10.05.2013 14:45

Landesliga A-Junioren


Vier Spiele, vier Punkte – trotz  stark dezimierten Kaders!

Tünderns U19 im Dauer-Einsatz / Meisterleistung führt zu Pausen-Remis gegen HSC Hannover
Bereits im Spitzenspiel gegen den VfL Bückeburg traten die Blau-Weißen um Kapitän Alex Deppe mit nur einem Auswechselspieler an, verloren knapp und mussten alle Titelambitionen aufgeben. Am folgenden Wochenende gab es dann die Heimpartie gegen Basche United, die wiederum nur mit zwölf Spielern bestritten werden konnte, wobei Maximilan Deppe, Linus Karl und Joshua Wiechens gehandicapt spielten, Ugur Aydin sein erstes Spiel nach Kreuzbandriss absolvierte und Torwart Lukas Masur als Feldspieler eingesetzt werden musste. In der ersten Halbzeit erzielte das Team aus Kirchdorf zwei sehenswerte Treffer aus der Distanz nach einem Freistoß und einem Konter. In der zweiten Hälfte drängte dann Tündern mit allen Mitteln auf den Anschlusstreffer, der das Spiel zum Kippen bringen sollte. Aber trotz aller Initiative, Kampfkraft und auch Tormöglichkeiten gelang der Anschluss nicht und die zweite Niederlage in Folge war besiegelt.

Nie gefährdeter Sieg gegen Enzen/Niedernwöhren

Am Maifeiertag folgte dann das nächste Heimspiel gegen die JSG Enzen/Niedernwöhren. Niklas Berndt verstärkte die Mannschaft, so dass Ugur Aydin und Joshua Wiechens zunächst auf der Bank Platz nehmen konnten und Lukas Masur wieder ins Tor zurückkehren konnte. Von der ersten Minute an war der Mannschaft anzumerken, dass sie den Heimsieg unbedingt wollte. In der 13. Minute gelang Ronai Bekler der Führungstreffer nach einer Standardsituation und bereits in der 26. Minute erzielte Maximilian Deppe nach schöner Einzelleistung den 2:0-Halbzeitstand. Tündern dominierte das Spiel auch in der zweiten Hälfte. Seyhmus Karayilan erzielte mit einem Distanzschuss den dritten Treffer für die Hausherren und sicherte einen nie gefährdeten 3:0-Heimsieg.

Zweitweise nur sieben Spieler auf dem Rasen

Gegen den TSV Krähenwinkel/Kaltenweide wollte Tünderns U19 ihre gute Leistung vom Vorspieltag fortsetzen, aber wieder gab es Probleme, eine spielfähige Mannschaft zusammenzustellen. Kurz vor Anpfiff  standen elf Spieler zu Verfügung und Seyhmus Karayilan ging mit einer Fußverletzung ins Spiel. Glücklicherweise konnte die Partie dann doch mit zwölf Spielern bestritten werden. Bereits im Hinspiel hatten die Blau-Weißen große Mühe sich gegen den TSV durchzusetzen. Erst in der Schlussphase gelang damals Ümitcan Özcelik der Siegtreffer. Eben jener Ümitcan sollte auch das Rückspiel wesentlich bestimmen. Zwei Treffer gelangen ihm in der 9. und 36. Minute zur 2:0-Pausenführung. Im Gefühl des sicheren Sieges schienen einige Akteure der Heimelf dann aus der Pause gekommen zu sein. Mit einem Doppelschlag in der 49. und 50. Minute zum Ausgleich gelang es den Gästen, die „Schwalben“ völlig zu verunsichern. Das Spiel stand dann 40 Minute auf des Messers Schneide. Zur Verunsicherung der Gastgeber trug dann auch der Schiedsrichter bei, der Niklas Sieck und Marcel Pannewitz mit umstrittenen Roten Karten vom Platz stellte und auch gegen David Schrader eine Fünf-Minuten-Strafe aussprach, sodass sich Tündern zeitweilig mit sieben Feldspielern gegen eine Heimniederlage stemmen musste, statt auf Sieg zu spielen. Am Ende reichte es nach einer hektischen Partie zu einem enttäuschenden Remis gegen einen vermeintlichen Absteiger aus Krähenwinkel.

Gegen HSC Hannover startet Tündern mit neun Mann

Höhepunkt der Personalsituation der U19 war dann das Auswärtsspiel gegen den HSC Hannover am „Vatertag“. Nur neun Spieler standen zur Verfügung. Lukas Masur im Tor, Torwart und Kapitän Alex Deppe gemeinsam mit David Schrader in der Innenverteidigung, der gehandicapte Seyhmus Karayilan und der Mittelfeldspieler Ronai  Beklerin der Außenverteidigung, die angeschlagenen Joshua Wiechens und Ugur Aydin, Wahid Tabnak und Tolga Candir nahmen den Kampf mit einem übermächtigen Gegner auf. Mit zwei Viererketten, die sehr diszipliniert und auf einander bezogen arbeiteten gelang es der Mannschaft, sich mit einer taktischen Meisterleistung mit einem Remis in die Halbzeitpause zu retten. Auch als in der 53. Minute der Führungstreffer für die Gastgeber fiel und fünf Minuten später erneut Lukas Masur hinter sich greifen musste, verlor die Mannschaft nicht die Moral und kämpfte couragiert und diszipliniert bis zum Schluss eines Spiels, das für den HSC Hannover 3:0 endete. Mit Glück und Geschick erarbeitete sich die Mannschaft den Respekt des Gegners, der Zuschauer und des Schiedsrichters, der seine Anerkennung sogar schriftlich im Spielbericht ausdrückte.
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