1. Kreisklasse

Klein Berkel bejubelt Quast-Doppelpack und Koss' 30-Meter-Tor

Lauenstein feiert Schützenfest gegen Bakede / Hilligsfeld atmet nach Kantersieg gegen Pyrmonts Reserve tief durch

TSV Klein Berkel – SSV Königsförde 3:1 (1:1).

In einem umkämpften Derby feierte der TSV Klein Berkel gegen den SSV Königsförde einen dreifachen Punktgewinn. Beide Teams erspielten sich von Anpfiff an immer wieder gute Einschussmöglichkeiten. Das erste Mal jubeln durften die Gastgeber, als Jonah Quast nach einer klasse Vorarbeit von Christian Meyer das Spielgerät in die Maschen bugsierte. Doch von diesem Rückstand zeigten sich die Gäste nicht geschockt und schlugen in der 38. Minute zurück. Torjäger Max Dobisha stellte für die Funke-Elf den Gleichstand her. Nach dem Seitenwechsel kam die Fenske-Elf wesentlich engagierter aus der Kabine und erspielte sich ein optisches Übergewicht. Der SSV leistete sich immer wieder einfache Ballverluste im Spielaufbau. Und so ging der TSV in der 57. Minute erneut in Front. Diesmal setzte Mark Holst Jonah Quast gekonnt in Szene - und der ließ Königsfördes Keeper Sascha Helbig nicht den Hauch einer Chance. Knapp zehn Minute später hatten die Gäste ihre beste Chance zum Ausgleich. Doch Robin Milnikel scheiterte in aussichtsreicher Position. In der Schlussminute war es dann Klein Berkels Routinier Jan Koss, der das mit einem Heber aus 30 Metern 3:1 markierte und somit für die endgültige Entscheidung sorgte. „Am Ende war es hochverdienter Sieg. Gegen einen starken Gegner hätten wir viel eher den Sack zu machen müssen“, so das Fazit von TSV-Sprecher Dirk Gelhaar. Im Sieger-Team verdienten sich Mark Holst und Jan Koss ein Sonderlob. 
Tore: 1:0 Jonah Quast (20.), 1:1 Max Dobisha (38.), 2:1 Quast (57.), 3:1 Jan Koss (90.).

SC Inter Holzhausen – TuSpo Bad Münder 0:2 (0:2).

Die TuSpo hat das Verfolger-Duell an der Pyrmonter Bahnhofstraße für sich entschieden und setzte sich dadurch in der Spitzengruppe fest. Von Beginn an waren die Gäste das bessere Team und drängten den Sport-Club in die Defensive. Folgerichtig gingen die Münderaner bereits in der 20. Minute durch Semih Candir in Front. Auch in der Folge war die Atangüc-Elf das aktivere Team. So war es praktisch mit dem Halbzeitpfiff, als Bad Münders Kay Weddecke die Führung weiter ausbaute. Mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt. Nach Wiederanpfiff gestalteten die Holzhäuser die Begegnung gleichwertig. Doch aus den nennenswerten Möglichkeiten schlug die Lücke-Elf kein Kapital. Somit brachte Bad Münder den Zwei-Tore-Vorsprung über die Zeit und durfte sich beim Schlusspfiff über einen dreifachen Punktgewinn freuen. „Vor allem in der ersten Halbzeit war Bad Münder schneller und aggressiver. Wir konnten uns heute nicht eine zwingende Möglichkeit erspielen. TuSpo war einen Tick griffiger und hat völlig verdient gewonnen“, zeigte sich Inter-Trainer Henning Lücke als fairer Verlierer.
Tore: 0:1 Semih Candir (20.), 0:2 Kay Weddecke (45.).

MTV Lauenstein – MTV Friesen Bakede 8:1 (3:0).

Kantersieg für den MTV Lauenstein! Bereits nach 17 Minuten führten die Ostkreisler gegen die Friesen nach den Toren von Linus Zorn, Niklas Kaehler und Jens Brock mit drei Toren. Damit stellte die Harland-Elf in der Anfangsphase die Weichen klar auf Sieg. Auch danach waren die Lauensteiner das bessere Team und ließen die Bakeder kaum zur Entfaltung kommen. Doch bis zum Pausenpfiff fiel kein weiterer Treffer. Sieben Minuten nach der Halbzeit war es dann Niklas Kaehler mit seinem zweiten Tor, der das Ergebnis auf 4:0 in die Höhe schraubte. In der 61. Minute war Torjäger Linus Zorn wieder zur Stelle und erhöhte auf 5:0. Bakedes Ehrentreffer durch Tim Bartelt ließ die Lauensteiner nicht aus der Ruhe bringen. Erneut Linus Zorn, Neuzugang Patrick Melchior und Thomas Fedder markierten sogar noch drei weitere Treffer. „Das war eine ganz klare Sache. Bakede hatte absolut keine Chance. Trotz des deutlichen Erfolgs haben wir noch zu viele einfache Ballverluste in der Vorwärtsbewegung gehabt. Das müssen wir auf jeden Fall abstellen“, war MTV-Trainer Dietmar Harland dennoch nicht ganz zufrieden. Im Sieger-Team verdiente sich Niklas Kaehler ein Sonderlob.
Tore: 1:0 Linus Zorn (7.), 2:0 Niklas Kaehler (15.), 3:0 Jens Brock (17.), 4:0 kaehler (52.), 5:0 L. Zorn (61.), 5:1 Tim Bartelt (75.), 6:1 L. Zorn (80.), 7:1 Patrick Melchior (86.), 8:1 Thomas Fedder (87.).

