15.08.2014 11:59

1. Kreisklasse


Flegessen will gegen Hajen nicht „unter die Räder geraten“

Marienau/Coppenbrügge/Diedersen ist gegen Großenwieden auf Wiedergutmachung aus / Bei Bakedes Sprecher Wolsky lautet das Motto: „Gib niemals die Hoffnung auf“
Karsten Gelhaar SG Flegessen AWesA
Ist mit der Form seiner Elf noch nicht zufrieden: Flegessen-Coach Karsten Gelhaar.
SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen – TSV Großenwieden (Sonntag, 15 Uhr).
Nach der deftigen 2:8-Auftaktniederlage gegen Hajen steht für die dreifache Spielgemeinschaft jetzt Wiedergutmachung auf dem Programm. „Und das wird nicht einfach, denn neben den zwei Roten Karten vom letzten Spiel, haben wir auch noch drei Urlauber zu ersetzen“, berichtet SG-Coach Jens Giger, der darüber hinaus um die Einsätze von Patrick Giger und Tim Sybill bangen muss. „Trotzdem werden wir versuchen, die Punkte in Marienau zu behalten“, so Giger. Der TSV will nach der gelungenen Revanche gegen Bad Münder ebenfalls etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. „Da wir den Gegner nur schwer einschätzen können, rechnen wir mit einer kampfbetonten Partie auf Augenhöhe. Das deutliche Ergebnis der Vorwoche wird uns aber nicht blenden“, kündigt Großenwiedens Sprecher Marten Pape an. Personell hat die Pydde-Elf ein etwas anderes Gesicht, als in der Vorwoche. Einige Spieler werden urlaubsbedingt nicht zur Verfügung stehen.

SG Flegessen/Süntel – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).
Auf Flegessen wartet am Wochenende ein ganz harter Brocken: Mit Hajen kommt der aktuelle Tabellenführer, der in der Woche zuvor schon die neuformierte Spielgemeinschaft um Diedersen, Marienau und Coppenbrügge mit 8:2 vom Platz schickte. Darüber hinaus bewiesen die Gäste auch im Kreispokal gegen Emmerthal, was in ihnen steckt. SG-Übungsleiter Karsten Gelhaar erwartet von seiner Elf eine dementsprechende Leistungssteigerung im Gegensatz zur Vorwoche. „Meine Mannschaft muss sich gehörig verbessern, um gegen Hajen nicht unter die Räder zu geraten“, zählt Gelhaar an. Die Personalsituation entspannt sich bei den Hausherren nur marginal – mit Marwan Zeaiter und Daniele Buccheri kehren zumindest zwei Urlauber zurück in den Kader. „Dennoch sehe ich für uns leider vorerst nur eine Außenseiterrolle“, erläutert Flegessens Trainer.

TuS Hessisch Oldendorf – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).
Im Vorfeld der Partie gibt es für die Baxmannstädter schon die erste frohe Kunde: Florian Schwake ist nach sechsmonatiger Verletzungspause wieder voll einsatzbereit. „Letzte Woche hatte er schon einen Kurzeinsatz und jetzt sollte er wieder voll belastbar sein“, freut sich TuS-Coach Adrian Suslik. Abgesehen davon wollen die Hausherren mindestens einen Zähler zur Hause behalten. „Mindestens ein Punkt muss her. Wir wollen den Anschluss nicht schon so früh verlieren. Wir spielen voll auf Sieg“, verkündet Suslik. Die Kurstädter wollen vor allem an die starke Leistung der letzten Woche anknüpfen und sich besser beim TuS präsentieren, als letztes Jahr. „Da haben wir nicht so gut gespielt. Diese Saison wollen wir es besser machen. Wir wollen versuchen, drei Punkte zu holen“, erinnert sich Pyrmonts Trainer Peter Roefs, der auf lediglich zwei Akteure verzichten muss.

SG Nettelrede/Eimbeckhausen II – TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).
Der TSV will nach dem Remis gegen Hessisch Oldendorf an der Chancenverwertung arbeiten. „Außerdem kommt es aber auch noch auf die Zusammensetzung des gegnerischen Teams an. Wen gibt die Erste ab, wen nicht? Aufgrund dessen ist die junge Mannschaft sehr schwer einzuschätzen. Besonders aufpassen müssen wir auf Benjamin Bombrowitz, dessen Stärken wir kennen. Zudem hoffe ich auf ein vernünftiges Schirigespann, damit es nicht zu vielen Verletzungen kommt, wie bei der Stadtmeisterschaft“, weiß Hamelspringes Sprecher Pascal Lüdkte nicht so recht, was den Aufsteiger erwartet.

