30.04.2010 00:00

Abstiegskampf pur! Keller-Duell in Eimbeckhausen

Auch Klein Berkel ist im Heimspiel zum Siegen verdammt / Hastenbeck gastiert in der Kurstadt
TSV Klein Berkel II – SC Börry (Sonntag, 13 Uhr).
„Wir müssen das Spiel gegen Börry unbedingt gewinnen, sonst wird es für uns richtig eng“, blickt TSV-Trainer Reinald Lity besorgt auf das Heimspiel gegen den SC Börry. Die Hummetaler kamen am Donnerstagabend zu Hause gegen Fischbeck zu einem glücklichen torlosen Remis. Die Lity-Elf belegt mit 20 Punkten dennoch weiterhin den letzten Tabellenplatz. Sollte der TSV das Spiel gegen den Sport-Club erfolgreich gestalten, könnte man im günstigsten Fall einen Sprung auf Platz zehn erreichen. „Für uns ist ein Sieg gegen Börry überlebenswichtig. In den letzten drei Begegnungen spielen wir dann gegen unmittelbare Abstiegskonkurrenten. Wir haben es also noch in eigener Hand“, weiß Lity. In personeller Hinsicht könnte es am Sonntag wieder besser aussehen: Lukas Johns und Johannes Siever sind wieder mit von der Partie. Hinter den Leistungsträgern Marco Wagner und Andreas Shiyoo stehen indes aber noch kleine Fragezeichen. Bei den Gästen sieht es personell dagegen schlechter aus. „Wir gehen im Moment personell auf dem Zahnfleisch. Nach dem Spiel am Donnerstag in Bad Pyrmont ist unser Lazarett noch größer geworden. Trotzdem wollen wir die Saison vernünftig zu Ende bringen und in Klein Berkel mindestens einen Punkt holen. Außerdem möchte ich der SG Hameln 74 zum Aufstieg in die Kreisliga gratulieren“, so SC-Trainer Dirk Brockmann.


 


SG Flegessen/Süntel – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).
Kreisliga-Aufsteiger SG Hameln 74 gibt seine Visitenkarten bei der SG Flegessen/Süntel ab. Die Gastgeber aus dem Nordkreis haben am Donnerstag einen wichtigen Sieg landen können. Das Heimspiel gegen die Reserve aus Eimbeckhausen entschied die Kuessner-Elf mit 2:1 für sich. Durch diesen Sieg verbesserten sich Heidotting und Co. mit 23 Punkten auf Platz neun. Der Vorsprung auf den Abstiegsplatz beträgt aber nur magere Pünktchen. „Wir sind in diesem Spiel krasser Außenseiter und können nur positiv überraschen. Die Mannschaft ist jedenfalls heiß gegen den Aufsteiger zu spielen. Wir müssen kämpferisch dagegenhalten und möglichst lange versuchen die Null zu halten“, hofft Flegessens Trainer Uwe Kuessner auf eine Überraschung. Allerdings fallen mit Florian Wichmann und Alexander Busch weiterhin wichtige Spieler aus. Dafür ist Jan Heidotting wieder einsatzbereit. Die Hamelner reisen als souveräner Spitzenreiter mit breiter Brust nach Flegessen. Nach dem klaren 5:0-Sieg im Spitzenspiel in Hastenbeck, will die Bicknell-Elf auch im Nordkreis siegen. „Wir wollen auch in Flegessen auf Erfolgskurs bleiben. Im Moment haben wir richtig Spaß am Fußball und das wollen wir bis zum Ende der Saison durchziehen“, lautet das Ziel von 74-Betreuer John Lonsdale. Personell kann SG-Trainer Paul Bicknell aus den Vollen schöpfen.


 


VfB Eimbeckhausen II – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).
In Eimbeckhausen steigt am Sonntag das „Sechs-Punkte-Spiel“. Die Kreisliga-Reserve des VfB erwartet den SC Inter Holzhausen. Beide Mannschaften haben 21 Punkte auf der Habenseite und stehen damit in der unteren Tabellenregion der Leistungsklasse. Der Sieger dieser Begegnung kann wesentlich entspannter in die letzten Saisonspiele gehen. Die Gastgeber kassierten am Donnerstagabend eine bittere 1:2-Niederlage im Derby gegen Flegessen. Durch diese Niederlage sind die Eimbeckhäuser noch tiefer in den Abstiegsstrudel geraten. Ähnlich ist auch die Situation bei dem Sport-Club aus Holzhausen. „Wir müssen auf jeden Fall in Eimbeckhausen gewinnen – egal wie! Ich rechne mit einem engen und ausgeglichenen Spiel. Die Mannschaft weiß jedenfalls, worum es am Sonntag geht“, setzt Inter-Sprecher Thomas Bertram sein Team unter Druck. Personell gibt es im Kader von Spielertrainer Rolf Schünemann eine Veränderung: Aus disziplinarischen Gründen haben sich die Holzhäuser von Burak Öz getrennt.


