16.08.2013 11:21

1. Kreisklasse


Drei Punkte für Klein Berkel „ganz wichtig“

Löwensen vor nächstem Stadt-Derby / Friesen, TuS und TBH wollen erste Punkte einfahren

TB Hilligsfeld - Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

„Die Niederlage gegen Pyrmonts Reserve tat doch ziemlich weh“, hat TBH-Sprecher Bernd Hensel das 2:3 noch nicht verdaut: „Nach gutem Spiel und etlichen Torchancen waren wir nach den 90 Minuten doch sehr enttäuscht. Jetzt wollen wir versuchen, gegen Inter den ersten Dreier einzufahren. Ich hoffe nur, die Jungs haben das Pyrmont-Spiel gut weggesteckt.“ Hilligsfeld gegen Inter. Das waren immer spannende Spiele. „Meinetwegen soll es jetzt auch wieder so sein, wenn wir am Ende über drei Punkte jubeln können. Gegenüber der zurückliegenden Saison läuft es bei uns im Augenblick ganz gut, vor allem was das Spiel nach vorn angeht. Einziges Manko ist eben noch die Chancenauswertung“, macht Hensel deutlich. Personell stehen Günther Klauder wieder fast alle Spieler zur Verfügung. Improvisieren muss Hilligsfelds Trainer nur auf der Torwartposition, weil Keeper Jan-Philipp August nicht zur Verfügung steht. ,,Wir dürfen den TBH nicht unterschätzen. Schon letzte Saison haben wir uns richtig, richtig schwer getan und eine 3:0-Führung verspielt“, warnt Inter-Coach Henning Lücke: ,,Durch den Derbysieg hat meine Mannschaft Selbstvertrauen getankt und wird alles dran setzen, die drei Punkte zu holen. Allerdings müssen wir dafür 90 Minuten konzentriert arbeiten.“ Zu den fehlenden langzeitverletzten Hendrik Dörsch und Karsten Pöttgen gesellen sich nun auch Dominik Hundertmark und Tim Dorn.

SpVgg. Bad Pyrmont II - MTV Friesen Bakede (Sonntag, 15 Uhr).

Die Reserve der Spielvereinigung will nach dem Auswärtssieg in Hilligsfeld nun auch den ersten Sieg im heimischen Stadion an der Südstraße feiern. „Wir müssen mit der gleichen Einstellung weitermachen. In Hilligsfeld haben wir in der zweiten Halbzeit unsere Stärke gezeigt. Da müssen wir weitermachen“, unterstreicht Pyrmonts Übungsleiter Peter Roefs, der am Sonntag auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. Für die Gäste aus dem Norden des Landkreises steht der Fußball derzeit nur an zweiter Stelle. „Nach einem Todesfall herrscht bei uns noch tiefe Trauer“, erklärt Buccheri. Deshalb wurde auch das gestrige Spiel in Bad Münder verlegt. „Danke noch mal an die TuSpo, die der Verlegung kurzfristig zugestimmt hat“, so Buccheri, der trotz der schwierigen Situation drei ersten drei Saison-Punkte aus der Kurstadt mitnehmen will. „Da haben wir in den letzten zwei Jahren unnötig verloren und deshalb einiges gutzumachen“, stellt Buccheri klar. Friesen-Spielertrainer Stefan Schwanz hat alle Mann an Bord.

TuS Hessisch Oldendorf - TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).

Für die Gastgeber gilt es nun im dritten Anlauf, die ersten Saisonpunkte einzufahren. Mit der TuSpo gastiert allerdings ein ambitionierter Gegner im Waldstadion, der sein Auftaktmatch in Pyrmont souverän gewann und gestern spielfrei hatte. „Im Angriff muss unsere Durchschlagskraft besser werden“, fordert TuS-Trainer Adrian Suslik: „Gestern haben wir gegen Tündern die zweite Halbzeit dominiert und hätten mindestens ein Unentschieden verdient gehabt.“ Mit Neuzugang Tarek Kubeissi (Verdacht auf Bänderriss) und Daniel Schwake fallen seit gestern Abend zwei wichtige Akteure verletzungsbedingt aus. Auch Cemil Teke (Urlaub) ist nicht dabei. Dafür kann Suslik wieder auf Florian Schwake und Feridun Kelesabdioglu bauen. „Wir werden den TuS auf keinen Fall unterschätzen, können den Gegner aber schwierig einschätzen. Um unsere Ziele zu erreichen, wollen wir in Hessisch Oldendorf drei Punkte einfahren“, erklärt TuSpo-Sprecher Mark Lorenz. Bad Münders Spielertrainer Hakan Atangüc kann personell voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen.

