05.09.2013 14:17

1. Kreisklasse


Klein Berkel vs. Tündern III: „Duell der Superlative“!

Aufsteiger-Treffen in Löwensen / Lorenz freut sich auf „Knallerspiel“ im Ostkreis
Dirk Hollmann TSV Nettelrede AWesA
Nettelredes Coach Dirk Hollmann hofft auf die ersten Zähler.

TuS Hessisch Oldendorf – MTV Friesen Bakede (Samstag, 16 Uhr).

„Wir werden versuchen dort zu gewinnen, können Hessisch Oldendorf aber überhaupt nicht einschätzen. Wir lassen uns überraschen“, so Friesen-Sprecher Alfredo Buccheri, der mit seinen Nordkreislern zwei Zähler und einen Rang vor dem TuS auf Platz elf liegt. Nicht mitwirken können im Waldstadion Bakedes Fabian und Jan Brandt sowie Nils Requardt. Daniel Walter, Michael Hansch und Issam Abdi sind am Samstag allerdings wieder mit von der Partie.

SW Löwensen - SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

In der Vor-Saison lieferten sich beide Teams bis zum letzten Spieltag ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft in der 2. Kreisklasse. Hajen machte am Ende das Rennen, Löwensen meisterte anschließend die Relegation. Löwensen schnuppert mit drei Siegen in vier Spielen auch in der neuen Spielklasse an den Aufstiegsrängen. „Das Spiel ist richtungsweisend, ob es nach oben oder ins Mittelfeld geht“, weiß SW-Coach Recep Türksen: „Eine schwierige Aufgabe. Wir wollen aber die drei Punkte bei uns behalten.“ Verzichten muss er auf Eftimiu Haralambos (Arbeit), Soner Sahin (verletzt) und Michael Böttcher (Urlaub). Ein Fragezeichen steht hinter Niko Kister. Die personelle Situation im Lager der Gäste ist derweil noch nicht endgültig geklärt. „Ich hoffe, dass nicht wieder kurzfristige Absagen von Spielern kommen und ich eine schlagkräftige Truppe zusammen bekomme. Denn die ist notwendig, um beim starken Mitaufsteiger bestehen zu können“, stellt Hajens Trainer Holger Geisler klar: „Wenn wir an die zweite Halbzeit vom Spiel gegen Klein Berkel anknüpfen können, ist sicherlich etwas für uns drin.“

TB Hilligsfeld – RW Thal (Sonntag, 15 Uhr).

An das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften hat TBH-Sprecher Bernd Hensel gute Erinnerungen. Auf dem Afferder Kunstrasen gewann der Turnerbund mit 3:1. „Es wäre schön, wenn wir diesen Erfolg wiederholen könnten, denn drei Pünktchen aus vier Spielen ist zu wenig. Sonst dümpeln wir wieder im Tabellenkeller herum. Und das haben wir uns eigentlich anders vorgestellt“, so Hensels Zielsetzung. Viel fehle seinem Team jedoch nicht, um etwas erfolgreicher abzuschneiden. Hensel: „Trotz der mageren Ausbeute zeigten unsere Jungs in den vier Spielen doch ansprechende
Leistungen. Leider sind wir immer wieder durch leichtfertiges Auslassen von klaren Torchancen
gescheitert.“ Genau da wollen die TBHler den Hebel gegen Thal am Sonntag ansetzen. Verzichten müssen die Gastgeber dabei auf Michael Bartsch und Sergej Polonik. Deutlich größere Personalprobleme hat derweil das Schlusslicht. „Wir reisen mit dem letzten Aufgebot an die Hamel. Mit mir sind wir nur elf, zwölf Mann“, berichtet RW-Spielertrainer Mario Reinhold, der dennoch auf die ersten Punkte hofft: „Hilligsfeld ist Favorit. Vielleicht können wir aber trotzdem unseren ersten Punkt holen. In dieser Situation ist jeder Zähler Gold wert.“

SC Inter Holzhausen – SG Nettelrede/Eimbeckhausen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Ich hoffe, dass ich jetzt der krönende Abschluss unserer Verletztenmisere bin und wir in der weiteren Saison verschont bleiben", hofft SC-Coach Henning Lücke, der von Stefan Dechert und Kapitän Patrick Jaeger vertreten wird, nachdem auch er mit einem Unterarmbruch vorerst ausfällt. „Wir werden erstmal wieder defensiv beginnen und aus einer geordneten Defensive agieren, da nach vorne immer was geht bei uns. Damit die Punkte im Interpark bleiben, müssen aber die Konzentration und die Laufbereitschaft stimmen", so Lücke, dessen Vertreter auf Karsten Pöttgen, Henrik Dörsch (beide verletzt) und Andy Wobbermin (Beruf) verzichten müssen, aber wieder auf Maximilian Magerkurth, Tim Dorn, Dominik Hundertmark und Dennis Telge bauen kann. Gegenüber den letzten Wochen deutlich entspannt stellt sich die personelle Lage auf Seiten der Gäste dar. Mit Unterstützung aus der ersten Herren und der A-Jugend sollen in den nächsten Wochen immer 14, 15 Mann im Kader stehen, so der Plan. Dementsprechend optimistisch geht SG-Trainer Dirk Hollmann die nächsten Aufgaben an, auch wenn nach vier Spielen bisher noch nichts Zählbares auf dem Konto zu finden. „Es fehlen nur noch ein paar Prozent. Wir sind auf dem richtigen Weg. Nur die Ergebnisse stimmen noch nicht – und die letzte Konzentration in einigen Phasen. Wenn wir konstant 90 Minuten ein Level halten, bin ich zuversichtlich“, so Hollmann, der jedoch ein „hartes Stück Arbeit“ erwartet: „Die Chancen stehen fifty-fifty. Aber es wird stehen langsam unter Zugzwang.“

SG Flegessen – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).

