26.04.2013 10:34

1. Kreisklasse


Busses Derby-Ansage: „Magerkurth & Co. zum Husten bringen!“

Klein Berkel reist zum Verfolger-Duell nach Bad Münder / Flegessen kommt: Königsförde will „ jetzt richtig angreifen“
Maximilian Magerkurth Inter Holzhausen AWesA
So war’s im letzten Jahr: Schiri Kristof Glienke zeigt Maximilian Magerkurth (Inter) Rot.

SpVgg. Bad Pyrmont II – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 13 Uhr).

„Für uns ist es das Highlight des Jahres! Wir wollen Magerkurth & Co. zum Husten bringen und für die Hinspielniederlage Revanche nehmen“, gibt sich Pyrmonts Trainer Christian Busse vor dem Derby kämpferisch. Die Kurstädter sind in diesem Jahr noch ungeschlagen und entfernten sich durch vier Siege in Serie von den Abstiegsplätzen. „Bei uns sieht es im Moment richtig gut aus. Spielerisch haben wir uns in den letzten Wochen enorm gesteigert. Gerade im letzten Spiel gegen RW Hessisch Oldendorf haben wir eine ganz starke Mannschaftsleistung gezeigt“, blickt Busse auf den 3:0-Erfolg in Höfingen zurück. Personell steht der Spielvereinigung am Sonntag erneut der komplette Kader zur Verfügung. „Alle sind heiß auf die Partie. Wir wünschen uns die nächsten drei Punkte“, so Busse. Der Sport-Club reist mit einer gehörigen Portion Respekt ins Stadion an der Südstraße. „Die Rollen sind klar verteilt! Bad Pyrmont ist mit dem Sieg von letzter Woche haushoher Favorit. Wir werden tief stehen und über Konter versuchen mindestens einen Punkt zu erkämpfen. Das ist drin, wenn wir mal über 90 Minuten konzentriert zu Werke gehen", berichtet Holzhausens Trainer Henning Lücke. Mit Pierre Colberg und Tim Dorn kehren bei den „Interisti“ zwei wichtige Leistungsträger zurück ins Team. Dafür fehlen Michael Stuckmann (verletzt) und Dominik Hundertmark (privat verhindert).

TSV Nettelrede – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Der Spitzenreiter wird am Sonntag im Nordkreis gefordert. Bei den „Grönjern“ wollen die Ostkreisler die Tabellenführung verteidigen. Die Gastgeber stehen dagegen weiter mit dem Rücken zur Wand und müssen als Drittletzter kräftig um den Liga-Verbleib zittern. „Gegen Salzhememndorf rechnen wir uns nicht viel aus. Doch die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt“, gibt Nettelredes Trainer Dirk Hollmann zu Protokoll. Bei den Gastgebern wird Steven Kirsch nicht mitwirken können. „Wir werden aber eine schlagkräftige Truppe aufbieten und versuchen zu punkten. Mit einem Unentschieden wäre ich schon sehr zufrieden“, so Hollmann abschließend. Salzhemmendorfs Spartenleiter Olaf Piening warnt sein Team vor der Partie in Nettelrede: „Wir müssen auf der Hut sein und erstmal richtig in Tritt kommen. Allerdings ist das ein Gegner, bei dem wir bestehen müssen. Im Vergleich zur letzten Partie müssen wir unsere Chancen konsequenter nutzen. Wir peilen auf jeden Fall einen Sieg an“, verrät Piening. In personeller Hinsicht werden Julian Rosenau und Steffen Knoke wohl weiterhin ausfallen.

TuSpo Bad Münder – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

Verfolger-Duell in Bad Münder! Die TuSpo erwartet als Tabellendritter den zweitplatzierten TSV Klein Berkel. „Für beide Mannschaften ist das eine sehr interessante Partie. Wir werden es Klein Berkel so schwierig wie möglich machen. Aus dem Hinspiel haben wir definitiv noch einiges gutzumachen“, nimmt TuSpo-Sprecher Mark Lorenz sein Team in die Pflicht. In den letzten Wochen läuft es bei den Gastgebern allerdings richtig rund. Die Münderaner schoben sich durch eine Siegesserie bis auf Rang drei vor. „Wir wollen im weiteren Saisonverlauf so lange wie möglich oben dabeibleiben, müssen unsere gute Leistung jetzt auch einmal in Halbzeit eins abrufen. Natürlich wollen wir auch gegen Klein Berkel drei Punkte bei uns behalten“, hofft Lorenz auf den nächsten Erfolg. Personell sind die Vorzeichen dabei allerdings nicht die besten. So werden Thorsten Herda (beruflich verhindert), Semih Candir und Ermin Dedeic (beide gesperrt) definitiv ausfallen. Auch der Einsatz von Spielertrainer Hakan Atangüc steht noch stark auf der Kippe. Die Hummetaler müssen in Bad Münder auf Dario Winter (gesperrt) und Jan Koss (Urlaub) verzichten. „Gegenüber den letzten Spielen müssen wir uns eine ganze Ecke steigern. Bad Münder ist für uns ein unbequemer Gegner. Dennoch wollen wir mindestens einen Punkt mitnehmen“, berichtet TSV-Sprecher Dirk Gelhaar.

