07.11.2013 14:07

1. Kreisklasse


Türksen hofft auf „Minimalchance“ und dass Spitzenspiel stattfindet

Tünderns Kummerow will auf Kunstrasen ausweichen / Hilligsfeld-Spiel bereits abgesagt
Mensur Muslijaj SW Loewensen
Löwensens Mensur Muslijaj (re.) gegen Hajens Kapitän Frederik Bleibaum.

Aufgrund der Rasenplatz-Sperre der Stadt Hameln ist das Spiel zwischen dem TB Hilligsfeld und der TuSpo Bad Münder bereits abgesagt worden. Ob die Begegnung zwischen Tündern III und der SpVgg. Bad Pyrmont II ausgetragen wird, hängt davon ab, ob auf dem Kunstrasen gespielt werden kann.

HSC BW Tündern III - SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 11.30 Uhr).

„Wir wollen auf jeden Fall spielen“, unterstreicht Trainer Sascha Kummerow die Bemühungen der Gastgeber. „Nach dem Sieg in Hilligsfeld und dem starken 2:2 in Bad Münder wollen wir die Hinrunde mit einem ordentlichen Spiel und einem guten Ergebnis abschließen. Bis auf den Durchhänger in der Mitte der Hinrunde bin ich mit dem Geleisteten absolut zufrieden. Wir haben schon für die eine oder andere Überraschung gesorgt und dabei auch phasenweise guten Fußball gespielt“, lautet Kummerows Zwischenbilanz. „Die Pyrmonter kann ich leider sehr schlecht einschätzen. Sie stehen direkt vor uns und haben nur einen Punkt mehr als wir. Allerdings weiß man nie, ob jemand aus dem Kader der ersten Herren dabei ist. Wir müssen uns genau so reinhauen wie gegen die guten Münderaner. Dann bin ich optimstisch, dass wir auch gegen Pyrmont etwas holen können“, berichtet Kummerow, der auf Thorsten Ridder, Benno Wunderlich (beide Urlaub), Patrik Albert (wechselt zum TC Hameln) und Fabian Töteberg (Schulter-OP) verzichten muss. Kummerow: „‚Totti’ wünschen wir eine schnelle Genesung, damit er im Sommer 2014 zur neuen Saison wieder voll angreifen kann.“ Wieder in den BW-Kader rücken Dima Röske und Marcel Günzel. Mit komplettem Kader würde die Spielvereinigung nach Hameln reisen. „Wir haben riesigen Respekt vor Tünderns Leistung in der letzten Woche. Wir müssen aber am Ball bleiben und wollen unbedingt punkten“, gibt Pyrmonts Trainer Peter Roefs die Marschroute vor.

SW Löwensen - TSV Klein Berkel (Sonntag, 14 Uhr).

Mit dem Auftritt in Lauenstein war Recep Türksen sehr zufrieden. Mit 4:2 gewannen die Schwarz-Weißen, auf die schon am kommenden Sonntag das nächste Spitzenspiel wartet. „Wir haben in Lauenstein hinten sicher gestanden, gut gekontert und auch das nötige Glück auf unserer Seite gehabt“, lobt Löwensen Trainer: „Wenn uns das gegen Klein Berkel wieder gelingt, haben wir eine minimale Chance. Mit einem Punkt wäre ich hochzufrieden.“ Ob die Partie aber wirklich ausgetragen wird, ist aktuell höchst fraglich. „Zu 80 Prozent fällt das Spiel aus. Wir konnten schon gestern kaum trainieren“, bedauert Türksen, der genau wie sein Trainerkollege Thomas Fenske gern spielen würden. Denn beide Übungsleiter können ihre Bestbesetzung auf den Platz schicken. „Löwensen wird heiß sein und wird uns sicherlich gern die erste Niederlage beibringen wollen“, ahnt Fenske: „Wir sind gewarnt, müssen auf Löwensens Offensive aufpassen. Unsere erst fünf Gegentore sprechen aber auch für sich.“

SC Inter Holzhausen – MTV Lauenstein (Sonntag, 14 Uhr).

„Durch die unglückliche 2:4-Heimniederlage gegen Löwensen haben wir zwar etwas an Vorsprung auf die Nicht-Aufstiegsplätze eingebüßt, wollen diesen Ausrutscher jetzt aber im Inter-Park reparieren“, hat MTV-Sprecher Alexander Stamm ein klares Ziel vor Augen. Neben zwei individuellen Fehlern, die zu direkten Gegentoren führten, war in Stamms Augen am vergangenen Wochenende wieder einmal die „klägliche Chancenverwertung“ einer der Hauptgründe für die Niederlage. „Spielerisch waren wir die bessere Mannschaft, haben gegen kampfstarke `Löwen´ aber die letzte Präzision im Abschluss vermissen lassen. Dieses Problem müssen wir in den Griff kriegen und am besten schon in der Kurstadt konsequenter mit unseren Möglichkeiten umgehen“, so Stamm weiter. Fehlen werden den Ostkreislern Jörn Harland und Strippenzieher“ Thomas Hölscher (beide verletzt) sowie Daniel Voß, der sich gegen Löwensen einen Bänderriss zuzog und bis Jahresende ausfällt. Zudem ist fraglich, ob Marcel Vönöky seine Zerrung bis Sonntag überwunden hat. ,,Sollte es das Wetter zulassen, wird's eine interessante Partie. Lauenstein muss punkten und wir wollen unsere Heimserie weiter ausbauen", will SC-Coach Henning Lücke dem Favoriten ein Bein stellen – und hat auch schon einen Plan parat: ,,Wenn man Lauenstein den Platz nimmt, damit sie uns nicht überlaufen können mit ihren schnellen Spielern, sollte etwas drin sein. Allerdings ist da auch die richtige Einstellung von Nöten." Verzichten müssen die Hausherren auf Niclas Gross (gesperrt ), Tim Dorn (privat) und Dirk Aßmuss (verletzt).

SG Nettelrede/Eimbeckhausen II – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 14 Uhr).

Der TuS Hessisch Oldendorf reist am Sonntag zum Tabellenzehnten nach Nettelrede. Die Gastgeber rangieren zwei Plätze und fünf Zähler vor den Baxmannstädtern, die den Abstand keinesfalls wachsen lassen wollen. „Wir wollen den Anschluss nicht verlieren. Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel und wir spielen voll auf Sieg“, lautet die klare Ansage von TuS-Trainer Adrian Suslik, der bis auf zwei Langzeitverletzte alle Mann an Bord hat. So kehrt auch Henri von Aulock beim Gastspiel im Nordkreis zurück ins Team.

SV Hajen – MTV Friesen Bakede (Sonntag, 14 Uhr).

„Ich hoffe, dass wir am Sonntag spielen können und uns nicht dem Wetter beugen müssen. Denn bis auf den verletzten Maxi Krause habe ich alle Mann an Bord. So kann ich seit langer Zeit mal wieder aus den Vollen schöpfen“, ist SVH-Coach Holger Geisler vor dem Duell gegen die Friesen guter Dinge: „Wir wollen mit einem Sieg unsere negative Heimbilanz ausgleichen, außerdem möchten wir unseren treuen Fans somit das Wochenende versüßen.“ Mit etwas weniger Vorfreude, aber nichtsdestotrotz entspannt, blickt Friesen-Sprecher Alfredo Buccheri der Partie entgegen: „Hajen ist für uns die große Unbekannte. Wir lassen uns überraschen und werden erst einmal defensiv agieren.“ Auch zur personellen Lage können die  Nordkreisler  noch keine genaue Auskunft geben. Buccheri: „Das entscheidet sich erst kurzfristig.“

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