24.08.2014 18:57

1. Kreisklasse


Drei Haasler-Treffer! Reher stürmt an die Spitze

Schake und Udo Feuerhake lassen Meissner-Elf jubeln / Hessisch Oldendorf überrascht in Hajen
Patrick Roefs SpVgg Bad Pyrmont II SG Nettelrede Eimbeckhausen AWesA
Patrick Roefs (SpVgg. Bad Pyrmont II/li.) stoppt seinen Nettelreder Gegenspieler.

SpVgg. Bad Pyrmont II – SG Nettelrede/Eimbeckhausen II 3:3 (1:1).

Punkteteilung an der Pyrmonter Südstraße. „Nach zweimaligem Rückstand müssen wir mit dem Ergebnis zufrieden sein. Nettelrede hat in der Defensive sehr diszipliniert gearbeitet und die Konter sehr gut ausgespielt“, analysierte Bad Pyrmonts Trainer Peter Roefs. In den Anfangsminuten waren die Kurstädter noch nicht richtig auf dem Platz, sodass Torben Linde bereits nach 120 Sekunden den SG-Führungstreffer erzielte. Danach übernahm die Spielvereinigung die Spielkontrolle und erspielte sich erste gute Möglichkeiten. Doch es dauerte bis zur 30. Minute, ehe Daniele Luggeri den Ausgleich markierte. Auch im zweiten Durchgang setzten die Nordkreisler immer wieder durch schnell vorgetragene Konter Nadelstiche. So war es Louis Linde, der die Gäste in der 48. Minute erneut in Front schoss. In der Schlussviertelstunde drehten die Pyrmonter noch einmal auf. Zuerst erzielte Luggeri den erneuten Gleichstand, ehe Anil Aranmis, der in der 44. Minute einen Strafstoß verschoss, für die Pyrmonter Führung sorgte. Doch damit nicht genug: Nur drei Zeigerumdrehungen später schlug die SG durch Martin Witzel zurück und nahm damit einen Punkt mit auf die Heimreise. „Wir haben 80 Minuten das Spiel gemacht. Unsere Chancenverwertung war aber nicht gut. Zudem hat Nettelredes Torhüter Mirko Tegtmeyer einen guten Job gemacht“, erklärte Roefs.
Tore: 0:1 Torben Linde (2.), 1:1 Daniel Luggeri (30.), 1:2 Louis Linde (48.), 2:2 Luggeri (75.), 3:2 Anil Aranmis (80.), 3:3 Martin Witzel (83.).

TuSpo Bad Münder – TSV Brünnighausen 0:2 (0:1).

„Langsam müssen wir uns auf den Abstiegsplatz einstellen. Insgesamt war das von uns eine ganz schwache Vorstellung“, war TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller nach der dritten Niederlage in Serie bedient. Von Beginn an fanden die Gastgeber überhaupt nicht in die Begegnung. Der Liga-Neuling dominierte die Partie und setzte die TuSpo-Elf gehörig unter Druck. So war es in der 25. Minute Patrick Schake, der die Gäste mit seinem Treffer in Front schoss. „Die erste Halbzeit haben wir total verpennt. Im zweiten Durchgang haben wir zumindest 25 Minuten Druck gemacht. Das ist aber eindeutig zu wenig gewesen“, bemängelte Heller. Spätestens nach dem 2:0 durch Udo Feuerhake war der TSV-Auswärtssieg perfekt. „Der Sieg für Brünnighausen war absolut verdient. Mit unserem Saisonstart können wir absolut nicht zufrieden sein“, machte Heller deutlich.
Tore: 0:1 Patrick Schake (25.), 0:2 Udo Feuerhake (75.).

MTV Friesen Bakede – TSV Germania Reher 0:9 (0:4).

Dank des 9:0-Kantersiegs im Nordkreis ist ein anderer Aufsteiger weiterhin ungeschlagen und mit sieben Punkten sogar neuer Spitzenreiter. Gegen stark ersatzgeschwächte Friesen hatten die Germanen wenige Probleme. „Reher war die ganze Zeit besser und hat richtig gut Druck gemacht. Bei uns hat im zweiten Durchgang die Kraft nachgelassen“, zeigte sich MTV-Sprecher Heiko Wolsky als fairer Verlierer. Den Torreigen eröffnete Rehers Spielertrainer Tobias Rügge nach 24 Minuten. Bis zum Pausenpfiff legten Philipp Engel, Chris Hubel und Tim Haasler noch drei weitere Treffer nach. Zwei Minuten nach dem Seitenwechsel verschossen die Gäste sogar noch einen Strafstoß. Vier Zeigerumdrehungen später netzte Haasler aber zum 5:0 ein. Die weiteren Treffer gingen auf das Konto von Dennis Hubel (2), Marc Wilgeroth und Haasler. „Das war nicht unser Spiel. Wir hatten nur ganz wenige Möglichkeiten“, bilanzierte Wolsky.
Tore: 0:1 Tobias Rügge (24.), 0:2 Philipp Engel (33.), 0:3 Chris Hubel (38.), 0:4 Tim Haasler (43.), 0:5 Haasler (51.), 0:6 Haasler (55.), 0:6 Dennis Hubel (57.), 0:8 Marc Wilgeroth (80.), 0:9 D. Hubel (84.).

