28.04.2010 00:00

Spitzenspiel! SG 74 kann in Hastenbeck Aufstieg perfekt machen

Im Nordkreisderby zwischen Flegessen und Eimbeckhausen geht es um wichtige Punkte / Klein Berkels Reserve unter Zugzwang
SV Hastenbeck – SG Hameln 74 (Donnerstag, 19 Uhr).
Spitzenspiel am Reuteranger! Am Donnerstagabend steigt in Hastenbeck das Gipfeltreffen zwischen dem Tabellenzweiten SVH und dem Spitzenreiter SG Hameln 74. Bei einem weiteren Sieg können die Hamelner den Aufstieg in die Kreisliga perfekt machen. Die Spielgemeinschaft ist in diesem Jahr noch ungeschlagen und hat bisher alle Spiele erfolgreich bestritten. Dadurch vergrößerte sich der Vorsprung auf den Drittplatzierten aus Aerzen auf zehn Punkte. Aber auch die Hastenbecker landeten letzte Woche „Big Points“ im Aufstiegskampf. Im direkten Duell besiegte die Klingen-Elf Bad Münder mit 3:1 und bauten den Vorsprung damit auf acht Punkte aus. „ Die SG Hameln 74 besitzt aufgrund unserer momentanen personellen Situation eindeutig die Favoritenrolle. Wir wollen uns trotzdem gut präsentieren und das Spiel lange offen zu gestalten. In den nächsten drei Auswärtsspielen müssen wir uns die nötigen Punkte für den Aufstieg sichern“, so die Marschroute von SVH-Sprecher Joachim Wille. Personell fallen neben den Langzeitverletzten auch noch Bastian Ziegler, Christoph Schmidtmeier und Sebastian Schnee aus. SG-Betreuer John Lonsdale vor der Spitzenbegegnung: „Wir wollen auch in Hastenbeck unsere Siegesserie fortsetzen. Im Moment sind wir gut drauf. Aber auch wenn wir gewinnen sollten und damit aufgestiegen sind, werden wir bis zum Saisonende alle Spiele ernst nehmen.“ Personell ist lediglich der Einsatz von Daniel Schröder noch ungewiss.

SpVgg. Bad Pyrmont II – SC Börry (Donnerstag, 19 Uhr).
Der SC Börry muss zum Nachholspiel in die Kurstadt reisen. Die Bezirksliga-Reserve aus Bad Pyrmont erwartet die Brockmann-Elf zum Mittelfeldduell. Der Sport-Club belegt zurzeit mit 28 Punkten Platz sechs. Nur einen Punkt weniger hat die Spielvereinigung auf dem Konto. Im Hinspiel trennten sich beide Teams 3:3-Unentschieden. Die Pyrmonter mussten sich letztes Wochenende - nach einer 2:0-Führung - mit einem Remis gegen Fischbeck zufrieden geben. „Wir haben in diesem Spiel gut gespielt und nur aufgrund einer schwachen Chancenauswertung frühzeitig die Entscheidung verpasst. Mit dem achten Saisonsieg wollen wir uns in der Tabelle weiter nach oben schieben“, so Pyrmonts Trainer Recep Türksen vor dem Spiel. Marvin Multhaupt und Cem Saglam stehen Türksen nicht zur Verfügung. Auch der Einsatz von Routinier Robert Bogusz ist noch mehr als fraglich.

SG Flegessen/Süntel – VfB Eimbeckhausen II (Donnerstag, 19 Uhr).
In Flegessen kommt es zum „Sechs-Punkte-Spiel“. Die heimische Spielgemeinschaft erwartet zum Nordkreisderby die Kreisliga-Reserve aus Eimbeckhausen. Im Hinspiel behielten die Eimbeckhäuser mit 2:1 die Oberhand. Beide Teams trennt lediglich ein Punkt voneinander. Die Flegesser belegen derzeit mit 20 Punkten Platz elf. Der VfB hat einen Punkt mehr auf der Habenseite und rangiert einen Platz vor der Kuessner-Elf. „Ich hoffe, dass wir das Spiel gewinnen. Wir müssen endlich mal wieder punkten und brauchen ein Erfolgserlebnis. Das Spiel müssen wir von Beginn an engagiert angehen und dann ist was möglich“, spekuliert SG-Trainer Uwe Kuessner auf den Befreiungsschlag. Personell hat sich die Lage allerdings nicht verbessert. Ausfallen werden definitiv Jan Heidotting, Florian Wichmann, André Platsch und Dirk Tünnermann. Die Gäste verloren die letzten vier Spiele und rutschten somit der Abstiegszone wieder bedrohlich nah. „Wir müssen uns im Vergleich zu den letzten Spielen wieder enorm steigern. In den letzten Begegnungen waren wir im Angriff viel zu harmlos. Das muss sich jetzt unbedingt ändern und dann sollte uns auch endlich einmal wieder ein Sieg gelingen“, so die Vorgabe von VfB-Trainer Bernhard Burkert. Mahmut Bayrak ist beruflich verhindert und kann nicht mitspielen. Hinter den Einsätzen von Rouven Kirsch, Dennis Sürig und Björn Beyer stehen noch Fragezeichen.

