26.09.2013 14:49

1. Kreisklasse


Stamm: Laufen statt "maulwurfen"!

Kummerow fordert: „Müssen den Schalter umlegen!“ / „Machbare Aufgabe“ - Löwensen trifft auf die Spielvereinigung
Dietmar Harland MTV Lauenstein AWesA
Dietmar Harland und seine Lauensteiner wollen dem TSV Klein Berkel auf den Fersen bleiben.

HSC BW Tündern III - RW Thal (Sonntag, 12 Uhr).

Nach vier Siegen zum Auftakt folgten für den HSC BW Tündern zuletzt drei Niederlagen in Serie.
„Wir müssen jetzt mal wieder ein Spiel gewinnen, das ist die ganz klare Vorgabe für Sonntag“, gibt-BW-Coach Sascha Kummerow vor dem Duell gegen das Ligaschlusslicht daher die Devise aus. Im Gegensatz zur Niederlage in Holzhausen, in deren Vorfeld Tünderns Trainer zehn Absagen ereilten, entspannt sich die Situation mit Blick auf den achten Spieltag wieder etwas. Ein Fragezeichen steht  nur noch hinter Paul Riewesell (Krank) und Peter Emödi (verletzt). Nicht dabei sind zudem Thorsten Ridder (Arbeit) und Fabian Töteberg (privat verhindert). „Wir müssen endlich wieder den Schalter umlegen und mehr investieren. Ich erwarte am Sonntag eine deutlich bessere Leistung: Vor allem mehr Konzentration in der Defensive und auch vor dem gegnerischem Tor“, so Kummerow, der gewinnen will, „um nicht durchgereicht zu werden“: Thal ist ein direkter Konkurrent gegen den Abstieg, daher sind drei Punkte für uns im Heimspiel an der Kampfbahn Pflicht.“

SpVgg. Bad Pyrmont II - SW Löwensen (Sonntag, 13 Uhr).

Derby-Time an der  Südstraße: Am Sonntag reist mit SW-Trainer Recep Türksen ein alter Bekannter ins Pyrmonter Stadion, der bis vor zwei Jahren noch bei der Zweitvertretung der Spielvereinigung das Sagen hatte. „Daher kenne ich die Pyrmonter noch gut und weiß genau, wie wir am Sonntag zu spielen haben“, meint Türksen, für den nur ein Ziel wichtig ist: „Wir wollen uns die drei Punkte wiederholen, die wir gegen Bad Münder liegengelassen haben. Pyrmont ist eine machbare Aufgabe!“ Auch Peter Roefs, Trainer der Gastgeber, sieht die Gäste in der Favoritenrolle. Gegen den Tabellenvierten solle sich sein Team in erster Linie „so gut wie möglich verkaufen“. Gänzlich chancenlos sieht er sich und seine Mannen aber nicht. „Wenn wir an die Leistung von dem Spiel gegen Klein Berkel anschließen können, sind wir gut im Rennen! Allerdings ist Löwensen in der Favoritenrolle“, so Roefs, der ebenfalls viele Gesichter des Gegners kennt und sich daher auf ein „großes Wiedersehen“ freut. Personell können beide Trainer aus dem Vollen schöpfen.

TuS Hessisch Oldendorf – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

„Für uns wird das eine ganz hohe Hürde. Doch wir haben die letzten beiden Spiele gewonnen und unter der Woche gut trainiert“, rechnet sich TuS-Trainer Adrian Suslik gegen Tabellenzweiten durchaus etwas aus. Bei diesem Unterfangen muss er neben dem langzeitverletzten Marvin Smolka und Henry von Aulock auch auf Andrej Mogalin sowie Tarek Kubeissi (beide verletzt) verzichten. „Wir versuchen Lauenstein ein Bein zu stellen, wollen mindestens einen Punkt holen und den Schwung aus den letzten beiden Partien mitnehmen“, zeigt sich Suslik zuversichtlich. Für die Ostkreisler ist am Sonntag im Waldstadion Wiedergutmachung angesagt. „Zwar haben wir unser Heimspiel am vergangenen Wochenende mit 6:1 gegen Bakede gewonnen, dabei aber die mit Abstand schlechteste Saisonleistung abgeliefert und sind fast das gesamte Spiel blind über den Platz ‚gemaulwurft’“, blickt MTV-Sprecher Alexander Stamm zurück. „Gegen den TuS müssen wir uns vor allem im läuferischen Bereich steigern und unsere einfachen Fehler im Passspiel abstellen. Wir wissen, dass wir mit halber Kraft und geringem Aufwand in dieser Klasse nichts erreichen werden und brennen darauf am Sonntag eine starke Partie abzuliefern“, lautet Stamms Marschroute. Fehlen wird weiterhin der verletzte Jörn Harland, der sich am Mittwoch einer Knöchel-OP unterziehen musste. „Wir wünschen ihm natürlich alles Gute und hoffen, dass er bald wieder fit ist und mit uns auf dem Platz steht“, so Stamm.

