12.06.2009 00:00

Börry und SG 74 kämpfen um „Bronze“, Aerzen hat Platz vier anvisiert

Gasde und Gracan feiern am Sonntag ihren Trainer-Abschied / Grohnde kann Meisterschaft auch rechnerisch perfekt machen
    FC Latferde 80 – TSV Groß Berkel (Sonntag, 15 Uhr).
Die Gastgeber wollen mit einem Sieg zum Abschluss auf den achten Tabellenplatz klettern. „Mit diesem Platz wären wir am Ende zufrieden. Wir wollen noch einmal drei Punkte einfahren“, macht Latferdes Teamsprecher Markus Heutmann deutlich. Nach dem Spiel wird FC-Coach Joachim Gasde verabschiedet, für den in der kommenden Saison Thomas Pernath das Traineramt in Latferde übernehmen wird. Vorrangiges Ziel der Latferder ist am Sonntag aber das Spiel der zweiten Herren, die mit einem Sieg in Grohnde die Meisterschaft in der 2. Kreisklasse perfekt machen könnten. Hierfür werden einige Akteure aus der Ersten abgestellt. Zudem feiert die Damenmannschaft des FC 80, die in der anstehenden Saison in der Bezirksliga spielen wird, zuvor auf eigenem Platz offiziell ihre Meisterschaft in der Kreisliga. Die Gäste wollen sich mit einer guten Leistung aus der Leistungsklasse verabschieden. Für Groß Berkels Trainer Marjan Gracan wird die Partie am Sonntag ebenfalls ein Abschiedsspiel sein.
    
TSV Grohnde – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).
Noch sind die Grohnder nicht offiziell Meister: Bei einer 0:11-Niederlage könnte die Mannschaft von Trainer Klaus Wellhausen den ersten Platz theoretisch an die SSG Marienau verlieren. Dennoch stehen die Weichen bei den Gastgebern eindeutig auf Meisterschaft. „Wenn Du so lange ganz oben stehst, willst Du die Saison auch als Meister beenden“, so Wellhausen. Im Anschluss findet in Grohnde der Saisonabschluss gemeinsam mit der zweiten Herren statt. Die Gäste werden sich im letzten Spiel nicht mit Spielern aus dem Bezirksliga-Kader verstärken. „Wir wollen auch so versuchen, uns gut aus der Affäre zu ziehen und einen Punkt mitzunehmen“, erläutert Klein Berkels Trainer Reinald Lity die Ziele seines TSV. Die A-Junioren Lukas Johns und Jan-Lukas Schmidt stehen am Sonntag im Kader der Gäste.

SG Hameln 74 – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).
Die Gastgeber wollen mit einem Sieg gegen die Hummetaler ihre theoretischen Chancen wahren, den dritten Tabellenplatz zu erobern und somit die „Bronzemedaille“ zu erringen. Zudem hat die Mannschaft von Trainer Paul Bicknell aufgrund der Hinspiel-Niederlage noch eine Rechnung mit den Aerzener offen. Die Gäste können am Sonntag mit einem Dreier in der Tabelle an Hamelns Nordstädtern vorbeiziehen und haben zum Abschluss Platz vier anvisiert. „Wir haben eine gute Rückrunde gespielt und wollen auch das letzte Spiel gewinnen. Wenn wir das schaffen, hätten wir einen schönen Abschluss“, macht MTSV-Übungsleiter Milan Rivic deutlich. Die Gäste reisen in Bestbesetzung an.

RW Hessisch Oldendorf – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).
Die Partie hätte noch einmal zum absoluten „Abstiegs-Endspiel“ werden können. Mittlerweile sind beide Teams aber gerettet und somit geht es am Sonntag nicht mehr um viel. „Trotzdem wollen wir gegen Löwensen noch einmal gewinnen. Gerade zu Hause können wir das auch schaffen“, meint Hessisch Oldendorfs Übungsleiter Uwe Rekate, der alle Mann an Bord hat. Die Gäste reisen bis auf Björn Blanke in Bestbesetzung an. Auch bei den Schwarz-Weißen steht nach der Partie in Löwensen der Saisonabschluss an. „Mit einer Niederlage muss das nicht unbedingt sein. Vielleicht können wir auswärts noch einmal drei Punkte holen“, hofft Teamsprecher Blanke, dessen Mannschaft den Großteil der Zähler auf eigenem Platz geholt hat. Die direkte Bilanz beider Teams in dieser Saison ist  bislang ausgeglichen. Im Pokal siegte Rot-Weiß mit 3:1, im Hinspiel behielt Löwensen mit 1:0 die Oberhand. Nach dieser Partie trat damals RW-Trainer Claudio Sacco zurück, der in der kommenden Saison den TSV Großenwieden coachen wird.

SC Börry – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir wollen unter anderem die gute sportliche Saison gemeinsam mit unseren Fans feiern. Es werden 100 Liter Freibier aufgelegt“, freut sich Börrys Spielertrainer Dirk Brockmann. Besondere Aufmerksamkeit gilt aber den Verabschiedungen der langjährigen Spieler Martin Otto und Karsten Ludewig. Beide sind seit fast 20 Jahren in der ersten Mannschaft aktiv und wollen nun kürzer treten. Auch Thomas Fenske, der zu Preußen Hameln wechselt, wird am Sonntag verabschiedet. Brockmann: „Sportlich wollen wir den dritten Tabellenplatz festigen. Personell wird aber die eine oder andere Alternative am Sonntag auflaufen.“ Im Hastenbecker Team geben Torhüter Gordon Burke und Sven Wischnewski ihr Abschiedsspiel. Beide werden in der kommenden Saison für Eintracht Hameln spielen. „Es geht um nichts mehr“, so SVH-Sprecher Joachim Wille, der bereits einen Neuzugang vermeldet: Bastian Ziegler wird vom HSC Tündern III nach Hastenbeck wechseln. Verzichten muss Trainer Lutz Klingen, der weiterhin verletzt ausfällt, am Sonntag auf Christoph Schmitmeier und Sebastian Schnee.
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