29.04.2010 00:00

König und Co. sorgen für schwarz-roten Aufstiegsjubel!

SG 74 spielt nächste Saison in der Kreisliga / Löwensen und Flegessen Punktsieger im Abstiegskampf
SW Löwensen – TuSpo Bad Münder 3:2 (1:1).
Die Schwarz-Weißen haben einen wichtigen Punktsieg im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren! Gegen die TuSpo aus Bad Münder feierte Löwensen einen umjubelten 3:2-Erfolg. Großen Anteil am Sieg der Spilker-Elf hatte Michael Berger. Der SW-Akteur drehte nach Bad Münders Führung durch Alexander Tschöpe den Spieß zugunsten der Gastgeber. Zunächst sorgte Berger per Freistoß kurz vor der Halbzeit für den Ausgleich. Dann traf er nur acht Minuten nach dem Seitenwechsel zum 2:1. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt bereits verdient, denn in der letzten Viertelstunde der ersten Spielhälfte hatten die Gastgeber ihre Nervosität abgelegt und waren von Minute zu Minute besser ins Spiel gekommen. Denis Pak steuerte das dritte Löwensener Tor bei, bevor Dominik Trotz per Strafstoß das Spiel noch einmal eng machte. Die Gäste, die ihre Dominanz nach einer halben Stunde aus der Hand gegeben hatten, drängten in der Schlussphase auf den Ausgleich. Dadurch ergaben sich aber Konter-Räume für die Hausherren. Allein Christian Wilk hatte gleich drei Mal die Gelegenheit, den Sack für die Schwarz-Weißen zuzumachen. „Am Ende war der Sieg verdient“, freute sich Löwensens Pressesprecher Björn Blanke über den wichtigen Dreier.
Tore: 0:1 Alexander Tschöpe (28.), 1:1 Michael Berger (40.), 2:1 Berger (53.), 3:1 Denis Pak (68.), 3:2 Dominik Trotz (84./Strafstoß).

TSV Klein Berkel II – TSC Fischbeck 0:0.
Nullnummer in Klein Berkel! Für die TSV-Reserve ist die Punktetrennung auf eigenem Platz im Kampf um den Klassenerhalt eher ein Rückschritt. Weiterhin trägt die Mannschaft von Trainer Reinald Lity die „Rote Laterne“ der Leistungsklasse. Mit dem Unentschieden gegen die zuletzt aufstrebenden Fischbecker war Klein Berkels Coach dennoch nicht ganz unzufrieden. „Aus unserer Sicht war das ein glücklicher Punk. Aber den nehmen wir gerne mit“, kommentierte Lity den Ausgang der Partie. Die Gäste aus Fischbeck waren körperlich überlegen und die spielbestimmende Mannschaft. Der TSC erarbeitete sich gute Einschussmöglichkeiten, blieb in der Chancenverwertung aber glücklos. Zudem wurde der Elf von Spielertrainer Christian Bruns in der 37. Minute ein klarer Strafstoß verwehrt. „Da haben wir Glück gehabt, dass der Schiedsrichter nicht gepfiffen hat“, analysierte Lity die Situation ehrlich. Auch in Halbzeit zwei entwickelten die Hummetaler keine Durchschlagskraft und hatten am Ende Glück, dass die Fischbecker ihre Möglichkeiten nicht in Tore ummünzten.