SG Flegessen – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen uns gegenüber dem letzten Spiel deutlich steigern“, nimmt Flegessens Trainer Karsten Gelhaar sein Team nach der 1:2-Niederlage in Hajen in die Pflicht. Personell hat sich die Lage bei den Nordkreislern gegenüber gestern Abend verbessert. So werden Leo Spieß und Jannik Kuhn wieder mit von der Partie sein. Hinter dem Einsatz von Johannes Kurzke steht dagegen noch ein Fragezeichen. „Wir wollen die drei Punkte in Flegessen behalten. Mit Tündern treffen wir auf eine spielstarke Mannschaft, die wir auf keinen Fall unterschätzen dürfen“, warnt Gelhaar. Die Blau-Weißen legten als Aufsteiger mit zwei Siegen einen furiosen Saisonstart hin. „Wir fahren natürlich mit jeder Menge Selbstvertrauen nach Flegessen. Dort treffen wir auf eine Mannschaft, die sich schon lange in der Klasse etabliert hat. Wenn wir weiterhin mit so viel Einsatz und Kampf ans Werk gehen wie in den ersten beiden Spielen und dazu noch so Fußball spielen wie gegen Bakede und die ersten 25 Minuten gegen den TuS, bin ich guter Dinge, dass wir auch aus Flegessen etwas mitnehmen können“, hofft Tünderns Trainer Sascha Kummerow erneut auf etwas Zählbares. „Wir legen unser Augenmerk wieder auf die Defensive. Die stand in den ersten beiden Spielen wirklich gut. Da haben wir in 180 Minuten kaum Torchancen des Gegners zugelassen und vorne sind wir immer für Tore gut“, gibt Kummerow zu Protokoll. Mit dabei sind wieder Hassan Hamadi und Peter Emödi. Ausfallen werden nur Paul Riewesell und Thorsten Ridder (beide Urlaub).

SW Löwensen – RW Thal (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der Niederlage gegen Holzhausen bestreitet SW Löwensen am Sonntag das nächste Derby. „Wir spielen zu Hause und wollen gegen Thal gewinnen. Für uns wird das eine sehr unangenehme Aufgabe. Denn unser Gegner wird mit Sicherheit sehr defensiv agieren“, berichtet Löwensens Trainer Recep Türksen vor dem Stadt-Duell. Auch die Rot-Weißen mussten sich gestern Abend geschlagen geben und gingen bei der 0:6-Niederlage gegen Klein Berkel leer aus. „Die Personalsituation wird sich am Sonntag etwas entspannen. Wir wollen weiter so engagiert zu Werke gehen wie in den ersten beiden Begegnungen“, blickt Thals Spartenleiter Dirk Kinkeldey auf die ersten Pflichtspiele zurück. „Derbys haben ja bekanntlich ihre eigenen Gesetze, aber Löwensen geht schon eindeutig als Favorit in die Partie. Die haben einen richtig guten Kader. Wir wollen weiter als Team geschlossen auftreten“, so Kinkeldey abschließend.

TSV Klein Berkel – SG Nettelrede/Eimbeckhausen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir sind in dieser Saison gut aufgestellt und wollen auf jeden Fall oben mitspielen“, erklärt Klein Berkels Sprecher Dirk Gelhaar. Die Hummetaler legten einen Start nach Maß hin und meisterten die Hürde in Thal souverän. „Wir wissen nicht genau, was uns gegen die neue Spielgemeinschaft erwartet. Doch zu Hause müssen wir solche Spiele gewinnen. Drei Punkte sind für uns ganz wichtig“, hofft Gelhaar auf den zweiten Saisonsieg. „Der Start war zwar holprig, dennoch erfolgreich! Wir müssen ab der ersten Minute das spielen, was wir in Thal in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, dann haben wir gute Chancen das Spiel zu gewinnen. Den Gegner kann man schwer einschätzen, da man nicht genau weiß, wer dort alles aus der ersten Mannschaft abgestellt wird. Das Ergebnis vom Donnerstag zeigt aber, das wir die Spielgemeinschaft nicht unterschätzen dürfen. Im ersten Heimspiel wollen wir den Zuschauern ein gutes und erfolreiches Spiel zeigen!", so die Zielsetzung von Fenske. Personell fällt Lucas Everling aus, der in Thal nach 25 Minuten mit einem Bänderriss ausschied. Desweiteren werden Christian Lipinski und Tobias Meyer nicht mit von der Partie sein. Die Nordkreisler reisen mit einer gehörigen Portion Respekt an die Humme. „Die Favoritenrolle im Vorfeld ist klar. Das wird eine ähnlich schwierige Aufgabe wie gegen Lauenstein. Klein Berkel zählt für mich zu den heißen Aufstiegsfavoriten“, verrät SG-Trainer Dirk Hollmann, der wieder auf Benjamin Bomrowitz zurückgreifen kann. „Für uns wird das ganz schwierig. Wenn wir allerdings eine Chance bekommen, dann wollen wir sie nutzen. Gegen Klein Berkel müssen wir nicht unbedingt punkten“, beschreibt Hollmann die Situation.
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