30.04.2013 12:33

1. Kreisklasse


„Sechs-Punkte-Spiel!“ Hauke erwartet im Nordkreis-Derby Reaktion

Zahirovic verärgert: „In Klein Berkel ganz viel gutzumachen“ / Salzhemmendorf im Inter-Park gefordert
Sven Umlauf TuSpo Bad Muender AWesA
Bad Münders Co-Trainer Sven Umlauf.

SpVgg. Bad Pyrmont II – TuSpo Bad Münder (Mittwoch, 15 Uhr).

Nach fünf Siegen in Serie erwartet Pyrmonts Bezirksliga-Reserve am „Tag der Arbeit“ die TuSpo. Spielertrainer Christian Busse muss Oliver Gallinat dabei aus beruflichen Gründen ersetzen. Auch der Einsatz von Dennis Gerigk ist noch ungewiss. „Mit Bad Münder treffen wir auf ein zweikampfstarkes Team. Wir können den Gegner allerdings nur sehr schwierig einschätzen. Von daher wäre ich bereits mit einem Remis zufrieden“, erklärt Busse, dessen Team sich zuletzt auf Rang zehn verbesserte. „Jetzt kommen die wesentlich stärkeren Gegner. Wenn wir an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen, dann ist auch gegen Bad Münder etwas möglich. Vielleicht können wir ja unsere Serie fortsetzen“, spekuliert Busse erneut auf etwas Zählbares. Die Gäste mussten sich am Sonntag im Verfolger-Duell gegen den TSV Klein Berkel unglücklich mit 0:1 geschlagen geben. „Wir wollen dort auf jeden Fall gewinnen. Es wird aber eine alles andere als einfache Aufgabe, weil wir nicht wissen, was uns erwartet“, berichtet TuSpo-Sprecher Mark Lorenz. In personeller Hinsicht muss Bad Münders Spielertrainer Hakan Atangüc auf Thorsten Herda (beruflich verhindert), Semih Candir und Ermin Dedeic (beide gesperrt) verzichten. „Pyrmont befindet sich derzeit im Aufschwung, den wir aber jetzt stoppen wollen. Wir lassen uns mal überraschen“, so Lorenz.

TSV Klein Berkel – RW Thal (Mittwoch, 15 Uhr).

Ohne Dario Winter (gesperrt) und Jan Koss (Urlaub) erwartet der Tabellenzweite Rangsiebten. „Auch wenn Thal zuletzt geschwächelt hat, dürfen wir den Gegner auf gar keinen Fall unterschätzen. Wir müssen allerdings gewinnen, wenn wir oben dranbleiben wollen“, hat Klein Berkels Sprecher Dirk Gelhaar drei Punkte fest eingeplant. Am Sonntag feierten die Hummetaler im Verfolger-Duell in Bad Münder durch einen späten Treffer von Manuel Nordmeyer einen wichtigen 1:0-Erfolg und kletterten dadurch auf Rang zwei. „Wir dürfen uns jetzt keinen Ausrutscher mehr leisten. Im Vergleich zum letzten Heimspiel wollen wir unseren Zuschauern in der ‚Horst Bürgel-Arena’ ein ansehnliches Spiel zeigen“, lautet Gelhaars Marschroute. Bei Thals Trainer Eldar Zahirovic ist die Enttäuschung nach der 5:9-Packung in Bakede immer noch deutlich spürbar. Im Nordkreis sahen die Rot-Weißen beim Halbzeitstand von 3:0 wie der sichere Sieger aus. „Was dann im zweiten Durchgang passiert ist, das war unterirdisch. Da hat Bakede mit 22 Spielern auf dem Platz gestanden“, berichtet Zahirovic, der in Klein Berkel auf Dennis Telge (Urlaub) und Keeper Philipp Kopecki (gesperrt) verzichten muss. Der zuletzt fehlende Jan-Philipp Schmidt ist dagegen wieder mit von der Partie. „Die Mannschaft hat in Klein Berkel ganz viel gutzumachen“, stellt Zahirovic klar.

SC Inter Holzhausen – BW Salzhemmendorf (Mittwoch, 15 Uhr).

„Mit Salzhemmendorf erwarten wir einen ganz dicken Brocken. Die Blau-Weißen
stehen nach dem Unentschieden letzten Sonntag unter Zugzwang. Allerdings zeigt das Ergebnis auch, dass man etwas holen kann“, erläutert Inter-Trainer Henning Lücke mit Rückblick auf das torlose Remis der Ostkreisler in Nettelrede. „Wir werden läuferisch und kämpferisch alles in die Waagschale werfen müssen und versuchen 90 Minuten konzentriert zu sein. Das was letzten Sonntag gerade beim Abschluss nicht so war“, so Lücke, der zumindest einen Punkt im heimischen Inter-Park anpeilt. Personell steht den „Intersiti“ der komplette Kader zur Verfügung. Auch die Ostkreisler können fast aus dem Vollen schöpfen und müssen nur auf den Oliver Hofer (Urlaub) verzichten. „Wir müssen jetzt endlich mal unsere Chancen nutzen. Allerdings haben wir in Holzhausen immer alt ausgesehen“, gibt BW-Sprecher Karsten Fitzner zu Protokoll. Die Blau-Weißen gaben am Sonntag die Tabellenführung ab. „Wir versuchen in Holzhausen auf jeden Fall zu gewinnen, aber es wird keine einfache Aufgabe“, visiert Fitzner den 13. Saisonsieg an. 

TSV Nettelrede – TSV Eintracht Nienstedt (Donnerstag, 19.30 Uhr).

Die „Grönjer“ empfangen einen Tag später den TSV Eintracht Nienstedt zum „Sechs-Punkte-Spiel“. Beide Teams bangen um den Klassenverbleib. „Drei Punkte sind für uns Pflicht. Jeder weiß, worum es am Donnerstag geht. Wir haben zuletzt gegen Salzhemmendorf unsere mit Abstand beste Saisonleistung gezeigt“, blickt Nettelredes Trainer Dirk Hollmann auf den Saisonendspurt. Mit Steven Kirsch (verletzt) und Benjamin Bomrowitz (beruflich verhindert) muss Hollmann definitiv auf zwei Akteure verzichten. Auch der Einsatz von Sebastian Wittenbernds ist noch ungewiss. Die zuletzt fehlenden Jörg Strobel und Sönke Wehrhahn sind wieder mit von der Partie. „Das wird kein Selbstläufer. Wenn der Kopf mitspielt, können wir mit jeder Mannschaft mithalten. Wir haben uns jetzt stabilisiert und es selbst in der Hand, müssen über 90 Minuten arbeiten“, so Hollmann. Auch die Nienstedter wissen um die Bedeutung der Begegnung. „Nach dem 0:10 gegen Lauenstein erwarte ich jetzt eine Reaktion. Wir müssen etwas Positives mitnehmen. Uns steht jetzt mit zehn Partien in vier Wochen ein hammerhartes Programm bevor“, erklärt Nienstedts Trainer Peter Hauke vor dem Nordkreis-Derby. „Wenn wir so wie gegen Lauenstein spielen, dann haben wir auch in Nettelrede keine Chance. Wir bringen im Moment einfach unsere Leistung nicht und müssen viel mehr Impulse setzte“, nimmt Hauke sein Team in die Pflicht. 
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