SG Flegessen – VfB Eimbeckhausen II 2:1 (2:0).
Im Kampf um den Klassenerhalt ist der SG Flegessen gegen Mit-Abstiegskonkurrenten aus Eimbeckhausen ein wichtiger Befreiungsschlag gelungen. Mit dem 2:1-Derbysieg über den VfB drehte die Kuessner-Elf das Hinspiel-Ergebnis um und beförderte die Gäste auf den vorletzten Tabellenplatz. Zum Matchwinner avancierte dabei Rückkehrer Lukas Nowag, der mit seinen zwei Toren und einem Lattentreffer für mächtige Furore sorgte. Zur Halbzeit hatte er die Hausherren verdientermaßen mit 2:0 in Front gebracht. Nach zehn starken Anfangsminuten übernahm die Spielgemeinschaft die Kontrolle und die Führung. Nach dem Seitenwechsel begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Mit zwei weiteren Hochkarätern hätten die Flegesser den Sack aber schon zumachen können. Torben Sielaff scheiterte aber frei auf den VfB-Keeper zulaufend und auch Lukas Nowag vergab eine weitere Großchance. So kam die Gäste-Mannschaft von Trainer Bernhard Burkert nach einem Freistoß-Treffer von Björn Beyer doch noch einmal zurück ins Spiel. Nach einem Platzverweis für die Eimbeckhäuser ging es hoch her. In der hektischen Schlussphase ergaben sich Torgelegenheiten auf beiden Seiten. Der VfB warf alles nach vorn und geriet in den einen oder anderen Konter. Am Ende blieb es aber beim Flegesser Sieg, der aus Sicht von SG-Coach Uwe Kuessner gerecht war: „Alle haben super gekämpft und sich mit dem Dreier belohnt. Aufgrund der besseren Chancen geht der Sieg völlig in Ordnung. In den letzten Minuten mussten wir aber doch noch einmal zittern und waren froh, als endlich abgepfiffen wurde.“
Tore: 1:0 Lukas Nowag (18.), 2:0 Nowag (40.), 2:1 Björn Beyer (70.).

SV Hastenbeck – SG Hameln 74 0:5 (0:2).
Der Aufstieg ist perfekt! Mit einem deutlichen 5:0-Erfolg im Gipfeltreffen beim Tabellenzweiten aus Hastenbeck haben sich König und Co. bereits fünf Spieltage vor Saisonschluss den Aufstieg ins Kreisoberhaus gesichert. Von Anfang an dominierten die Schwarz-Roten das Geschehen und netzten bereits nach einer Viertelstunde zur verdienten 1:0-Führung ein. Die personell arg gebeutelten Gastgeber hatten der Bicknell-Elf außer einer kämpferischen Einstellung nicht viel entgegenzusetzen und mussten sich der spielerischen Klasse der Spielgemeinschaft geschlagen geben. „Für mich ist der Ausgang nicht überraschend. Wir mussten mit Spielern aus der Alten Herren und der Zweiten auffüllen. Alle haben ihr Bestes gegeben, aber 74 war von der ersten bis zur letzten Minute überlegen. Hameln hat jetzt schon Kreisligaformat und eine Ausnahmemannschaft, die sich teilweise tolle Tore erspielt hat“, fand SVH-Sprecher Joachim Wille anerkennende Wort für den Gegner. Spätestens nach John Mathis‘ Treffer zum 3:0 kurz nach dem Wiederanpfiff war auch den größten Optimisten in Reihen der Hausherren klar, dass die Bicknell-Elf nicht mehr aufzuhalten ist. Die formstarken Erhan Yalcin und Mike König legten schließlich das 4:0 und 5:0 nach.
Tore: 0:1 Mike König (14.), 0:2 Saher Abou-Moulig (30.), 0:3 John Mathis (50.), 0:4 Erhan Yalcin (62.), 0:5 König (85.).

SpVgg. Bad Pyrmont II – SC Börry 2:0 (1:0).
Mit einer souveränen Leistung sicherte sich die Spielvereinigung gegen den Sportclub aus Börry einen 2:0-Erfolg und kletterte damit auf Rang fünf. Die Gastgeber präsentierten sich jeweils über 30 Minuten zu Beginn beider Halbzeiten deutlich überlegen und erspielten sich einige Hochkaräter. Die Tore erzielten die Rot-Weißen aber immer erst dann, wenn die Gäste gerade etwas besser ins Spiel fanden. Große Chancen blieben der Brockmann-Elf jedoch verwehrt. Nur einmal brach ein SC-Angreifer durch die Abwehr der Hausherren und lief alleine auf den Torwart zu. In letzter Sekunde wurde er aber vom starken Pyrmonter Libero Sascha Blanke abgefangen. So sorgten Routinier Robert Bogusz mit einem wuchtigen Kopfballtreffer nach einer Ecke und Magnus Steffen, der einen Konter mit dem 2:0 vollendete, für gute Laune beim Trainer der Heimmannschaft. „Das war absolut verdient. Wir uns von Beginn an große Chancen erarbeitet und selbst so gut wie nichts zugelassen“, freute sich Pyrmonts Übungsleiter Recep Türksen.


Tore: 1:0 Robert Bogusz (40.), 2:0 Magnus Steffen (85.).
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