„Ich mag es schon gar nicht mehr wiederholen, aber die Personalmisere setzt sich weiterhin fort. Nach heutigem Stand fallen fr das bevorstehende Punktspiel zwölf Spieler aus verschiedenen Gründen aus“, funkt SG-Trainer Karsten Gelhaar vor dem Heimspiel gegen Pyrmonts Reserve SOS. „Dennoch werden wir versuchen eine ähnlich engagierte Leistung wie im Pokalspiel gegen Afferde zu zeigen. Die Mannschaft muss, wenn nicht noch etwas völlig Unvorhersehbares passiert, mit Spielern der zweiten Herren aufgefüllt werden, sodass ich einen Punktgewinn schon als Erfolg werten würde“, so Gelhaars Zielsetzung. Die Kurstädter finden sich nach vier absolvierten Begegnungen mit neun Zählern auf dem fünften Rang wieder. „Flegessen ist eine sehr unberechenbare Mannschaft. Wir wollen dort ein vernünftiges Spiel zeigen und den nächsten Sieg einfahren. Ich rechne mit einer sehr engen Partie“, berichtet Pyrmonts Trainer Peter Roefs, der noch um die Einsätze einiger Spieler bangt.

MTV Lauenstein – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).

„Mit dem 5:1-Pokalerfolg in Osterwald haben wir uns für die 0:2-Niederlage gegen Tündern III halbwegs rehabilitiert und wollen den Platz nun auch gegen Bad Münder als Sieger verlassen. Spielerisch und kämpferisch hat die Mannschaft im Gemeinde-Derby eine gute Leistung abgeliefert. Diese gilt es am Sonntag-Nachmittag zu bestätigen, damit wir unseren vierten Saisonerfolg einfahren und den Abstand nach oben bestenfalls verkürzen können“, gibt MTV-Sprecher Alexander Stamm die Devise aus. Bis auf den verletzten Jörn Harland hat das Trainergespann Dietmar Harland/Axel Lehnhoff alle Mann an Bord. „Bad Münder verfügt mit Spielertrainer Hakan Atangüc, Semih Candir und Sanel Dedeic über gefährliche Offensivkräfte deren Wirkungskreis wir einengen müssen, um zum Erfolg zu kommen. Da am letzten Sonntag nun auch bei unserem Torjäger Linus Zorn der Knoten geplatzt ist, werden wir die Partie selbstbewusst angehen und über 90 Minuten Vollgas geben!“, zeigt sich Stamm  zuversichtlich. Die Münderaner reisen mit einer gehörigen Portion Respekt in den Ostkreis. „Ich halte Lauenstein für eine der stärksten Mannschaften unserer Klasse. Dennoch fahren wir dahin, um etwas Zählbares zu holen. Wir müssen gegen die starke Offensive kompakt stehen, nach vorne schnell umschalten und unsere Chancen nutzen. Wir wissen um die Schwere der Begegnung und freuen uns auf ein Knallerspiel“, erläutert TuSpo-Sprecher Mark Lorenz. Personell kann Spielertrainer Hakan Atangüc auf den kompletten Kader zurückgreifen.

TSV Klein Berkel - HSC BW Tündern III (Sonntag, 15.15 Uhr).

Es ist das „Duell der Superlative“. Der beste Angriff (21 Tore) empfängt die beste Abwehr. Tündern ließ noch keinen einzigen Gegentreffer zu. Beide Teams sind nach vier Spieltagen verlustpunktfrei. Ein echtes Gipfeltreffen! „Wir wollen Tünderns Abwehrbollwerk knacken und selbst ohne Gegentor bleiben“, hat sich TSV-Trainer Thomas Fenske vorgenommen. Er rechnet mit einer interessanten Partie, muss personell aber erneut improvisieren, weil mit Florian Nordmeyer, Fabian Gläser (Urlauber), Lukas Everling und Jonah Quast (verletzt) vier Mann ausfallen und auch der Einsatz von Marc Holst und Christian Lipinski mit einem dicken Fragezeichen versehen ist. „Unser Kader ist gut und groß, wir müssen aber jede Woche mit einer anderen Mannschaft auflaufen“, bedauert Fenske. Wer in der Startelf der „Schwalben“ steht, entscheidet sich erst beim Abschlusstraining am Freitag. „Wir haben absolut nichts zu verlieren, wollen mitnehmen, was geht“, meint Co-Trainer Daniel Augustin, der die Stärken der Hummetaler kennt: „Klein Berkel ist in der Offensive sehr stark besetzt.“ Eingestimmt hat sich Tünderns Dritte am vergangenen Samstag auf der Hochzeit von Coach Sascha Kummerow. Augustin: „Jetzt wollen wir ihm nachträglich drei Punkte schenken!“
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