Landesliga Damen

Heimische Teams beendet Saison mit Heimsiegen

Wedekind, Runge und Looft treffen für Diedersen doppelt / Gaulke sorgt für ESV-Entscheidung

SC Diedersen – TSV Deinsen 7:0 (3:0).

Lisa Wedekinds Doppelpack und ein Treffer von Jana Runge sorgten schon nach 35 Minuten für klare Verhältnisse. Zuvor benötigten die Gastgeberinnen 20 Minuten, um in die Partie zu kommen. Dann ging das muntere Toreschießen los. „Wir waren schon klar überlegen“, berichtete SCD-Sprecherin Sabrina Paech, deren Team über 90 Minuten nur eine Mini-Chance zuließ. Somit verlebte Amelie Berger bei ihrem Debüt zwischen den Pfosten einen ruhigen Nachmittag. „Das Spiel lief eigentlich nur auf Deinsens Tor“, so Paech. Nach dem Seitenwechsel legten Mara Looft (2), Sonja Debicki und Jana Runge vier weitere Treffer nach. Dabei vergaben die Ostkreislerinnen sechs weitere Großchancen. Unter anderem traf Wedekind nur die Unterkante der Latte. Eine faire Geste zeigte Jana Runge in der 73. Minute: Als eine TSV-Spielerin verletzt im Strafraum lag, eine andere Gäste-Akteurin darauf den Ball in die Hand nahm, gab’s Elfer für Diedersen. Runge schoss vom Elfmeterpunkt anschließend absichtlich neben den Kasten. Kurz danach musste auch Lara Kaller verletzungsbedingt vom Feld. Weil Team-Manager Dettlef Grupe, der Trainer Alexander Stamm heute an der Seitenlinie vertrat, nur elf Spielerinnen zur Verfügung hatte, spielte Diedersen in der letzten Viertelstunde in Unterzahl. Beste SCD-Spielerinnen waren Wedekind, Runge und Looft.
Tore: 1:0 Lisa Wedekind (20.), 2:0 Wedekind (31.), 3:0 Jana Runge (35.), 4:0 Mara Looft (58.), 5:0 Sonja Debicki (70.), 6:0 J. Runge (80.), 7:0 Looft (85.).

ESV Eintracht Hameln – SV Friesen Lembruch 3:1 (2:0).

Auch die Eintracht behielt im letzten Saisonspiel auf eigenem Platz die Oberhand. „Beide Mannschaften hatten die Saison in Gedanken wohl schon beendet. Das war kein gutes Spiel“, meinte ESV-Trainer Markus Mende. Sein Team erwischte einen guten Start und ging durch eine von Jaqueline Janssen direkt verwandelte Ecke nach 24 Minuten in Front. Annika Bothe verwerte fünf Minuten vor der Pause einen Abpraller aus elf Metern zum 2:0. „Zwischen den beiden Toren haben wir versucht, keinen Fußball zu spielen. Das ist uns auch ganz gut gelungen“, gab Mende augenzwinkernd zu Protokoll. Die Hamelnerinnen durften sich nach dem Seitenwechsel bei Jaqueline Edeler bedanken, dass hinten zunächst weiter die Null stand. Die ESV-Torfrau parierte einen Strafstoß, musste sich nach 68 Minuten dann aber doch zum ersten und letztlich einzigen Mal eingeschlagen geben. „Danach war Lembruch spielerisch überlegen. Es gab Chancen auf beiden Seiten“, so Mende. Mit einem 25-Meter-Schuss sorgte Ann-Katrin Gaulke dann aber kurz vor Schluss für klare Verhältnisse. „Das war die Entscheidung“, freute sich Hamelns Übungsleiter zum Saison-Abschluss über den zehnten Sieg.
Tore: 1:0 Jaqueline Janssen (24.), 2:0 Annika Bothe (40.), 2:1 (68.), 3:1 Ann-Katrin Gaulke (89.).