11.04.2014 12:32

1. Kreisklasse


TBH will Abstiegskampf noch einmal spannend machen

Führungs-Trio ist auswärts gefordert / „Schalter wieder umlegen“ – Flegessen gastiert im Waldstadion
Guenther Klauder TB Hilligsfeld
Trainer Günther Klauder und seine Hilligsfelder wollen den Abstiegskampf wieder spannend machen.

HSC BW Tündern III – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 12 Uhr).

„Unsere Leistung gegen Hessisch Oldendorf war unterirdisch. Wenn wir so spielen wie gestern, holen wir keinen Punkt mehr. Ich bin auch einen Tag danach noch absolut enttäuscht. Wir haben gefühlt 75 Prozent der Zweikämpfe verloren. Den absoluten Willen hat nur der Gegner gezeigt. Auch die Laufbereitschaft und das Passspiel haben mir gar nicht gefallen. Zudem treffen wir einfach das Tor nicht“, ist HSC-Trainer Sascha Kummerow immer noch bedient. „Das Spiel müssen wir schnell abhaken und uns gegen Holzhausen in allen Bereichen stark verbessern. Das Hinspiel ging 4:0 für Inter aus. Da haben wir auf jeden Fall noch etwas gutzumachen“, weiß Kummerow. Personell sieht es bei den Blau-Weißen aber weiterhin nicht so gut aus. Hassan Hamadi, Benno Wunderlich, Martin Prüfer, Marcel Günzel und Thorsten Ridder sind im Urlaub. „Es sind halt Osterferien. Da denkt wohl bei der Ansetzung dieser Spiele kein Mensch dran. Wir werden aber alles daransetzen, um unsere Negativserie zu beenden“, hofft Kummerow auf ein Erfolgserlebnis. Bei den Gästen hat sich die personelle Lage etwas entspannt. Andy Wobbermin, Nils Dorn und Alexis Kontaxes sind wieder dabei. Neben den Langzeitverletzten wird auch Tim Dorn ausfallen. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz Dominik Hundertmark. „Wir wollen endlich punkten, da müssen wir hinten sicher stehen und konzentriert zu Werke gehen. Damit wir nicht wieder wie in den letzten Wochen die hundertprozentigen Chancen liegenlassen , wo wir die Punkte nur so verschenkt haben. Es muss endlich mal wieder Fußball gearbeitet werden“, erklärt Inter-Trainer Henning Lücke, der von seinem Team eine Top-Einstellung erwartet.

SpVgg. Bad Pyrmont II – TSV Klein Berkel (Sonntag, 13 Uhr).

Der souveräne Spitzenreiter gastiert in der Kurstadt und trifft dort auf die Landesliga-Reserve der Spielvereinigung. „Auch in diesem Spiel wird uns mit Sicherheit nicht geschenkt. Wir müssen daher hellwach sein und dürfen die gute Truppe von Pyrmont nicht unterschätzen.
Ziel ist es, drei Punkte mitzunehmen“, macht TSV-Trainer Thomas Fenske deutlich. Personell kann er wieder auf Rose und Koss zurückgreifen. Ausfallen werden Winter, Holst und Tyler. Der Einsatz von Pozorski wird sich erst kurzfristig entscheiden. Pyrmonts Trainer Peter Roefs rechnet sich gegen den Tabellenführer nicht viel aus. „Wir wollen uns gut verkaufen und versuchen es Klein Berkel nicht so einfach zu machen. Ich hoffe auch, dass mir am Sonntag eine vollständige Mannschaft zur Verfügung steht“, erläutert Roefs.

SG Nettelrede/Eimbeckhausen II – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne Christian Hensel, Michael Bartsch und Andre Platsch gastiert der TB Hilligsfeld im Nordkreis. „Das ist für uns der so genannte Angstgegner. In den letzten Begegnungen gab es für uns dort kaum etwas zu holen. Aber das kann sich ja mal ändern. Wir sind einigermaßen gut in die Rückrunde gestartet. Wir wollen diese Negativserie gegen Nettelrede beenden und streben mindestens einen Punk an. Als Tabellenletzter sind wir zwar weit abgeschlagen, aber trotzdem stimmt bei uns die Einstellung und wir wollen den Abstiegskampf noch einmal spannend machen“, gibt sich TBH-Sprecher Bernd Hensel kämpferisch.

