01.11.2012 14:02

1. Kreisklasse


Öczan-Elf spielt im Verfolger-Duell „voll auf Sieg“

Spitzenreiter Salzhemmendorf in Bad Münder gefordert / Derbys werden in Pyrmont und Nienstedt angepfiffen
Klauder - SGG Marienau
Hilligsfelds Trainer Günther Klauder gibt die Richtung vor.

TB Hilligsfeld – TSV Klein Berkel (Sonntag, 14 Uhr).

Vor einer  schwierigen Prüfung stehen der Rangzehnte von Coach Günther Klauder gegen den Tabellenvierten. „Die gesteckten Ziele, mindestens einen gesicherten  Mittelplatz zu erreichen, konnten bisher leider noch nicht so richtig realisiert werden. Teilweise hat sich die Mannschaft diese Situation selbst zuzuschreiben“, macht TBH-Sprecher Bernd Hensel deutlich. „Richtungweisend für die Begegnung gegen Klein  Berkel und natürlich auch für den weiteren Saisonverlauf muss die Pokalpartie vom letzten Wochenende gegen den Kreisligisten TSG Emmerthal  sein,  in der unsere Mannschaft ihr bisher bestes Saison-Spiel ablieferte und der Überraschung nah war. Daran müssen wir unbedingt anknüpfen. Sollte das der Elf um Kapitän Michael  Bartsch gelingen, brauchen wir uns auch nicht vor Klein Berkel zu verstrecken. Dann bleiben die Punkte auch hoffentlich im heimischen Stadion“, hofft Hensel auf ein Erfolgserlebnis. Die personelle Situation bereitet Klauder allerdings wieder Kopfschmerzen. Denn seine Wunschelf kann durch Ausfälle auch am Sonntag nicht an den Start gehen. Mehmet Ferati ist nach seiner Roten Karte in Lauenstein noch gesperrt. Verletzungsbedingt steht weiterhin Christian Hensel nicht zur Verfügung und Kapitän Bartsch fehlt berufsbedingt. Dicke Fragezeichen stehen zudem hinter dem Einsatz von Bastian Hensel und Markus Ludewig. Die Gäste bangen augenblicklich noch um den Einsatz von Jan Kazmierski. „Wir dürfen Hilligsfeld auf keinen Fall unterschätzen. Das ist ein verdammt schwieriger Gegner. Für uns ist das ein ganz wichtiges Spiel, wenn wir weiter oben dranbleiben wollen. Wir müssen die Partie gewinnen", gibt Klein Berkels Sprecher Dirk Gelhaar die Devise aus.

TuSpo Bad Münder – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 14 Uhr).

„Wir müssen die letzten drei Spiele jetzt aus dem Kopf verdrängen“, meint TuSpo-Sprecher Mark Lorenz vor dem Duell mit dem Spitzenreiter. Durch die Negativ-Serie der letzten Wochen rutschte das Team von Spielertrainer Hakan Atangüc auf den siebten Tabellenplatz ab. „Wir müssen gegen Salzhemmendorf konzentriert in die Partie gehen und uns wieder mehr Torchancen erarbeiten. Vielleicht gelingt es uns ja, dass wir an die Leistung aus dem Heimsieg gegen Lauenstein anknüpfen können“, unterstreicht Lorenz: „Salzhemmendorf hat eine starke Mannschaft. Deshalb gehen wir mit Respekt ins Spiel. Ein Punkt wäre schon schön.“ Bei den Gastgebern steht der Einsatz von Pierre von Hagen noch auf der Kippe. Dagegen ist der zuletzt fehlende Semih Candir wieder mit von der Partie. Den Ostkreislern steht im Jahnstadion der komplette Kader zur Verfügung. Augenblicklich führen die Blau-Weißen die Tabelle mit 27 Punkten an. Doch die ärgsten Verfolger von RW Hessisch Oldendorf und Lauenstein sitzen dicht dahinter. „In Bad Münder müssen wir auf jeden Fall auf der Hut sein. Die TuSpo gehört für mich unter die ersten vier Teams der Liga. Das wird alles andere als eine einfache Aufgabe. Mit einem Punkt wären wir durchaus zufrieden“, erläutert Salzhemmendorfs Spartenleiter Olaf Piening.

TSV Eintracht Nienstedt – SG Flegessen (Sonntag, 14 Uhr).

