10.05.2013 14:34

1. Kreisklasse


Harland warnt vor Hilligsfeld: „Müssen auf dem Teppich bleiben“

Klein Berkels „Endspiel-Serie“ startet in Pyrmont / Salzhemmendorf muss in Bakede „auf der Hut sein“

SpVgg. Bad Pyrmont II – TSV Klein Berkel (Sonntag, 13 Uhr).

Die Bezirksliga-Reserve aus Bad Pyrmont erwartet am Sonntag den Aufstiegskandidaten TSV Klein Berkel. Nach einer starken Rückrunde haben die Kurstädter mit jetzt 27 Punkten den Klassenerhalt praktisch geschafft. „Da dürfte nichts mehr passieren. Im Heimspiel gegen Klein Berkel haben wir noch einiges gutzumachen. Der Stachel der 0:15-Niederlage sitzt immer noch sehr tief“, blickt Pyrmonts Trainer Christian Busse ungern zurück. Personell steht ihm gegen die Hummetaler der komplette Kader zur Verfügung. „Klein Berkel zählt für mich zu den stärksten Teams der Liga. Bei einem Punkt wäre ich bereits happy“, beschreibt Busse. Die Fenske-Elf gastiert mit der Empfehlung eines 7:2-Siegs in Nettelrede im Stadion an der Südstraße. Durch diesen wichtigen Auswärtserfolg verteidigten die Klein Berkler vorübergehend den zweiten Aufstiegsplatz. „Jede Partie ist jetzt ein Endspiel. Wir müssen auch in Bad Pyrmont unbedingt punkten“, unterstreicht TSV-Sprecher Dirk Gelhaar. „Die Vorzeichen im Hinspiel waren allerdings ganz andere. Am Sonntag stehen wir dort vor einer schwierigen Aufgabe. Bad Pyrmont hat mit uns noch eine Rechnung zu begleichen“, warnt Gelhaar. Klein Berkels Trainer Thomas Fenske kann bis auf Jan Kazmierski (privat verhindert) auf den kompletten Kader zurückgreifen.

TSV Eintracht Nienstedt – RW Thal (Sonntag, 15 Uhr).

„Gegen RW Thal stehen wir erneut vor einer ganz schwierigen Aufgabe. Nach den jüngsten Niederlagen will Thal mit Sicherheit eine Trotzreaktion zeigen“, ahnt Nienstedts Sprecher Maximilian Nehrkorn. Sechs Spieltage vor Schluss müssen die Nordkreisler kräftig um den Liga-Verbleib zittern. Denn derzeit hat der TSV nur zwei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. „Wir wollen an die gezeigte Leistung aus der ersten Halbzeit gegen Bad Pyrmont anknüpfen und uns auf jeden Fall nicht wie im Hinspiel präsentieren“, blickt Nehrkorn auf die 0:10-Niederlage zurück. In personeller Hinsicht bangen die Gastgeber noch um den Einsatz von Andreas Busse. „Wir wollen mindestens einen Zähler holen. Das wäre für uns ein Bonuspunkt“, macht Nehrkorn deutlich. Die Thaler verloren durch die überraschende 4:6-Heim-Niederlage gegen Nettelrede weiteren Boden im Aufstiegskampf. „Wenn die Serie der letzten Wochen so weitergeht, dann werden wir das Spiel verlieren. Nachdem wir gegen die stärkeren Teams gewonnen haben, mussten wir uns gegen die unteren Mannschaften geschlagen geben. Mal gucken, was am Sonntag passiert“, gibt Thals Trainer Eldar Zahirovic zu Protokoll. „Natürlich wollen wir dort drei Punkte mitnehmen und das Ziel Top-Five am Ende der Saison erreichen“, lautet Zahirovics Zielsetzung, der personell wieder auf Keeper Philipp Kopecki zurückgreifen kann.

TuSpo Bad Münder – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

Personell stehen die Vorzeichen bei den Gastgebern vor dem Nordkreis-Derby alles andere als gut. So werden Keeper Mark Lorenz und Martin Herda (beide verletzt) definitiv nicht mitwirken können. Auch Maurizio di Tullio und Spielertrainer Hakan Atangüc drohen auszufallen. „Aufgrund der personellen Lage stehen wir vor einer ganz schwierigen Aufgabe. Wir werden Flegessen aber nichts schenken“, verrät TuSpo-Sprecher Mark Lorenz, der sich mit seinem Team derzeit auf Rang sieben wiederfindet und völlig entspannt in die letzten drei Partien gehen kann. „Wir können locker aufspielen und versuchen das Spiel zu gewinnen. Mit einem Punkt wäre ich allerdings auch schon zufrieden“, lautet Lorenz’ Marschroute. Die Spielgemeinschaft ging in den letzten beiden Liga-Spielen leer aus. „Wir müssen jetzt endlich wieder in die Spur finden. Die Mannschaft muss im Vergleich zu den letzten Spielen mutiger auftreten“, nimmt SG-Trainer Karsten Gelhaar sein Team in die Pflicht. Bei diesem Unterfangen muss Flegessens Coach ohne Lars Heyder (verletzt) und Jannik Kuhn (privat verhindert) planen. „Wir streben mindestens einen Punkt an. Alles weitere wäre für uns eine Zugabe“, so Gelhaar abschließend.

