1. Kreisklasse

„Köfö-Express“ will zwölf Punkte aus vier Spielen

Lücke kehrt an alte Wirkungsstätte zurück / Klein Berkel steht gegen Hilligsfeld „unter Zugzwang“

SSV Königsförde – SC Inter Holzhausen (Donnerstag, 19 Uhr).

Im nächsten Nachholspiel erwartet der SSV Königsförde am Donnerstagabend Inter Holzhausen. „Wir wollen aus den letzten vier Partien zwölf Punkte holen. Wenn wir alle Begegnungen gewinnen sollten, haben wir sehr gute Chancen auf den Aufstieg“, berichtet Königsfördes Interimstrainer Miguel Moreno. Im Augenblick hat der SSV fünf Zähler Rückstand zum zweiten Aufstiegsplatz, aber noch eine Partie mehr zu bestreiten. „Wir müssen das Spiel gewinnen. Im Hinspiel haben wir noch zwei Punkte verschenkt. Ich bin mir aber sicher, dass wir morgen den Dreier einfahren“, hat Moreno den Heimsieg fest eingeplant. Bei diesem Unterfangen steht ihm bis auf Keeper Sascha Helbig (gesperrt) der komplette Kader zur Verfügung. Auch Holzhausens Trainer Henning Lücke fiebert dem Duell mit seinem Ex-Verein entgegen. „Ich freue mich richtig auf das Spiel, da wir in meiner Arena antreten. Ich hatte erst einmal die Gelegenheit, als Gast in der Beberbach-Arena anzutreten und das war auch noch eine unvergessliche 0:1- Niederlage. Es gilt diese Bilanz aufzupolieren", so der Inter-Coach augenzwinkernd. „Wir wissen natürlich, dass wir 110-Prozent geben müssen, um den Köfö-Express zu stoppen. Wir wollen nichts herschenken. Auch Königsförde wird Vollgas geben, damit sie weiter oben mitmischen können. Unser Matchplan steht, auch wenn unsere Personalsituation sich alles andere als gut gestaltet und ich selbst auflaufen muss", erklärt Lücke, der auf sieben Akteure verzichten muss.

TSV Klein Berkel – TB Hilligsfeld (Donnerstag, 19 Uhr).

„Wir stehen jetzt unter Zugzwang und dürfen keinen Punkt mehr abgeben“, nimmt Klein Berkels Sprecher Dirk Gelhaar sein Team vor dem Heimspiel gegen das Schlusslicht in die Pflicht. Nach der unglücklichen 3:4-Niederlage im Spitzenspiel gegen BW Salzhemmendorf rutschten die Hummetaler auf den vierten Rang ab und haben derzeit drei Zähler Rückstand auf das Führungs-Duo RW Hessisch Oldendorf und Salzhemmendorf. „Die Mannschaft ist jetzt in der Pflicht. Wir müssen die drei Punkte holen, sonst hat sich der Aufstieg praktisch erledigt. Wir wollen unseren Zuschauern mal wieder ein gutes Heimspiel bieten. Vom hohen Hinspielsieg dürfen wir uns allerdings nicht blenden lassen“, warnt Gelhaar. Personell kann TSV-Trainer Thomas Fenske auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Der Turnerbund steht nach der bitteren 2:5-Niederlage im Keller-Duell gegen Bakede kurz vor dem Abstieg. Als Tabellenletzter hat die Klauder-Elf drei Spieltage vor Schluss drei Zähler Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz. „In Klein Berkel wird für uns nichts zu holen sein. Schon im Hinspiel mussten wir mit 0:7 die Segel streichen. Außerdem haben die Gastgeber noch sehr gute Chancen im Aufstiegsrennen und werden sich von uns sicherlich nicht überrumpeln lassen. Alles andere als kein Sieg für Klein Berkel wäre eine Riesenüberraschung, aber daran wage ich auf keinen Fall zu denken“, erläutert TBH-Sprecher Bernd Hensel. „Nach der blöden Niederlage gegen Bakede ist bei uns die Hoffnung auf das rettende Ufer auf den Nullpunkt gesunken. Ich sehe es so: In der neuen Saison geht der TBH in der zweiten Kreisklasse an den Start. Trotz allem wollen wir versuchen, das Geschehen in Klein Berkel etwas spannend zu machen“, so Hensel abschließend. Hilligsfeld Trainer Günther Klauder muss weiterhin auf den gesperrten Ole Obermann verzichten.