Zum dritten Nordkreis-Derby in Serie gastiert die SG Flegessen in Nienstedt. Zuvor behielt die Gelhaar-Elf in Bakede und gegen Bad Münder die Oberhand. Auch am letzten Wochenende sorgte die Spielgemeinschaft für Furore und kegelte den Kreisligisten SC Börry aus dem Pokal. „Nienstedt ist sehr heimstark, sodass es für uns dort sehr schwierig wird. Die kämpferische Einstellung muss erneut stimmen“, kennt SG-Trainer Karsten Gelhaar den Schlüssel zum Erfolg. Flegessens Coach muss neben den langzeitverletzten Marcel Platsch und Christian Huth auch auf Tobias Klee und Adrian Scharrenbroich (beide Studium) verzichten. Zudem ist der Einsatz von Johannes Kurzke noch ungewiss. „Wir wollen an die Leistung aus dem Pokal-Spiel anknüpfen und mindestens einen Punkt aus dem Deister in den Süntel entführen“, lautet Gelhaars Zielsetzung. Eintracht-Trainer Peter Hauke warnt vor der SG. „Flegessen hat im Moment einen Lauf. Das wird kein Selbstläufer. Wir müssen uns wieder auf unsere Stärken konzentrieren“, nimmt Hauke sein Team in die Pflicht. Am letzten Spieltag kassierten die Nienstedter eine überraschend deutliche 0:10-Niederlage in Thal. „Die Pause nach der Klatsche hat uns vielleicht ganz gut getan. Auswärts präsentiert sich meine Mannschaft anders als zu Hause. Wir wollen die drei Punkte bei uns behalten“, visiert Hauke den sechsten Saisonsieg an.
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SpVgg. Bad Pyrmont II – RW Thal (Sonntag, 14 Uhr).

„Wir sind alle heiß auf die Partie“, fiebert Pyrmonts Trainer Christian Busse dem Derby entgegen. Die aktuelle Situation bei der Bezirksliga-Reserve sieht im Moment alles andere als rosig aus. Mit vier Zählern tragen die Kurstädter die „Rote Laterne“. Der Rückstand zum „rettenden Ufer“ beträgt bereits vier Punkte. Am letzten Spieltag kamen die Pyrmonter bei der 2:15-Niederlage in Klein Berkel gehörig unter die Räder. „Gegenüber dieser Partie erwarte ich eine deutliche Steigerung. Wir stehen unter Druck und müssen endlich punkten. In der Defensive wollen wir erst einmal dicht machen“, so die Taktik von Busse, der personell bis auf Samir Mohamad voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen kann. Hinter dem Einsatz von Christopher Werner steht noch ein kleines Fragezeichen. Thals Trainer Eldar Zahirovic steht bis auf den gesperrten Cengiz Colak der komplette Kader zur Verfügung. Die Rot-Weißen starteten in den letzten Wochen eine Sieges-Serie und verbesserten sich mit 18 Punkten auf den sechsten Tabellenplatz. „Wir sind alle hochmotiviert. Es wird mit Sicherheit ein heißer Tanz. Denn Derbys haben ja bekanntlich immer ihre eigenen Gesetze. Dennoch wollen wir die drei Punkte mit nach Thal nehmen“, unterstreicht Zahirovic.

RW Hessisch Oldendorf – MTV Lauenstein (Sonntag, 14 Uhr).

„Lauenstein ist läuferisch und spielerisch eines der stärksten Teams der Liga“, weiß Hessisch Oldendorfs Trainer Murat Öczan vor dem Verfolger-Duell. Beide Mannschaften sind derzeit die ersten Verfolger von Spitzenreiter Salzhemmendorf und rangieren auf den Plätzen zwei und drei. „Wir werden uns den Gegner in der Anfangsphase erst einmal genau angucken. Das wird ein verdammt schwieriges Spiel. Dennoch spielen wir voll auf Sieg. Ich erwarte ein interessantes und faires Spiel“, gibt Öczan die Devise aus. Bei diesem Unterfangen muss der RW-Coach auf Ali Akbas (privat verhindert), Anil Sargut, Salim Fadous (beide verletzt) und Kasim Yildirim (Urlaub) verzichten. „Wir stehen beim Top-Favoriten auf die Meisterschaft vor einer hohen Auswärtshürde. Wie stark RW ist, haben wir schon letzte Saison bei der 1:3-Niederlage im Kreispokal erfahren. Auch Sonntag wird es für uns nicht einfacher werden und. Deshalb bedarf es schon einer Top-Leistung unsererseits, um etwas Zählbares mitzunehmen“, ahnt Lauensteins Trainer Dietmar Harland. „Wir müssen diese spielstarke Mannschaft schon im Spielaufbau entschlossen stören und ihnen sozusagen die Lust am Fußball nehmen. Wenn meine Mannschaft diese Vorgaben mit unbändigen Einsatzwillen und Leidenschaft in die Tat umsetzt, haben wir eine Chance einen Punkt zu entführen“, spekuliert Harland auf ein Erfolgserlebnis.