HSC BW Tündern III – TSV Großenwieden 0:0.

„Das war ein katastrophaler Kick. Großenwieden konnte nicht richtig und wir haben auch keinen guten Ball gespielt“, kritisierte HSC-Trainer Sascha Kummerow. Von Beginn entwickelte sich auf der Hamelner Kampfbahn eine Partie auf schwachem Niveau. Chancen waren auf beiden Seiten rar gesäht. Nach einer Viertelstunde trafen die Gäste nach einem schnell vorgetragenen Konter nur die Querlatte. Auf der anderen Seite fiel der „Schwalben“-Offensive gegen die kompakte TSV-Defensive nicht viel ein. „Wir hatten im gesamten Spiel nicht eine hundertprozentige Chance“, so Kummerow. Und trotzdem hätten die Blau-Weißen fast noch dreifach gepunktet. Eine Viertelstunde vor dem Ende netzte Hassan Hamadi ein, doch Austauschschiedsrichter Harold Büssing pfiff vorher Foulspiel. „Das muss man nicht abpfeifen“, erklärte Kummerow und ergänzte: „Insgesamt hat sich aber Großenwieden voll reingehauen und sich den Punkt ermauert“.

SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen – SG Flegessen 4:2 (2:0).

Zweiter Saisonsieg für die neugeründete Spielgemeinschaft. „Wir hätten auch noch höher gewinnen können“, berichtete Heim-Trainer Jens Giger nach dem 4:2-Erfolg gegen die Nordkreisler. Die Gastgeber nahmen von Anfang an das Zepter in die Hand und waren das aktivere Team. Folgerichtig brachte Waldemar Vogel die Hausherren in der 21. Minute in Front. Und sechs Minuten vor dem Seitenwechsel war Lars Weidling zur Stelle und baute die Führung weiter aus. „Spielerisch waren wir schon überlegen und in der Defensive haben wir wieder nicht viel zugelassen. Wenn sich doch mal Chancen ergaben, hat unser Torhüter André Thielke sehr gut pariert“, freute sich Giger. Sieben Zeigerumdrehungen waren im zweiten Durchgang gespielt, da durfte die Gelhaar-Elf nach einem Eigentor von Nils Bormann noch einmal auf die Wende hoffen. Doch nur acht Minuten später passierte Gunnar Kersten auf der anderen Seite das gleiche „Malheur“. Und spätestens nach dem 4:1 (77.) durch Marcel Korth war der Heimsieg perfekt. In den Schlussminuten betrieb Flegessens Neuzugang Alfredo Buccheri noch einmal Ergebniskosmetik. „Wir sind natürlich mit dem Spielausgang zufrieden. Nur im Angriff haben wir uns wieder Abschlussschwach gezeigt“, bemängelte Giger.
Tore: 1:0 Waldemar Vogel (21.), 2:0 Lars Weidling (39.), 2:1 Eigentor Nils Bormann (52.), 3:1 Eigentor Gunnar Kersten (60.), 4:1 Marcel Korth (77.), 4:2 Alfredo Buccheri (85.).

SV Hajen – TuS Hessisch Oldendorf 2:3 (1:0).

Hajens Trainer Stefan Nehrig war nach der ersten Saison-Niederlage ratlos: „Ich kann es mir einfach nicht erklären. Wir haben so viele individuelle Fehler gemacht und die hat Hessisch Oldendorf konsequent ausgenutzt. Alle drei Gegentore waren Geschenke.“ Dabei fand der SVH relativ gut ins Spiel und ging in der 25. Minute durch Sebastian Meier in Front. Auch beim Pausenpfiff lagen die „Black Cats“ weiterhin in Führung. Neun Minuten nach dem Seitenwechsel nutzte Alexander Liebau einen SV-Fehler aus und netzte zum Ausgleich ein, ehe knapp zehn Minuten später Marcel Lutter mit einem Freistoßtreffer zurückschlug. Doch auch von diesem Rückschlag erholten sich die Baxmannstätder und drehten die Partie. Erneut Liebau und Patrick Wenger schossen die Suslik-Elf in Front. In den Schlussminuten verpassten Kay-Jonas Dirnberger, der den Pfosten traf, sowie Lutter und Meier den erneuten Gleichstand. „Wir hätten den Punkt heute nicht verdient gehabt. Wir bleiben unseren Ansprüchen im Moment weit zurück“, so Nehrig. Auf der anderen Seite war Trainer Adrian Suslik rundum zufrieden: „Ich bin stolz auf die Mannschaft!“
Tore: 1:0 Sebastian Meier (25.), 1:1 Alexander Liebau (54.), 2:1 Marcel Lutter (65.), 2:2 Liebau (70.), 2:3 Patrick Wenger (75.).
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