28.03.2010 00:00

Mansers Doppelschlag beschert SVH glücklichen Sieg

Hoppe sichert Aerzen einen Punkt in Löwensen / TSC steht im Duell mit Börry neben sich





TSV Klein Berkel II – SV Hastenbeck 0:2 (0:2).
So bitter kann Fußball sein! Die Kreisliga-Reserve des TSV Klein Berkel verlor zu Hause durch zwei Tore von Marven Manser gegen den SV Hastenbeck und startete mit einer enttäuschenden Niederlage in die Rückserie. Denn gleich zu Beginn der Partie zeigte die Lity-Elf, wer der Herr im Hause ist. Daniel Poranski hatte in der ersten Minute die große Chance zur frühen Führung, vergab aber vor dem SVH-Gehäuse. In der Folge bestimmten die Klein Berkeler die Partie – und die Hastenbecker lauerten auf Konter. Dann der Paukenschlag in der zwölften Minute: TSV-Keeper Frank Thelen wollte einen Querpass flach auf die linke Außenbahn befördern, doch der Ball blieb in einer Pfütze auf dem tiefen Rasen liegen und  Marven Manser hatte keine Probleme, das Leder ins leer stehende Tor zum 1:0 einzuschieben. Bitter für die Gastgeber, die das Spiel bis dahin unter Kontrolle hatten. Aber der TSV steckte keineswegs auf und versuchte, sich weitere Torchancen zu erarbeiten. In der 26. Minute dann ein erneuter Fehler in der Klein Berkeler Hintermannschaft – und wieder stand Manser goldrichtig und drückte das Leder kompromisslos über die Linie. So ging es dann auch in die Kabinen. In Hälfte zwei versuchten die Hummetaler noch einmal alles. Die beste Möglichkeit hatte Torjäger Marco Wagner, der freistehend vor dem Hastenbecker Kasten unglücklich vergab. „Wir haben uns heute selbst besiegt, auch wenn wir uns im zweiten Durchgang noch einmal gesteigert haben. In der Abwehr hatten wir einige Probleme. Ein Punkt wäre auf jeden Fall verdient gewesen, denn wir waren nicht schlechter“, zog TSV-Coach Reinald Lity nach Spielende ein enttäuschtes Fazit.
Tore: 0:1 Marven Manser (12.), 0:2 Manser (26.).


 


SW Löwensen – MTSV Aerzen 1:1 (0:0).
Im ersten Punktspiel des Jahres trennten sich Löwensen und Aerzen 1:1. Die Gastgeber sicherten sich durch das Remis einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf. Auf Seiten der Hummetaler verpasste man durch das Unentschieden den vorläufigen Sprung auf den zweiten Tabellenplatz. In Löwensen entwickelte sich auf dem schwer zu bespielenden Boden von Anfang an ein kampfbetontes Spiel. Die erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen. Torchancen waren jedoch Mangelware und so neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld. Einziger Höhepunkt der ersten Halbzeit war die Gelb-Rote Karte für den Löwensener Paul Schwientek in der 44. Minute. Nach der Pause machten die Gäste in numerischer Überzahl sofort Druck und wollten mit aller Macht das 1:0 erzielen. Doch es sollte alles anders kommen: In der 53. Minute brachte Felix Liebisch die Schwarz-Weißen überraschend mit 1:0 in Führung. In der Folgezeit gab es einen reinen Sturmlauf der Aerzener. Sie erarbeiteten sich eine Chance nach der anderen, scheiterten aber immer wieder am überragenden SW-Torhüter Bastian Bitterling. In der 80. Spielminute war er dann aber chancenlos: Patrick Hoppe erzielte mit einem verwandelten Handelfmeter den Ausgleich zum 1:1. Auch in den letzten Minuten drückten die Hummetaler auf das SW-Gehäuse und wollten auch noch den neunten Saisonsieg perfekt machen. Am Ende reichte es aber doch nur zu einem Punktgewinn, weil die Gastgeber unermüdlich kämpften und bis zum Schlusspfiff einen weiteren Gegentreffer verhindern konnten. „Wir haben uns aufgrund der kämpferischen Leistung einen Punkt erarbeitet, auch wenn der am Ende mit Sicherheit sehr glücklich war. Aerzen war vor allem in Halbzeit zwei optisch klar überlegen“, freute sich SW-Sprecher Björn Blanke über den Punktgewinn.
Tore: 1:0 Felix Liebisch (53.), 1:1 Patrick Hoppe (80./Handelfmeter).
Besonderes: Gelb-Rot Paul Schwientek Löwensen (44.).


 


TSC Fischbeck – SC Börry 1:2 (0:1).
Dem Sportclub aus Börry reichte beim Auftakt ins Fußball-Jahr 2010 eine durchschnittliche Leistung, um den TSC Fischbeck völlig verdient mit 2:1 zu bezwingen. Dabei raubten sich die Hausherren ihre Chancen auf etwas Zählbares insbesondere in den jeweiligen Anfangsminuten der zwei Durchgänge. In Halbzeit eins sah TSC-Schlussmann Thomas Wilke im direkten Zweikampf mit Börrys heranstürmenden Kay Dirnberger unglücklich aus, sodass er bereits nach vier Minuten das erste Mal die Kunststoffkugel aus den eigenen Maschen holen musste. In der Folge betrieb er aber Wiedergutmachung: Die Gäste erspielten sich jetzt eine Fülle an Hochkarätern, die von Wilke aber allesamt vereitelt werden konnten. „Eigentlich hätten wir hier sieben oder acht Tore machen müssen. So blieb es nervenaufreibend“, so SC-Spielertrainer Dirk Brockmann nach dem Abpfiff. Doch sein Team sorgte kurz nach dem Seitenwechsel für ein wenig mehr Gelassenheit in Reihen der Schwarz-Gelben. Fischbecks Nicolas Wunder ging im eigenen 16-Meter-Raum unnötigerweise mit der Hand zum Ball und SC-Angreifer Florian Nordmeyer versenkte den folgenden Strafstoß zum 2:0 im TSC-Gehäuse. Auf Seiten der Hausherren erreichte derweil nur Mannschaftsführer Henrik Sagebiel Normalform und sorgte zehn Minuten vor dem Ende noch einmal für Hoffnung beim Tabellenachten. Der bäumte sich in der Schlussphase zwar noch einmal auf, doch unter dem Strich kam Sagebiels Anschlusstreffer zu spät. „Das war nichts. Wir haben nicht die nötige Einstellung an den Tag gelegt. Meine Mannschaft stand total neben sich“, so das Fazit des enttäuschten TSC-Trainers Marcel Pöhler.  
Tore: 0:1 Kay Dirnberger (4.), 0:2 Florian Nordmeyer (47. / Strafstoß), 1:2 Henrik Sagebiel (80.).
Besonderes: Rot für Fischbecks Tobias Engel (88.).
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