1. Kreisklasse

Heimspiele für Spitzen-Trio

TBH erwartet bereits morgen Abend Nettelrede/Eimbeckhausen II / Tünderns Dritte will im Interpark wieder in die Erfolgsspur finden

TB Hilligsfeld – SG Nettelrede/Eimbeckhausen II (Freitag, 19 Uhr).

„So langsam habe ich den Eindruck, dass wir der Punktelieferant und Aufbaugegner für die anderen Mannschaften sind. Bei uns läuft es augenblicklich überhaupt nicht rund. Nach einer guten ersten Halbzeit brechen wir in den zweiten 45 Minuten immer wieder ein. Da reicht selbst ein Zwei-Tore-Vorsprung nicht aus, um das Spiel über die Runden zu bekommen“, blickt TBH-Sprecher Bernd Hensel auf die 2:3-Niederlage gegen Hessisch Oldendorf zurück. Mit erst drei Zählern findet sich der Turnerbund derzeit auf dem vorletzten Rang wieder. „So allmählich müssen wir jetzt wieder die Kurve kriegen. Aber ob das gerade gegen Nettelrede gelingt, ist noch fraglich. Gegen diesen Gegner haben wir nie gut ausgesehen und meistens als Verlierer den Platz verlassen. Doch wir müssen positiv in das Spiel gehen. Und vielleicht können wir mit einer entsprechenden Leistung diese Negativserie beenden“, hofft Hensel auf Zählbares. Personell hat sich die Lage etwas entspannt und Trainer Günther Klauder kann am Freitagabend wieder auf einige wichtige Spieler zurückgreifen. Die „Grönjer“ müssen neben den Langzeitverletzten auch auf Sebastian Wittenbernds (verletzt) verzichten. „Für beide Teams ist es ein wichtiges und richtungsweisendes Spiel. Wir wollen nach dem Sieg gegen Thal jetzt auf jeden Fall nachlegen. Wenn wir unsere Leistung abrufen, dann sollte ein Erfolg möglich sein“, visiert TSV-Trainer Dirk Hollmann den nächsten Dreier an: „Wir müssen über 90 Minuten konstant agieren und unsere Chancen einfach besser nutzen. Ich bin überzeugt, dass wir gewinnen.“

RW Thal – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach dem Sieg gegen Inter Holzhausen sind wir wieder in der Spur und wollen einen weiteren Sieg einfahren“, spekuliert Hajens Trainer Holger Geisler auf die Punkte zehn bis zwölf. Bei diesem Unterfangen müssen die Gäste auf Tobias und Thilo Buhrke (beruflich verhindert), Marvin Schwiegmann (Wahlhelfer), Timo Geisler (Kanada) und die verletzten Ali Jaber, Fabian Schulze und Hagen Wöller verzichten. „Ich hoffe, dass endlich der Knoten bei unserem Torjäger Kay-Jonas Dirnberger platzt und er uns mit Toren weiter hilft. Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung, aber wir dürfen die vermeintlich leichteren Gegner nicht unterschätzen“, warnt Geisler vor dem Tabellenletzten, der erst drei Zähler auf dem Konto hat.