TuS Hessisch Oldendorf – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

Der TuS Hessisch Oldendorf genießt am Wochenende erneut den Heimvorteil. „Wir wollen gegen Flegessen den nächsten Sieg einfahren. Die SG ist kämpferisch allerdings stark. Wenn wir wie gegen Tündern sicher stehen, werden wir uns wieder belohnen. Ich hoffe, dass wir mit dem gestrigen Sieg jetzt Serie starten“, blickt TuS-Trainer Adrian Suslik auf die nächsten Wochen voraus. „Die Mannschaft hat gegen Tündern wie ein Uhrenwerk funktioniert. Ein Zahn hat in den nächsten gegriffen. Wir werden Flegessen nicht unterschätzen, aber sie werden von der ersten Minute spüren, dass wir im Waldstadion Herr im Haus sind“, macht Suslik deutlich. Personell müssen die Baxmannstädter auf Schwake und Ladage verzichten. Bei den Nordkreislern bangt Trainer Karsten Gelhaar noch um die Einsätze einiger Spieler. „Ich gehe aber davon aus, dass wir eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten können, um im besten Fall drei Punkte mit auf die Heimreise zu nehmen. Wir müssen den Schalter jetzt wieder umlegen. Das Spiel gegen Hajen müssen die Spieler ganz schnell aus dem Kopf bekommen und in Hessisch Oldendorf den Kampf wieder aufnehmen“, gibt Gelhaar die Devise aus.

MTV Friesen Bakede – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

„Lauenstein ist natürlich Favorit. Wir wollen jedoch alles daransetzen, einen Punkt in Bakede zu behalten. Vielleicht gelingt uns ja auch wieder eine Überraschung wie im Heimspiel der letzten Saison“, blickt MTV-Sprecher Alfredo Buccheri auf die letzte Spielzeit zurück. Gestern Abend feierten die Friesen im Nordkreis-Derby gegen Bad Münder einen 8:4-Kantersieg. „Vor allem zu Hause können wir zu einem sehr unangenehmen Gegner werden. Hinter einigen Spielern steht noch ein Fragezeichen. Ich selbst werde wohl wieder dabei sein“, beschreibt Buccheri die Situation. Lauenstein muss in Bakede ohne Rene Olthoff, Kai Göldner, Jannik Lehnhoff (alle verletzt), Bengt Brock (krank) und Jens Brock (privat verhindert) auskommen. „Riesen-Respekt habe ich vor Stefan Schwanz. Das ist ein schneller und quirliger Spieler, der ein Spiel allein entscheiden kann. Hier sind wir als Mannschaft gefordert die Zuspiele auf ihn zu unterbinden, um seinen Wirkungskreis einzuschränken“, kennt MTV-Trainer Stephan Schröer den Schlüssel zum Erfolg. „Wir fahren mit breiter Brust nach Bakede und wollen dieses Mal ab der ersten Minute konzentriert und mit viel Laufbereitschaft das Spiel angehen. Unser Spieler Thomas Hölscher ist diese Woche Vater geworden, für den kleinen Nachwuchsspieler Finn-Mats wollen wir die drei Punkte mit nach Lauenstein nehmen“, lautet Schröers Zielsetzung.

TuSpo Bad Münder – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der 4:8-Packung in Bakede erwarten die Münderaner am Sonntag den Aufstiegskandidaten aus Löwensen. „Wir sind darauf aus, noch ein Debakel zu verhindern, werden versuchen das Spiel so lange wie möglich offen zu gestalten und vielleicht den einen oder anderen Nadelstich zu setzen. Alles andere als ein klarer Sieg für Löwensen wäre eine Überraschung“, rechnet sich TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller die Schwarz-Weißen nicht viel aus. Mit Martin Herda und Ermin Dedeic verletzten sich im Bakede-Spiel zwei weitere TuSpo-Akteure. „Es werden einige Spieler aus unserer zweiten Mannschaft aushelfen“, erklärt Heller. Die Gäste können in Bad Münder auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Wir sind überhaupt nicht im Spielrhythmus. Bad Münder ist für uns sehr schwer einzuschätzen. Wir würden aber gerne drei Punkte mitnehmen, damit wir weiter oben dranbleiben“, visiert Löwensens Trainer Recep Türksen den nächsten Auswärtssieg an.
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