23.08.2013 10:14

1. Kreisklasse


Vorfreude bei Kummerow: Großes Wiedersehen beim Topspiel

Auf der Kampfbahn trifft Tündern III auf Lauenstein / Spitzenreiter Klein Berkel erwartet in Hajen „ganz unbequeme Aufgabe“
Alfredo Buccheri Friesen Bakede Supercup AWesA
Alfredo Buccheri (Friesen Bakede).

TB Hilligsfeld – MTV Friesen Bakede (Samstag, 19 Uhr).

Zur ungewohnten Zeit erwartet der TB Hilligsfeld die Friesen aus Bakede. Am letzten Wochenende feierte die Klauder-Elf mit einem 3:2 gegen Holzhausen den ersten Dreier. „Eine Fortsetzung im Spiel gegen Bakede wäre schön. Gerade gegen die Friesen haben wir noch etwas gutzumachen. Letzte Saison gab es gegen diesen Gegner zwei hohe Niederlagen und hierfür wollen wir  uns revanchieren. Uns stehen erneut 90 schwierige Minuten bevor“, unterstreicht TBH-Sprecher Bernd Hensel. Aufstellungssorgen gibt es bei den Gastgebern augenblicklich keine, sodass der TBH mit einer schlagkräftigen Elf antreten kann. „In den letzten drei Spielen konnten wir uns eine Vielzahl an hochkarätigen Chancen erarbeiten, doch im Abschluss versagten dann vielmals die Nerven. Dieses Manko müssen wir abstellen. Sonst werden wir wieder eine Zitterpartie erleben. Wir jedenfalls den Schwung der letzten Spiele mit“, blickt Hensel voraus.  Die Bakeder mussten sich im Nordkreis-Derby am Donnerstag in Bad Münder deutlich geschlagen geben. Somit haben die Friesen nach drei Partien immer noch kein Punkt auf dem Konto. „Für uns ist das ein ganz wichtiges Spiel. Wir müssen die Partie gewinnen. Sonst geraten wir immer weiter unter Druck. Kämpferisch werden wir alles geben“, zeigt sich MTV-Sprecher Alfredo Buccheri zuversichtlich. Personell müssen die Nordkreisler auf André Zuchantke, Sönke Eikenroth (beide beruflich verhindert) und Stefan Schwanz (verletzt) verzichten.

SpVgg. Bad Pyrmont II – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 13 Uhr).

In Bestbesetzung erwartet die Bezirksliga-Reserve der Spielvereinigung den TuS Hessisch Oldendorf. Auch die Neuzugänge Kai Passvoss und Jan Angermann sind erstmals mit von der Partie. „Wir müssen von Anfang an Gas geben, dürfen nicht wieder in Rückstand geraten und müssen dagegenhalten. Denn wir wollen unbedingt punkten“, hofft Pyrmonts Trainer Peter Roefs auf ein weiteres Erfolgserlebnis. Derzeit finden sich die Kurstädter nach drei absolvierten Begegnungen mit vier Zählern auf dem siebten Rang wieder. Die Baxmannstädter haben dagegen erst einen Punkt auf dem Konto. „Wir müssen den Kampfgeist aus den letzten beiden Partien mit nach Bad Pyrmont nehmen. Dann ist auf jeden Fall etwas möglich. Wir brauchen ein Erfolgserlebnis, damit wir den Anschluss an das Mittelfeld nicht verlieren“, weiß TuS-Trainer Adrian Suslik, der wieder auf Daniel Schwake und Carsten Schneider zurückgreifen kann. Dafür werden Henry von Aulock, Marvin Smolka und Tarek Kubeissi (alle verletzt) nicht mitwirken können.

HSC BW Tündern III - MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

„Auch wenn wir erst den vierten Spieltag haben - für uns ist es ein Spitzenspiel! Und das haben wir uns durch die gute Leistung der ersten drei Spiele auch verdient.“ Tünderns Trainer Sascha Kummerow ist rundum zufrieden mit dem Start seiner Aufstiegs-Elf. „Allerdings können wir die Situation auch gut einschätzen und heben nicht ab. Mit Lauenstein kommt ein ganz anderes Kaliber als in den ersten drei Partien“, weiß Kummerow, der sich auf das Duell mit seinem Cousin, MTV-Trainer Dietmar Harland freut. „Unter ihm habe ich früher in Tündern einige Jungendmannschaften als Co-Trainer begleitet. Als Spieler waren auch Linus Zorn, Niklas Kaehler und Jörn Harland dabei“, erinnert sich Kummerow. „Lauenstein ist vorne richtig stark und steht hinten gut. Davon hat sich mein Co-Trainer Daniel Augustin unter der Woche gegen Hajen überzeugt. Wir müssen aber versuchen zu unserem Spiel zu finden und möglichst wenig zulassen. Das hat bisher sehr gut geklappt. Allerdings ist Lauenstein auf jeder Position super besetzt. Da müssen wir schon einen Sahnetag erwischen und 110 Prozent geben“, so Kummerow, der auf Thorsten Ridder, Peter Emödi und Dima Röske (alle Urlaub) sowie Patrik Albert (Verdacht auf Knorpelschaden). Ein dickes Fragezeichen steht noch hinter Alexander Böhning, und Bastian Ziegler. Wieder dabei ist Paul Riewesell. „Die ‚Schwalben’ werden uns im Duell der aktuell besten Abwehrreihen der Liga mit Sicherheit alles abverlangen! Wichtig wird sein, dass wir wieder eine gute Defensiv-Leistung bringen, in der Offensive geduldig auf unsere Chancen warten und diese dann auch nutzen. Im Gegensatz zum Hajen-Spiel müssen wir uns aber im spielerischen Bereich steigern und auch noch deutlich konsequenter in der Zweikampfführung werden“, fordert Lauensteins Teamsprecher Alexander Stamm: „Wenn uns das gelingt, werden wir den Platz auch am Sonntag als Sieger verlassen und drei Punkte mit in den Ostkreis nehmen.“ Wieder im Kader stehen Linus Zorn, Marcel Vönöky und Thomas Hölscher. Nicht mit dabei sind Urlauber Jan Namislo sowie Jörn Harland und Kevin Marschner.