 


TSC Fischbeck – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).
Der TSC Fischbeck empfängt am Wochenende die Schwarz-Weißen aus Löwensen. Beide Teams waren bereits unter der Woche im Einsatz. Die Gastgeber erreichten ein 0:0-Unentschieden bei der Kreisliga-Reserve aus Klein Berkel und die Löwensener erkämpften sich beim 3:2-Sieg gegen Bad Münder drei wichtige Punkte gegen den Abstieg. „Wir möchten nach zwei Unentschieden in Folge  mal wieder einen Dreier einfahren. Mit Löwensen kommt ein schwer zu spielender Gegner nach Fischbeck. Aufgrund der prekären Tabellensituationen erwarte ich eine engagierte Mannschaft der Löwensener“, so TSC-Spielertrainer Christian Bruns vor dem Spiel. Personell sind bis auf die Langzeitverletzten alle Mann an Bord. Während der TSC den Verbleib in der Liga so gut wie sicher hat, benötigt die Spilker-Elf noch jeden Zähler, um den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Mit 22 Punkten hat man lediglich zwei Zähler Vorsprung auf das Tabellenschlusslicht aus Klein Berkel. „Fischbeck hat im Moment einen Lauf und ist gegen uns klarer Favorit. Mit einem Punkt wären wir schon sehr zufrieden“, berichtet SW-Sprecher Björn Blanke. Verzichten muss Löwensens Trainer Sylvan Spilker auf Denis Pak und Marcel Brix. Hinter dem Einsatz von Felix Liebisch steht noch ein Fragezeichen.


 


SpVgg. Bad Pyrmont II – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).
Bei der Bezirksliga-Reserve aus Bad Pyrmont gastiert am Sonntag der Tabellenzweite aus Hastenbeck. Im Hinspiel trennten sich beide Teams 1:1-Unentschieden. Die Gastgeber machten durch den 2:0-Sieg im Nachholspiel gegen Börry inzwischen den Klassenerhalt endgültig perfekt. Mit 30 Punkten hat sich die Türksen-Elf wieder auf Rang fünf vorgearbeitet. „In den letzten Begegnungen können wir völlig befreit aufspielen. Wir gehen als Außenseiter in das Spiel und versuchen Hastenbeck zu ärgern. Mit einem Punkt wäre ich schon sehr zufrieden“, gibt sich Pyrmonts Trainer Recep Türksen vor dem Spiel bescheiden. Christopher Werner kehrt in den Kader zurück. Verzichten muss die Spielvereinigung auf seinen Routinier Robert Bogusz, der aus beruflichen Gründen passen muss. Hinter den Einsätzen von Kai Passvoss und Cem Saglam stehen noch dicke Fragezeichen. Beim SVH will man nach der deutlichen 0:5-Niederlage im Spitzenspiel wieder den Erfolgskurs einschlagen. Der Vorsprung auf die Verfolger aus Bad Münder und Aerzen beträgt aber weiterhin acht Punkte. Somit könnte mit einem weiteren Erfolg der Aufstieg ins Kreisoberhaus fast perfekt gemacht werden. Personell ist die Lage aber noch dramatischer geworden. Neben den Langzeitverletzten fallen Bastian Ziegler, Christoph Schmidtmeier und Marcel Mietzner aus. Auch der Einsatz von Mittelfeldspieler Christian Hensel ist ungewiss. Lediglich Sebastian Schnee kehrt in den Kader zurück. „Aufgrund unserer personellen Situation bin ich gegen Bad Pyrmont schon mit einem Punkt zufrieden. Dieses Jahr trifft es uns mit den Verletzungen echt hammerhart“, so SVH-Sprecher Joachim Wille vor dem 22. Saisonspiel.


 


FC Latferde 80 – MTSV Aerzen (Sonntag, 15.15 Uhr).
Der FC 80 erwartet im „Käfig“ den MTSV Aerzen. Beide Mannschaften waren unter der Woche nicht im Einsatz und konnten Kräfte für die Saison-Schlussphase sammeln. Im Hinspiel behielten die Hummetaler mit 2:1 die Oberhand. Die Gastgeber konnten im letzten Spiel gegen Bad Münder den ersten Sieg im Jahr 2010 verzeichnen. Mit 29 Punkten rangiert die Pernath-Elf im Niemandsland der Leistungsklasse. Der MTSV verbesserte sich durch den Sieg über Flegessen am letzten Wochenende  auf Platz drei. Bei einem Spiel weniger gegenüber Hastenbeck beträgt der Rückstand auf den zweiten Aufstiegsplatz acht Punkte. „Wir wollen natürlich in Latferde gewinnen, um uns die theoretische Aufstiegschance beizubehalten. Sollten wir an die Leistung aus dem Flegessen-Spiel anknüpfen können, bin ich davon überzeugt, dass wir dort gewinnen“, spekuliert MTSV-Spartenleiter Karsten Hoppe auf den nächsten Dreier. Personell steht MTSV-Trainer Milan Rivic der komplette Kader zur Verfügung.
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