MTV Friesen Bakede – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne den verletzten Stefan Schwanz (Bänderriss), der bis zum Saisonende ausfällt, empfangen die Friesen den Tabellenvierten. „Die kommen als klarer Favorit nach Bakede. Salzhemmendorf darf bei uns keinen weiteren Boden im Aufstiegskampf verlieren“, beschreibt MTV-Sprecher Alfredo Buccheri die Ausgangslage. Während sich die Ostkreisler weiter berechtigte Hoffnungen für den Kreisliga-Aufstieg machen, stehen die Bakeder als Tabellenvorletzter mit dem Rücken zur Wand. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt augenblicklich zwei Zähler. „Wir müssen in der Defensive ähnlich gut stehen wie in Flegessen und werden alles daransetzen, um einen Punkt zu holen“, spekuliert Buccheri auf etwas Zählbares. Die Blau-Weißen kassierten im Ostkreis-Derby gegen Lauenstein eine bittere 1:2-Niederlage und rutschten dadurch auf Rang vier ab. „Bakede ließ zuletzt mit starken Ergebnissen aufhorchen, sodass wir vor einer schwierigen Aufgabe stehen. Wir müssen auf jeden Fall auf der Hut sein“, warnt Salzhemmendorfs Spartenleiter Olaf Piening. In personeller Hinsicht müssen die Gäste nur auf Yannick Hannen (verletzt) verzichten. „Wenn wir unsere Leistung abrufen, dann sollten wir einen Dreier einfahren. Wir müssen jetzt auch mal wieder aus dem Spiel heraus treffen und nicht nur nach Standartsituationen“, gibt Piening die Devise aus.

RW Hessisch Oldendorf – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

„Inter Holzhausen hat bei uns nichts zu verlieren und kann völlig befreit aufspielen“, weiß RW-Trainer Murat Öczan vor dem Heimspiel gegen den Tabellenzehnten. Die Baxmannstädter rangieren derzeit auf Rang fünf und haben nur drei Punkte Rückstand zum zweiten Aufstiegsplatz. „Am Mittwoch in Bakede haben wir sehr gut gespielt. Wir wollen und werden erneut so konsequent zu Werke gehen, dürfen Holzhausen aber auf keinen Fall unterschätzen. Wir müssen unser Spiel durchziehen und wollen gewinnen“, hat Öczan den 14. Saisonsieg fest eingeplant. Personell kann der RW-Coach dabei auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Holzhausens Trainer Henning Lücke bangt noch um den Einsatz von Karsten Pöttgen. „RW Hessisch Oldendorf geht als klarer Favorit ins Spiel. Wir haben unser Potential in den letzten Partien nicht ausgespielt. Ein Punkt ist das große Ziel“, spekuliert Lücke zumindest auf ein Remis.

TB Hillligsfeld – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

„Eigentlich sind die Verhältnisse klar verteilt! Wir werden aber nichts herschenken, denn wir brauchen jeden Punkt“, verrät Hilligsfelds Trainer Günther Klauder. Als Tabellenletzter hat der Turnerbund schon fünf Zähler Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz. „Wir haben eigentlich keine Chance, aber gerade die wollen wir nutzen. Gerade zu Hause wollen wir uns wehren und dann gucken wir mal, was möglich ist“, so Klauder, der auf jeden Fall auf den gesperrten Michael Bartsch verzichten muss. Auch hinter weiteren Spielern stehen noch dicke Fragezeichen. Die Ostkreisler müssen an der Hamel auf Alexander Stamm, Jannik Lehnhoff (beide verletzt) und Thomas Fedder (privat verhindert) verzichten. Auch der Einsatz von Kevin Marschner steht noch in den Sternen. „Auf dem Papier sind wir klarer Favorit. Aber Achtung: Wir müssen nach dem Derbysieg auf dem Teppich bleiben und mit der gleichen Einstellung aus dem Salzhemmendorf-Spiel agieren“, stellt MTV-Trainer Dietmar Harland klar. „Wir nehmen die Favoritenrolle gerne an und gucken weiter von Spiel zu Spiel. Vom Kopf her ist das Hilligsfeld-Spiel die schwierigste Aufgabe“, gibt Harland zu Protokoll.

SSV Königsförde – TSV Nettelrede (Sonntag, 15.45 Uhr).

Der SSV muss im Heimspiel gegen Nettelrede auf Keeper Sascha Helbig (gesperrt) und den verletzten Sascha Sombrowski verzichten. „Nach den letzten Ergebnissen von Nettelrede sind wir auf jeden Fall gewarnt. Wir werden hochkonzentriert an die Sache herangehen und versuchen unsere Chancen konsequent zu nutzen“, verrät Königsfördes Trainer Miguel Moreno. Durch die Sieges-Serie der letzten Wochen schob sich das Team vom Beberbach auf den dritten Rang vor. „Für uns zählen nur drei Punkte“, hat Moreno den Dreier fest eingeplant. Doch auch die Nettelreder stehen als Tabellenelfter stark unter Druck. Mit 19 Punkten haben die „Grönjer“ nur fünf Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone. Am Mittwoch sorgte die Hollmann-Elf für eine Überraschung und nahm beim 6:4-Erfolg in Thal drei Zähler mit auf die Heimreise. „Auch dieses Spiel geht bei null los. Gegen Thal haben wir drei nicht eingeplante Punkte geholt. Vielleicht überraschen wir ja auch in Königsförde“, spekuliert TSV-Trainer Dirk Hollmann. Mit Deniz Yilmaz und Carsten Waltemathe stehen dabei zwei Akteure nicht zur Verfügung. Dafür sind Sebastian Wittenbernds und Christian Kuhn wieder dabei. „Königsförde hat eine ganz starke Truppe. Die gehen als klarer Favorit ins Spiel. Dennoch hoffen wir zumindest auf einen Punkt“, so Hollmann abschließend.

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