MTV Friesen Bakede - TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

Der Tabellenneunte bekommt es mit dem Maß der Dinge zu tun: Die „Friesen“ empfangen den souveränen Spitzenreiter der Kreisklasse im Nordkreis, der bislang die Maximal-Ausbeute von 21 Punkten einfuhr. Geht es nach MTV-Sprecher Alfredo Buccheri, geben die Hummetaler am achten Spieltag die ersten Zähler ab: „Wir haben es zu Hause schon einigen Gegnern schwer gemacht. Vielleicht können wir ja einen Punkt hier behalten, wenn nicht zu viele Spieler ausfallen. Die personelle Situation ist aber noch unklar.“ Bakedes Teamsprecher und Torjäger ist sich gleichzeitig aber durchaus der Außenseiterrolle bewusst, die er und seine Mannen gegen den TSV einnehmen: „Klein Berkel ist haushoher Favorit. Wir müssen uns mit anderen Mannschaften messen, aber kampflos ergeben werden wir uns sicherlich nicht!“ Damit hätte Klein Berkels Übungsleiter auch nicht gerechnet. „Wir gehen die Sache mit Respekt an. Klar ist aber auch, dass wir die drei Punkte mit nach Hause nehmen wollen. Für uns zählt nur ein Sieg“, unterstreicht Thomas Fenske. „ Wir wissen, dass wir die Gejagten sind, bisher gehen wir mit dem Druck aber ganz gut um. Ich hoffe, dass das so bleibt und die Jungs weiterhin Spaß am Fußball haben“,  wünscht sich „Fenne“, der wieder auf Christian Lipinski und Fabian Glaeser zurückgreifen kann, aber noch um die Einsätze Dario Winter und Tanay Kamak  bangt.

SV Hajen – SG Nettelrede/Eimbeckhausen II (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne Tobias Burke (beruflich verhindert), Timo Geisler (Kanada), Ali Jaber, Fabian Schulze und Hagen Wöller (alle verletzt) erwartet der SV Hajen die Kreisliga-Reserve der SG Nettelrede/Eimbeckhausen. „Nach dem hohen Sieg in Thal dürfen wir jetzt nicht leichtsinnig werden und müssen konzentriert ins nächste Spiel gehen. Denn auch die SG ist zurzeit gut drauf. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir auch diese Hürde meistern“, visiert Hajens Trainer Holger Geisler den fünften Saisonsieg an. Auch die „Grönjer“ befinden sich im Moment gut in Schuss und entschieden die letzten beiden Partien für sich. Gegen RW Thal (4:3) und in Hilligsfeld (7:2) behielt die Mannschaft von Trainer Dirk Hollmann zuletzt die Oberhand.

TuSpo Bad Münder – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen einfach mal auswärts punkten und unsere guten Heimleistungen bestätigen", fordert Inter-Coach Henning Lücke, dessen Mannen in vier Spielen auf fremdem Grün bislang erst drei Zähler einholen konnten. „Allerdings wird es in Bad Münder schwer, gerade nach deren Sieg in Löwensen. Wenn wir den Kampf annehmen und unsere läuferische Qualitäten abrufen, sollten wir aber mindestens ein Punkt mitnehmen“, so die Rechnung Lückes, der weiter auf eine starke Defensive baut und sich auf die Rückkehr von Karsten Pöttgen freut. Sein Comeback gibt auch Nils Dorn, der aus beruflichen Gründen in seine Heimat zurück gekehrt ist und nun die „Interisti“ verstärken soll.
Fehlen werden indes noch Hendrik Dörsch (verletzt), Dominik Hundertmark (privat) und Mirko Burkert (privat). Auf Seiten der Gäste fehlt lediglich Thorsten Herda. „Gegen Inter gehen wir nach dem Sieg gegen Löwensen mit neu gewonnenem Selbstvertrauen ins Spiel und wollen zu Hause drei Punkte holen. Der Sieg tat der Mannschaft gut und gab neuen Aufwind, den wir mit in die Partie nehmen wollen“ so die Hoffnung von TuSpo-Sprecher Mark Lorenz.
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