TSV Klein Berkel II – TSC Fischbeck (Donnerstag, 19 Uhr).
„Wir müssen aus den nächsten beiden Heimspielen gegen Fischbeck und Börry vier Punkte holen, sonst wird es ganz eng für uns“, blickt TSV-Trainer Reinald Lity voraus. Für die Kreisliga-Reserve vom TSV Klein Berkel steigt das nächste „Abstiegsendspiel“. Als Gast reist der TSC Fischbeck an die Humme. Die Gastgeber befinden sich im Moment auf dem letzten Tabellenplatz und benötigen dringend einen Dreier, um sich etwas Luft zu verschaffen. Der TSC schwimmt im Augenblick auf einer Erfolgswelle und legte in den letzten Wochen den Grundstein zum Klassenerhalt. Aus den letzten fünf Begegnungen holte die Mannschaft um Spielertrainer Christian Bruns elf Punkte. „Unsere Serie wollen wir natürlich auch in Klein Berkel fortsetzen. Sollten wir an die Leistung der letzten Spiele anknüpfen, sollte uns das auch gelingen. Mit einem weiteren Sieg hätten wir uns auch den letzten Abstiegssorgen entledigt“, so TSC-Spielertrainer Christian Bruns vor dem 21. Saisonspiel. Bis auf die langzeitverletzten Oliver Wietek und Matthias Hänel steht Bruns der komplette Kader zur Verfügung. Auf Seiten der Gastgeber gibt TSV-Trainer Reinald Lity die Marschroute vor: „Unsere Defensive muss sich gegenüber der Vorwoche steigern und wir müssen über den Kampf ins Spiel finden.“ Verletzungsbedingt werden Andreas Shiyoo und Daniel Poranski nicht mitwirken können

SW Löwensen – TuSpo Bad Münder (Donnerstag, 19 Uhr).
Für die Schwarz-Weißen aus Löwensen steht das nächste wichtige Spiel auf dem Programm. Die Spilker-Elf empfängt auf heimischem Terrain die TuSpo Bad Münder. Mit 19 Punkten sind die Gastgeber im Moment punktgleich mit dem Tabellenletzten aus Klein Berkel. Bei noch fünf auszutragenden Spielen geht es langsam in die heiße Endphase im Abstiegskampf. Das Hinspiel gewann die Mannschaft vom Deister mit 4:2. In dieser Begegnung erzielte TuSpo-Stürmer Bastian Scholz alle vier Treffer und besiegte die Löwensener fast im Alleingang. „Wir wollen uns für die Hinspielniederlage auf jeden Fall revanchieren und uns wichtige Punkte für den Klassenverbleib sichern. Im Tabellenkeller ist alles eng zusammen. Mit einem Sieg könnten wir auf Platz neun Springen“, hofft SW-Sprecher Björn Blanke auf ein Erfolgserlebnis. Bei den Gästen ist nach der Niederlage letztes Wochenende in Hastenbeck die Luft raus. Durch die Niederlage im Verfolgerduell beträgt der Rückstand auf den zweiten Aufstiegsplatz acht Punkte und somit hat die Vogt-Elf nur noch theoretische Chancen auf den Aufstieg. „Wir wollen uns in den restlichen Spielen ordentlich präsentieren und natürlich spielen wir auch in Löwensen auf Sieg. Mit einem Sieg wollen wir Schützenhilfe für Eimbeckhausen und Flegessen leisten“, hofft TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller auch im nächsten Jahr auf die Derbys. Personell muss TuSpo-Trainer Thomas Vogt auf Thorsten Herda, Bastian Scholz, Martin Schneider, Marcel Loch und Martin Herda verzichten.
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