SC Inter Holzhausen – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

„Mit Tündern treffen wir auf einen sehr unangenehmen Gegner, der defensiv sehr gut steht. Allerdings hat Löwensen gezeigt, dass man sie knacken kann", verrät Inter- Coach Henning Lücke, der auf Andreas Wobbermin (beruflich verhindert) sowie die beiden langzeitverletzten Hendrik Dörsch und Karsten Pöttgen verzichten muss. Hinter Kapitän Patrik Jaeger und Pierre Colberg stehen nach fiebriger Erkältung noch Fragezeichen. Tim Dorn und Dominik Hundertmark stehen dagegen wieder zur Verfügung. „Wenn wir so konzentriert arbeiten und unsere Stärken abrufen, sollte mit dem Quäntchen Glück auch etwas Zählbares im Interpark bleiben. Schließlich wollen wir nach Punkten zu Tündern aufschließen", lautet Lückes Zielsetzung. Nach vier Siegen zum Saisonauftakt mussten sich die „Schwalben“ zuletzt gegen Klein Berkel und Löwensen geschlagen geben. „Mit acht Gegentreffern in zwei Spielen sind wir auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Auch wenn die Niederlage gegen Löwensen etwas zu hoch war. Wenn wir gegen Holzhausen bestehen wollen, müssen wir aber wieder viel aggressiver und mit einer anderen Einstellung ans Werk gehen. Ich hoffe, die Jungs zeigen am Sonntag wieder, dass sie es besser können“, nimmt HSC-Trainer Sascha Kummerow sein Team in die Pflicht. Fehlen werden dabei Martin Prüfer, Thorsten Ridder (beide privat verhindert) und Fabian Bußmann (verletzt). Die Einsätze von Hassan Hamadi, Peter Emödi, Bastian Ziegler und Patrik Albert entscheiden sich erst am Wochenende. Paul Riewesell und Daniel Leuner sind wieder mit an Bord. „Auf unseren linken Flügelflitzer Alexander Böhning müssen wir leider die restliche Saison verzichten. Denn er geht bis zum Sommer 2014 nach England. Dort wünschen wir im natürlich alles Gute“, so Kummerow abschließend.

SG Flegessen – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Die SG Flegessen muss im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn aus Hessisch Oldendorf weiterhin auf die verletzten Johannes Kurzke, Lars Heyder, Torben Sielaff, Florian Wichmann und Tobias Klee verzichten. Ein Fragezeichen steht hinter dem angeschlagenen Heiko Baumbach und den erkrankten Maurice Wiewel sowie Justus Schultze. „Nach einer ganz schlechten Vorstellung im Nordkreisderby in Bakede muss und wird sich die Mannschaft gegen Hessisch Oldendorf steigern. Für uns gilt es die groben Fehler im Spielaufbau abzustellen und die Baxmannstädter von Beginn an unter Druck zusetzten“, gibt SG-Trainer Karsten Gelhaar die Devise aus. „Personell hat sich unsere Lage zwar etwas entspannt, aber liegt noch weit entfernt vom Optimum. Doch wenn die Mannschaft ihre Lehren aus dem Bakede-Spiel gezogen hat, umsetzt was sie kann und in anderen Spielen auch schon gezeigt hat, dann bin ich mir sicher, dass wir die drei Punkte auf unserer Seite des Süntels behalten“, unterstreicht Gelhaar. Die Gäste beendeten vor Wochenfrist ihre Negativserie und feierten gegen Hilligsfeld ihren ersten Saisonsieg. „Die Truppe ist im Moment ganz gut drauf. Wir wollen auch in Flegessen mindestens einen Punkt holen und gehen recht zuversichtlich in die Partie“, erklärt TuS-Trainer Adrian Suslik, der auf Marvin Smolka und Henry von Aulock verzichten muss. „Flegessen ist ein unbequemer Gegner und steht in der Defensive ganz gut. Wir haben dort eine große Aufgabe vor uns. Ich freue mich auf das Wiedersehen mit Torsten Tünnermann und Ali Zaiter“, fiebert Suslik dem Anpfiff entgegen.

MTV Lauenstein – MTV Friesen Bakede (Sonntag, 15 Uhr).