MTV Friesen Bakede – SSV Königsförde (Sonntag, 14 Uhr).

Die abstiegsgefährdeten Bakeder stehen erneut vor einer harten Aufgabe. Die Nordkreisler erwarten den Tabellenfünften. „Wir gehen ohne große Erwartungen in das Spiel. Aufgrund der personellen Situation müssen wir uns jetzt irgendwie in die Winterpause retten“, unterstreicht MTV-Sprecher Alfredo Buccheri. Auch am Sonntag müssen die Bakeder wieder auf einige Spieler verzichten. „Königsförde ist vor allem in der Offensive ganz stark besetzt. Da müssen wir höllisch aufpassen. Wir gehen jedenfalls als krasser Außenseiter in die Begegnung“, so Buccheri. Die Königsförder reisen mit der Empfehlung eines 6:1-Kreispokalsieges in Reher nach Bakede. Auch in der Liga läuft es bei der Funke-Elf derzeit rund. So holte das Team vom Beberbach aus den letzten vier Partien zehn Punkte. „In Bakede haben wir uns letztes Jahr in den letzten 20 Minuten um Kopf und Kragen gespielt und noch 1:3 verloren. Das wollen wir dieses Jahr besser machen. Dennoch müssen wir aufpassen, weil Bakede fast alle Punkte zu Hause geholt hat“, warnt Königsfördes Trainer Hendrik Funke: „Bakede verfügt mit Buccheri und Schwanz über torgefährliche Spieler. Dennoch wollen wir dort unbedingt drei Punkte mitnehmen, zumal die lange Verletztenliste seit Saisonbeginn nun scheinbar mal ein Ende hat.“ Nur Silvio LoCicero fällt definitiv aus. Roman Sfalanga, Sascha Sombrowski, Max Dobisha, Santo Genco und Sascha Helbig sind zwar noch fraglich, stehen wohl aber wieder zur Verfügung.

SC Inter Holzhausen – TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

Der SC Inter Holzhausen erwartet im zwölften Saisonspiel den drittletzten TSV Nettelrede. Am letzten Spieltag mussten sich beide Teams deutlich geschlagen geben. „Wir sind totaler Außenseiter und wollen versuchen, wenigstens einen Punkt im Inter-Park zu behalten. Unsere Verletztenliste wird immer länger. Sechs Stammspieler fallen aus und damit stehen mir gerade einmal zwölf Spieler zur Verfügung", berichtet Inter-Trainer Hennig Lücke. ,,Die Jungs, die Sonntag auflaufen, müssen kämpferisch und läuferisch alles abrufen, wenn uns der Punktgewinn gelingen soll", so Lücke, der auf Robert Bogusz (Knöchel-OP), Sebastian Fienhold (Sprunggelenk Verletzung ), Marvin Tasche (Bluterguss im Knie ), Kapitän Patrick Jaeger (Bänderdehnung im Knie), Kay Reinhold (privat verhindert) und Dominik Hundertmark (gesperrt) verzichten muss. Dagegen hat sich die personelle Situation bei der Hollmann-Elf etwas entspannt. So kehren Benjamin Hillmann, Patrick Wopenick, Steven Kirsch und Sebastian Wittenbernds zurück in den Kader. „Jetzt kommen für uns die Wochen der Wahrheit. Wir wollen aus den nächsten beiden Partien vier Punkte holen und uns unten etwas absetzen“, beschreibt TSV-Trainer Dirk Hollmann die Situation. Aktuell rangieren die Gäste mit acht Punkten auf dem drittletzten Tabellenplatz. „Wir stehen jetzt unter Zugzwang, müssen unsere Leistung mal über 90 Minuten abrufen und gehen ganz optimistisch in die Begegnung“, hofft Hollmann auf etwas Zählbares.
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