SC Inter Holzhausen – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).
Inter-Übungsleiter Henning Lücke ist vor den Germanen gewarnt. „Mit Reher erwarten wir eine sehr eingespielte Elf, die endlich den Sprung in die erste Kreisklasse geschafft hat. Allerdings hat mein Team gezeigt, was es leisten kann, wenn es konzentriert auftritt. Wir müssen uns darauf einstellen, dass es nur mit einer hohen Laufbereitschaft und über die Zweikämpfe geht“, orakelt Lücke. Neben den Langzeitverletzten fehlen bei Holzhausen nur Chris Kempe (beruflich) und Dipesh KC, dessen Spielberechtigung noch auf sich warten lässt. Dafür stehen Hendrik Dörsch (nach einjähriger Verletzungspause) und Sebastian Fienhold wieder im Kader. „Deswegen sollte es unser Ziel sein, die Punkte hier zu behalten“, begründet der Inter-Coach. Beim TSV gilt es primär, dieses Mal die Konzentration über 90 Minuten aufrecht zu erhalten. „Das war das einzige Manko im ersten Pflichtspiel. Wir freuen uns auf die Aufgabe und wollen auch auswärts die ersten Punkte sammeln“, erklärt Germania-Trainer Tobias Rügge. Fehlen werden bei dem Vorhaben André Zerr und Hans Klesser, sowie Chris Hubel, dessen Einsatz fraglich ist.

MTV Friesen Bakede – TSV Brünnighausen (Sonntag, 15 Uhr).
Die Friesen haben weiterhin mit der Personalnot zu kämpfen: Fehlen werden Nusret Hot und Hendrik Söfje (Urlaub), sowie Daniel Dralle (verletzt) und Maik Wegener (privat verhindert). Dafür kehrt Daniel Wolsky aus dem Urlaub zurück. „Außerdem haben wir einen neuen Spieler in Aussicht, der vielleicht schon am Sonntag aufläuft“, hält sich MTV-Sprecher Heiko Wolsky bei einer möglichen Neuverpflichtung noch bedeckt. „Trotz der Personalnot wollen wir versuchen, über den Kampf zumindest einen Punkt in Bakede zu behalten. Wir wollen schnellstmöglich Punkte einfahren, getreu nach dem Motto: Gib niemals die Hoffnung auf“, konstatiert Wolsky. Die Gäste wollen nach der Niederlage in Holzhausen nun im zweiten Versuch den ersten Dreier eintüten. „Wir können Bakede überhaupt nicht einschätzen, daher werden wir sie auf keinen Fall unterschätzen. Wir müssen das Spiel konzentriert beginnen und müssen uns steigern, wenn wir die Punkte mitnehmen wollen.“, warnt TSV-Trainer Andreas Meissner und ist sich auch über die Personalsituation für Sonntag noch nicht im Klaren: „Wer alles bei uns ausfällt, kann ich heute noch nicht sagen.“

TuSpo Bad Münder – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).
Auch in Bad Münder hat man den bärenstarken Auftakt von Tünderns Drittvertretung registriert. „Sie werden bestimmt mit viel Selbstvertrauen auftreten. Daher wird es wichtig sein, dass wir erst einmal kompakt stehen. Vor allem müssen wir den Ball wieder besser laufen lassen und unsere Positionen besser halten. Dann könnte der misslungene Start von letzter Woche auch wieder ausgeglichen werden“, erläutert TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss. Personell sieht es bei den Kurstädtern immer noch nicht besonders gut aus, vor allem auf der Torwartposition wird man improvisieren müssen. „Aufgrund der Personalsituation sollte ein Unentschieden ein gutes Ergebnis sein“, so Reiss. Bei den Blau-Weißen ist man sich dagegen nicht ganz sicher, wie der 6:0-Sieg gegen Bakede einzuordnen ist. „Das wird sich erst in den nächsten Wochen zeigen“, weiß HSC-Trainer Sascha Kummerow, der sich über die TuSpo-Niederlage gegen Großenwieden überrascht zeigt: „Ich gehe davon aus, dass Bad Münder am Sonntag ganz anders auftreten wird. Aber wir werden uns nicht verstecken. Wenn wir von Anfang an konzentriert zu Werke gehen, dann wäre ich mit einem Unentschieden voll zufrieden.“ Verzichten muss Kummerow dabei auf Thomas Mau (Urlaub), Alexander Böhning, Jan Hartinger (beide privat verhindert) und Marcel Günzel (verletzt).
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