TB Hilligsfeld – SpVgg. Bad Pyrmont II 6:0 (2:0).

„Wir sind froh, dass wir endlich mal wieder gewonnen haben“, atmete TBH-Sprecher Bernd Hensel nach dem deutlichen Erfolg im Keller-Duell tief durch. Der Turnerbund erwischte einen Auftakt nach Maß und ging bereits in der fünften Minute durch Benjamin Popp in Front. Doch trotz der frühen Führung lief es bei den Gastgebern in der ersten Halbzeit noch nicht richtig rund. Aus der optischen Überlegenheit erspielten sich die Hilligsfelder bis zum Pausenpfiff nur wenige Möglichkeiten. Es dauert bis zur 43. Minute, ehe wiederum Popp zur Stelle war und die Führung ausbaute. Nach Wiederanpfiff nahm die Klauder-Elf das Heft nun noch mehr in die Hand. Spätestens nach dem frühen 3:0 durch Mehmet Ferati war die Begegnung entschieden. Von den Kurstädtern war bis auf eine gute Chance in der Offensive nichts zu sehen. Auf der anderen Seite schraubten Urim Ferati und ein Doppelpack von Bastian Hensel den Spielstand noch auf 6:0 in die Höhe. „Wir hatten über 90 Minuten mehr Spielanteile. Der Sieg ist auch in dieser Höhe absolut verdient“, freute sich Bernd Hensel, der Bastian Hensel und Shemsi Halili ein Sonderlob attestierte. 
Tore: 1:0 Benjamin Popp (5.), 2:0 Popp (43.), 3:0 Mehmet Ferati (52.), 4:0 Urim Ferati (62.), 5:0 Bastian Hensel (72.), 6:0 Hensel (89.).

RW Hessisch Oldendorf – TSV Eintracht Nienstedt 4:0 (0:0).

Auf dem Sportplatz in Höfingen kamen die Gastgeber erst im zweiten Durchgang in Fahrt und feierten nach einer torlosen ersten Halbzeit noch einen souveränen Erfolg. Bereits im ersten Durchgang waren die Baxmannstädter überlegen, ließen ihre guten Chancen aber immer wieder leichtfertig liegen. Erst zehn Minuten nach der Pause war es Yigit Arslan, der die Hessisch Oldendorfer in Führung schoss. Und nur acht Minuten später war es erneut Arslan, der den zweiten Treffer für die Rot-Weißen markierte. Damit war der Widerstand der Nordkreisler gebrochen. In der Schlussviertelstunde erzielten die Hausherren durch Dominik Krämer und Iman Al-Bardawil noch zwei weitere Treffer. „Über 90 Minuten waren wir das bessere Team. Die Chancenverwertung war aber wieder unterirdisch. Ansonsten bin ich mit der Partie zufrieden. Nienstedts Keeper hat klasse gehalten und eine höhere Niederlage verhindert“, lobte RW-Trainer Murat Öczan Eintracht-Schlussmann Sebastian Thiel.
Tore: 1:0 Yigit Arslan (55.), 2:0 Arslan (63.), 3:0 Dominik Krämer (77.), 4:0 Iman Al-Bardawil (83.).

RW Thal – BW Salzhemmendorf 1:3 (0:2).

Der Spitzenreiter aus Salzhemmendorf hat sich bei RW Thal keine Blöße gegeben und die Tabellenführung eindrucksvoll verteidigt. Dabei hatten die Gastgeber die ersten drei guten Möglichkeiten, die aber allesamt nicht genutzt wurden. Auf der anderen Seite schlugen die Ostkreisler eiskalt zu. Sebastian Piening verwandelte in der 24. Minute einen Strafstoß souverän. Und nur eine knappe Viertelstunde später zappelte das Spielgerät schon wieder in den Maschen. Diesmal war es Julian Rosenau, der die BW-Führung ausbaute. „Wir haben uns in der ersten Halbzeit selbst geschlagen, nach dem Rückstand komplett die Ordnung verloren“, ärgerte sich Thals Trainer Eldar Zahirovic. Knapp eine Viertelstunde war im zweiten Durchgang gespielt, da war es Michael Kahler, der den dritten Treffer für die Salzhemmendorfer markierte. Auch durch den 1:3-Anschlusstreffer von Christiano dos Santos ließen sich die Gäste nicht mehr aus der Ruhe bringen und brachten den dreifachen Punktgewinn über die Zeit. „Wir waren in der zweiten Halbzeit noch einmal am Drücker. Für uns ist das eine absolut ärgerliche Niederlage. Ein Punkt war auf jeden Fall drin“, erklärte Zahirovic, der dem Schiedsrichtergespann eine gute Leistung bescheinigte.
Tore: 0:1 Sebastian Piening (24./Strafstoß), 0:2 Julian Rosenau (39.), 0:3 Michael Kahle (59.), 1:3 Christiano dos Santos (63.).