RW Thal – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Stadtduell in Löwensen bestreitet RW Thal am Sonntag das nächste Derby. Auf dem Sportplatz der Rot-Weißen gastiert der SC Inter Holzhausen, der am gestrigen Abend das Nachholspiel beim TSV Klein Berkel deutlich verlor. „Inter Holzhausen geht als Favorit in die Begegnung. Vor allem in der Offensive ist das Team sehr gut besetzt“, erklärt Thals Spartenleiter Dirk Kinkeldey, der sich auf das Wiedersehen mit den Ex-Thalern Dennis Telge und Alexi Kontaxes freut. Nach drei Partien findet sich die Reinhold-Elf ohne Punkt am Tabellenende wieder. „Trotz der Niederlagen haben die Einstellung und der Kampf gestimmt. Wir wollen an die gezeigten Leistungen anknüpfen. Vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung“, so Kinkeldey. Die „Interisti“ reisen mit einer gehörigen Portion Respekt zum Stadt-Derby. „Das wird für uns ein ganz schwieriger Gang. Nach der 0:9-Niederlage ist für uns wieder Rehabilitation angesagt. In der jetzigen Situation wären wir mit einem Punkt zufrieden. Thal ist auf jeden Fall wieder eine Einheit geworden“, berichtet Holzhausens Fußball-Obmann Thomas Bertram.

SG Nettelrede/Eimbeckhausen II – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach den letzten beiden schwierigen Spielen gegen Lauenstein und Klein Berkel startet jetzt für uns die Saison. Jetzt kommen die Teams, mit denen wir uns messen können“, macht SG-Trainer Dirk Hollmann vor dem Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Löwensen deutlich. Nach drei Partien haben die Nordkreisler noch keinen Zähler auf dem Konto. „Am Sonntag wollen und müssen wir erstmals punkten. Unser Ziel sind ganz klar drei Punkte. Löwensen ist aber ein starker Aufsteiger, den wir nicht unterschätzen dürfen. Wir müssen das Spiel konsequent angehen“, geht Hollmann optimistisch in die Partie. Personell muss er neben den Langzeitverletzten auch auf Stefan Schwanebeck (beruflich verhindert) verzichten. Jörg Strobl ist dagegen wieder mit von der Partie. Löwensens Trainer Recep Türksen kann bis auf Toni Streubel (beruflich verhindert) auf den kompletten Kader bauen. „Die neue Spielgemeinschaft ist für uns ein völlig unbekannter Gegner. Wir werden Nettelrede auf keinen Fall unterschätzen. Mit einem Punkt wäre ich schon sehr zufrieden“, spekuliert Türksen zumindest auf ein Remis.

SV Hajen – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

„Ich bin froh, dass wir wieder am Wochenende spielen. Dadurch habe ich bis auf drei Langzeitverletzte und einen Kanada-Ferienjober alle Mann an Bord“, freut sich Hajens Trainer Holger Geisler, der mit seinem Team am Dienstag in Lauenstein die erste Saison-Niederlage kassierte. „Das Spiel hat gezeigt, dass wir nicht über die ganze Zeit defensiv spielen können. Nun treffen wir am Sonntag auf den nächsten Favoriten, gegen den wir eigentlich keine Chance haben. Aber wie sagt man so schön: Die wollen wir nutzen. Ich hoffe, dass wir uns achtbar aus der Affäre ziehen und vielleicht ist ja ein Punkt drin“, berichtet Geisler vor dem Duell mit dem Spitzenreiter. Die Fenske-Elf hatte gestern Abend im Nachholspiel gegen Holzhausen keine Probleme und feierte einen 9:0-Kantersieg. „Wir müssen in Hajen über den Kampf ins Spiel finden. Auf dem kleinen Platz erwartet uns eine ganz unbequeme Aufgabe“, ahnt Fenske, der personell wieder improvisieren muss. So werden Christian Lipinski und Mathias Grabowski definitiv ausfallen. Auch die Einsätze von Florian Nordmeyer und Markus Herrmann sind noch ungewiss. Dafür sind Daniel Fiedler und Jan Koss wieder mit von der Partie.

TuSpo Bad Münder – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Derby-Sieg gegen Bakede erwartet die TuSpo die SG Flegessen zum nächsten Nordkreis-Duell. „Wir freuen uns auf das nächste Derby. Nach dem Erfolg gegen Bakede gehen wir auch optimistisch in die Partie“, berichtet TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller. Gegen die Spielgemeinschaft kann Bad Münders Spielertrainer Hakan Atangüc voraussichtlich auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Wir wollen den nächsten Dreier einfahren. Doch wir müssen erneut eine konzentrierte Leistung zeigen und unsere Chancen im Angriff nutzen“, gibt Heller die Devise aus. Nach drei absolvierten Partien hat die Gelhaar-Elf drei Zähler auf dem Konto. „Nachdem die Leistungskurve zumindest in der zweiten Halbzeit gegen Tündern wieder einen Aufwärtstrend erkennen ließ, wollen wir uns im Derby mehr Torchancen erspielen, um dann auch zum Abschluss zu kommen. Aufgrund unserer derzeitigen personellen Situation wäre ich mit einem Punktgewinn im Jahn-Stadion mehr als zufrieden“, verrät Gelhaar, der am Sonntag auf acht Spieler aus verschiedenen Gründen verzichten muss.
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