MTV Friesen Bakede – RW Thal (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne Björn Stargardt (verletzt) empfangen die Friesen aus Bakede den Aufstiegskandidaten RW Thal. Auch die Einsätze weiterer Spieler stehen noch stark auf der Kippe. „Wir wollen uns gegen Thal so teuer wie möglich verkaufen. Vielleicht können wir ja einen Punkt bei uns behalten“, spekuliert MTV-Sprecher Alfredo Buccheri zumindest auf ein Remis. Die Situation bei den Nordkreislern ist sehr prekär. Mit nur acht Punkten haben die Bakeder derzeit vier Zähler Rückstand zum rettenden Ufer. „Langsam sollten wir anfangen zu punkten“, weiß Buccheri, was die Stunde geschlagen hat. Die Rot-Weißen dürfen sich als Tabellenvierter mit 34 Punkten noch berechtigte Hoffnungen auf den Kreisliga-Aufstieg machen. „Wir dürfen Bakede auf keinen Fall unterschätzen. Wir versuchen dort alles zu geben und wollen die drei Punkte auswärts holen. Alle sind jedenfalls heiß auf das Spiel und wollen siegen“, visiert Thals Trainer Eldar Zahirovic den nächsten Dreier an.

TB Hilligsfeld – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Trotz der Niederlage gegen Bad Münder unter der Woche, wo die Leistung unserer Mannschaft zumindest in den ersten 45 Minuten stimmte, stecken wir den Kopf nicht in den Sand und gehen die nächsten schwierigen Spiele mit einer positiven Einstellung an“, berichtet TBH-Sprecher Bernd Hensel. „Noch haben wir uns nicht abgeschrieben. Wir versuchen im Heimspiel gegen Rot-Weiß die Negativserie zu beenden. Aber das wird ein hartes Stück Arbeit. Die Gäste haben eine sehr gute Mannschaft zusammen und sind klarer Favorit“, so Hensel, der mit seinem Team als Tabellenvorletzter mitten im Abstiegskampf steckt. „Vielleicht erwischen wir Hessisch Oldendorf ja auf den falschen Fuß. Wir versuchen den Gästen das Leben so schwer wie möglich machen“, spekuliert Hensel auf etwas Zählbares. Bei diesem Unterfangen muss TBH-Coach Günther Klauder auf den gesperrten Michael Bartsch verzichten. Außerdem sind die Einsätze von Shemsi Halili sowie Christian und Bastian Hensel fraglich. Auch die Gäste sind in diesem Jahr noch nicht bin Tritt gekommen und verloren durch die letzten beiden Niederlagen wichtigen Boden im Aufstiegsrennen. „Bei uns ist im Moment der Wurm drin. Wir wollen die Saison jetzt vernünftig zu Ende spielen und die letzten Partien gewinnen“, blickt RW-Trainer Murat Öczan voraus. „Hilligsfeld wird gegen uns mit Sicherheit alles geben und versuchen zu punkten. Dennoch wollen wir die drei Punkte holen“, peilt Öczan den elften Saisonsieg an.

TSV Eintracht Nienstedt – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

Die Eintracht muss im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten definitiv auf Andreas und Christian Busse verzichten. Auch die Einsätze von Mike Krejan und Maximilian Nehrkorn stehen noch stark auf der Kippe. „Mit Lauenstein treffen wir auf eine der stärksten Mannschaften in der Liga. Das wird für uns ein verdammt harter Gang. Wir müssen irgendwie die MTV-Tormaschine in den Griff bekommen“, weiß Nienstedts Trainer Peter Hauke, der sich mit seinem Team mit 16 Punkten noch nicht auf der sicheren Seite befindet. Aktuell haben die Nordkreisler nur sechs Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. „Wir werden erst einmal defensiv agieren und versuchen so lange wie möglich die Null zu halten. Ein Punkt wäre für uns schon super“, erklärt Hauke. Die Ostkreisler kehrten am Donnerstag-Abend in die Erfolgsspur zurück und kletterten durch den knappen 2:1-Erfolg gegen Flegessen wieder auf Rang zwei. „Nienstedt zeigt im bisherigen Saisonverlauf zwei Gesichter. Zu Hause ist das Team immer für Überraschungen gut. Wir müssen definitiv den klaren Hinspielsieg aus den Köpfen bekommen. Das wird diesmal ein enges Spiel“, warnt MTV-Trainer Dietmar Harland: „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe, weil es bei uns personell weiter kritisch aussieht. Wir müssen uns jetzt jeden Punkt hart erkämpfen.“

SSV Königsförde – SG Flegessen (Sonntag, 15.45 Uhr).

„Wir greifen jetzt richtig an“, bläst Königsfördes Interimstrainer Miguel Moreno vor dem Heimspiel gegen die SG Flegessen zum Angriff. Durch den 3:0-Erfolg im Nachholspiel bei RW Hessisch Oldendorf mischt das Team vom Beberbach als Tabellenvierter im Aufstiegsrennen kräftig mit. „Nach den letzten Erfolgen gehen wir völlig entspannt in die Begegnung. Wir wollen in den nächsten Wochen auf jeden Fall so lange wie möglich oben dabeibleiben. Die drei Punkte gegen Flegessen wollen wir bei uns behalten“, hat Moreno ein klares Ziel vor Augen. Personell steht den Gastgebern bis auf Sascha Sombrowski wahrscheinlich der komplette Kader zur Verfügung. Die Spielgemeinschaft muss im Gastspiel beim SSV auf Lukas Nowag (privat verhindert) und Christian Huth (krank) verzichten. „Wir haben die letzten beiden Spiele nach guten Leistungen unglücklich verloren. Auch in Königsförde stehen wir vor einer verdammt schwierigen Aufgabe. Wir wollen erst einmal kompakt stehen und dann mal gucken was möglich ist“, erklärt Flegessens Trainer Karsten Gelhaar vor dem 21. Saisonspiel.
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