessen konnte die Siegesserie von der SG Hameln 74 nicht stoppen. Am Ende gewann die Bicknell-Elf das Auswärtsspiel souverän mit 4:1. Durch den 15. Saisonsieg haben die Hamelner jetzt 47 Punkte auf der Habenseite und stehen als Meister fest. Für die Gastgeber geht es in den letzten drei Saisonspielen um die Wurst. Mit 23 Punkten hat die Kuessner-Elf lediglich zwei Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Klein Berkel. Zu Beginn der Begegnung sah alles nach einer Überraschung aus. Torben Sielaff brachte die Gastgeber mit einem Kopfball früh in Front (4.). Nach zehn Minuten folgte dann der erste Rückschlag für Heidotting und Co. Nach einer Flanke köpfte Flegessens Dominic Lange den Ball ins eigene Tor. Und nur zehn Minuten später gingen die Gäste in Führung. Heiko Strohmann sprang im Strafraum der Ball an die Hand und Mike König versenkte den fälligen Handelfmeter. Kurz vor der Pause hatte König erneut einen großen Auftritt: Nach einem Angriff über mehrere Stationen lupfte Hamelns Winter-Neuzugang das Leder über Flegessens Torwart zum 3:1 in die Maschen. Direkt nach der Halbzeit sorgte Michel Liebscher mit dem 4:1 für die Entscheidung. In der verbleibenden Spielzeit schaltete die Bicknell-Elf etwas zurück und verwalteten souverän den Vorsprung. „Wir haben uns gegen den Spitzenreiter sehr teuer verkauft. Die Hamelner hatten schwer zu kämpfen. In den letzten drei Begegnungen müssen wir uns die Punkte gegen andere Gegner holen“, blickt SG-Trainer Uwe Kuessner voraus. Ein Sonderlob bei den Gastgebern verdiente sich Andreas Klee.
Tore: 1:0 Torben Sielaff (4.), 1:1 Eigentor Dominic Lange (10.), 1:2 Mike König (Strafstoß/20.), 1:3 König (45.) 1:4 Michel Liebscher (46.).
Besonderes: Gelb-Rote Karte für Hamelns Saher Abou-Moulig wegen wiederholtem Foulspiel (65.)

SpVgg. Bad Pyrmont II – SV Hastenbeck 5:2 (2:1).
Die Bezirksliga-Reserve aus Bad Pyrmont hat sich durch den 5:2-Heimsieg gegen den SV Hastenbeck auf den dritten Platz verbessert. Der SVH bleibt weiter bei 39 Punkten stehen und steht trotz der Niederlage kurz vor dem Aufstieg in die Kreisliga. Von Beginn an dominierten die Gastgeber gegen eine personell arg gebeutelte Hastenbecker Mannschaft das Spiel. Folgerichtig brachte Deniz Boztüy die Spielvereinigung nach elf Minuten in Führung. Durch ein Eigentor glich die Klingen-Elf fünf Minuten später zum glücklichen 1:1 aus. Doch im Verlauf der ersten Halbzeit hatten die Pyrmonter wesentlich mehr Spielanteile und wiederum Boztüy markierte nach 19 Minuten den erneuten Führungstreffer. Bis zur Halbzeit vergab die Türksen-Elf die ein oder andere gute Torchance und so ging es mit einem 2:1 in die Halbzeit. Aus der Kabine kamen die Gäste entschlossener: Constantin Kinast traf aus 20 Metern zum 2:2-Ausgleich. Doch jetzt war es mit der Herrlichkeit des SVH vorbei. Man merkte den Schwarz-Weißen an, dass sie auf mehrere Leistungsträger verzichten mussten. In den letzten zehn Minuten schoss Bad Pyrmont noch einen deutlichen 5:2-Sieg heraus. „Das war für uns ein hochverdienter Sieg. Ich mache meiner Mannschaft ein Riesenkompliment“, freute sich Pyrmonts Trainer Recep Türksen nach dem Spiel. Auf Seiten des Siegers verdienten sich Dennis Reek, Sascha Blanke und Cavit Türksen Bestnoten.
Tore: 1:0 Deniz Boztüy (11.), 1:1 Eigentor (16.), 2:1 Boztüy (19.), 2:2 Constantin Kinast (61.), 3:2 Dennis Reek (80.), 4:2 Klajgi Xhemale (87.), 5:2 Artur Kosiorek (89.).

FC Latferde 80 – MTSV Aerzen 3:3 (1:3).
Der FC Latferde und die Hummetaler aus Aerzen trennten sich leistungsgerecht 3:3-Unentschieden. Durch dieses Remis verpassten es die Aerzener, den Rückstand auf den zweiten Aufstiegsplatz zu verkürzen. Mit 32 Punkten liegt das Rivic-Team weiter sieben Punkte hinter Hastenbeck. Dabei sah zunächst alles nach einem Auswärtssieg aus. Die erste Halbzeit spielten die Gäste stark auf und führten nach knapp einer halben Stunde durch einen Hattrick von Andreas Wölk mit 3:0. Doch danach fand der FC 80 besser in die Begegnung und drängte auf den Anschlusstreffer. Der sollte auch drei Minuten vor dem Pausenpfiff fallen: Stürmer Marvin Schmidt ließ Aerzens Abwehrspielern keine Chance und verkürzte auf 1:3. Nach der Pause dann ein komplett anderes Bild: Es spielten nur noch die Gastgeber und von Aerzen war nichts mehr zu sehen. Sieben Minuten nach Wideranpfiff markierte Patrick Borchers den Anschlusstreffer für die Pernath-Elf. Auch danach beherrschten die Gastgeber weiter das Spiel und drängten mit aller Macht auf den Ausgleich. In der 78. Minute war es erneut Marvin Schmidt, der zum umjubelten 3:3-Ausgleich einnetzte. Die Schlussphase gestaltete sich völlig offen und beide Teams hatten noch Möglichkeiten zum Sieg. „Nach dem Spielverlauf her ist es ein gerechtes Unentschieden. Aerzen war in Halbzeit eins klar besser und die zweite Halbzeit haben wir klar dominiert. Ich bin mit dem Punkt zufrieden. Der schlechteste Mann auf dem Spielfeld war heute der Schiedsrichter“, so das Fazit von FC-Sprecher Markus Heutmann nach dem Spiel.
Tore: 0:1 Andreas Wölk (7.), 0:2 Wölk (28.), 0:3 Wölk (31.), 1:3 Marvin Schmidt (42.), 2:3 Patrick Borchers (52.), 3:3 Marvin Schmidt (78.).
Besonderes: Gelb-Rote Karte für Latferdes Björn Bleibaum wegen Schiedsrichterbeleidigung nach dem Spiel.
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