Im Duell mit Buccheri & Co. peilen die Ostkreisler im vierten Heimspiel der Saison den vierten Sieg an und wollen mit einem dreifachen Punktgewinn weiter oben dranbleiben. „Nach den beiden deutlichen Erfolgen über Bad Münder und Bad Pyrmont wollen wir auch gegen Bakede wieder offensiv zu Werke gehen. Besonders in Pyrmont haben wir eine ordentliche Chancenverwertung an den Tag gelegt, aus den ersten fünf Möglichkeiten schnell drei Treffer erzielt und uns das Leben selbst einfach gemacht. Auf einen ähnlichen Spielverlauf hoffen wir natürlich auch am Sonntag“, gibt Lauensteins Sprecher Alexander Stamm zu Protokoll. „Wir dürfen Bakede keinen Raum für ihr gefährliches Konterspiel geben. Denn damit haben wir in der vergangenen Saison beim 1:1-Unentschieden im Nordkreis bereits schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn unsere Mannschaft allerdings wieder so konzentriert arbeitet wie in Pyrmont, wo wir unserem Spartenleiter Michael Vogelgesang ein passendes Geschenk zum 50. Geburtstag machen konnten, bleiben die Punkte auch am Sonntag fest in rot-blauer Hand“, visiert Stamm den sechsten Saisonsieg an. Bis auf Jörn Harland und Andreas Dörries stehen den Gastgebern alle Akteure zur Verfügung. Die Nordkreisler müssen auf Sönke Eikenroth, Daniel Walter (beide beruflich verhindert) und Issan Abdi (Urlaub) verzichten. „Wir versuchen uns in Lauenstein mit allen Kräften einen Punkt zu ermauern und werden erst einmal ganz defensiv agieren. Lauenstein ist Favorit, aber vielleicht können wir ja überraschen“, spekuliert Bakedes Sprecher Alfredo Buccheri auf ein Erfolgserlebnis.

SW Löwensen – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne Robert Dunikowski (beruflich verhindert) erwartet die Türksen-Elf das Team aus Bad Münder. Mit fünf Siegen aus sechs Partien können die Schwarz-Weißen als Aufsteiger auf einen fast perfekten Saisonstart zurückblicken. „Wir müssen zu Hause die nächsten drei Punkte holen. Bad Münder ist zwar sehr schwer einzuschätzen, dürfte für uns aber eine machbare Aufgabe sein. Der Gegner hat die Stärken mit Sicherheit in der Offensive“, weiß Löwensens Trainer Recep Türksen. Die Gäste spielten in den letzten beiden Begegnungen gegen die Spitzen-Teams aus Lauenstein (1:4) und Klein Berkel (0:1) und mussten sich jeweils geschlagen geben. „Wir müssen unbedingt wieder in die Erfolgsspur finden. Was wir in den letzten Wochen gezeigt haben, ist für uns einfach zu wenig. Löwensen ist eine Überraschungsmannschaft und wir werden sie nicht unterschätzen. Wir müssen von Anfang an gegen die starke Offensive kompakt stehen“, kennt TuSpo-Sprecher Mark Lorenz den Schlüssel zum Erfolg. Bei diesem Unterfangen muss Bad Münders Spielertrainer Hakan Atangüc auf Resad Dedeic (gesperrt) und Thorsten Herda (beruflich verhindert) verzichten.

TSV Klein Berkel – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15.15 Uhr).

Der verlustpunktfreie Spitzenreiter aus Klein Berkel trifft auf die Pyrmonter Landesliga-Reserve. Trainer Thomas Fenske muss in dieser Partie auf Lukas Everling (verletzt) und Fabian Gläser (Urlaub) verzichten. Die Einsätze von Marc Holst, Jonah Quast und Dario Winter werden sich erst kurzfristig entscheiden. „Wir wollen da weitermachen, wo wir zuletzt aufgehört haben, müssen konzentriert zur Sache gehen und dürfen den Gegner nicht unterschätzen“, erläutert Fenske, der mit seinem Team derzeit drei Zähler Vorsprung auf das Verfolger-Duo aus Lauenstein und Löwensen hat. „Trotz der Ausfälle müssen wir drei Punkte einfahren. Die Mannschaft stellt sich am Sonntag praktisch von alleine auf“, berichtet Fenske. Den Kurstädtern steht voraussichtlich der komplette Kader zur Verfügung. Mit zehn Zählern findet sich die Spielvereinigung derzeit auf Rang fünf wieder. „Klein Berkel steht nicht umsonst auf dem ersten Platz. Wir haben eine gehörige Portion Respekt. Wir gehen locker ins Spiel und wollen ein vernünftiges Spiel abliefern. Gegen die guten Mannschaften fehlt uns einfach noch die nötige Spielerfahrung“, erklärt Pyrmonts Trainer Peter Roefs.