07.11.2012 12:38

Landesliga Damen


„Keller-Kinder“ unter sich: Die letzten Vier im direkten Duell!

Brostedt vor Derby-Debüt: „Wollen mit aller Macht gewinnen“ / Inter bei 96 „zu Punktgewinn verdammt“?
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Ann-Kathrin Gaulke Romina Watts und Jaqueline Janssen beim Torjubel
Romina Watts (2.vl.) und Jaqueline Janßen schossen den ESV zum 2:0-Hinspielsieg. Ann-Kathrin Brinkmann (re.) und ihr SCD wollen es im Rückspiel besser machen

ESV Eintracht Hameln – SC Diedersen (Sonntag, 11 Uhr).

Für Eintracht-Coach Sven Brostedt ist das Duell gegen den SC Diedersen am Sonntagmorgen eine ganz besondere Begegnung: Für das „ESV-Urgestein“ ist der Vergleich mit dem SC Diedersen nicht nur ein Derby und ein eminent wichtiges Spiel im Kampf um den Verbleib auf einem Nichtabstiegsplatz, sondern auch das erste Spiel, bei dem der 40-Jährige an der Seitenlinie von Hamelns Damen das Sagen hat. Nachdem sich die Wege des Teams und dem langjährigen Übungsleiter Markus Mende am Wochenende überraschend trennten, übernahm Brostedt am Dienstagabend erstmals offiziell das Training. Zwar leitete er als Torwart-Trainer in der Vergangenheit schon einige Übungseinheiten der Grün-Weißen, dennoch ist Frauen-Fußball für den B-Lizenz-Inhaber noch „Neuland“. So verhält es sich auch mit Blick auf den bevorstehenden Gegner. „Aus den kurzen Eindrücken, die ich von Diedersen in Vorbereitungsspielen gewonnen habe, kann ich keine Schlüsse ziehen. Für mich steht aber ohnehin fest, dass wir auf unsere eigenen Stärken gucken müssen“, lautet daher Brostedts Vorgabe. Diese sieht es auch vor, dass seine Elf am Sonntag nicht leer ausgeht: „Wir brauchen die drei Punkte, um den Abstand nach unten zu wahren. Sollten wir verlieren, wäre Diedersen nur noch drei Zähler hinter uns. Das heißt: Ein Sieg muss her! Wir wollen mit aller Macht gewinnen!“  Personell kann Brostedt bei seinem Debüt aller Voraussicht nach aus dem Vollen schöpfen. SC-Coach Alexander Stamm muss derweil auf Sabrina Paech (Aufbautraininig), Lisa Wedekind sowie Eileen Paetz (beide verletzt) verzichten und bangt zudem noch um einige Spielerinnen. Dennoch hat auch er ein klares Ziel vor Augen: „Nach den enttäuschenden letzten Spielen ist meine Mannschaft absolut in der Pflicht! Kampf, Laufbereitschaft und Einsatzwille müssen stimmen – dann ist für uns definitiv etwas möglich.“ Im Kampf um den Klassenerhalt wäre auch für Diedersen, aktuell mit drei Punkten auf dem vorletzten Rang (11. Platz), ein Sieg Gold wert. „Wir wollen den Abstand verkürzen. Der ESV ist allerdings klarer Favorit und wird nach dem überraschenden Trainerwechsel sicherlich motiviert in die Partie gehen“, sieht Stamm sich und sein Team allerdings in der Außenseiterrolle.

Hannover 96  - SC Inter Holzhausen (Sonntag, 11 Uhr).

„Mit Eintracht Hameln, Diedersen, Hannover 96 und uns treten am Sonntag die vier letztplatzierten Teams der Landesliga gegeneinander an. Demnach sind wir schon fast zu einem Punktgewinn verdammt“, weiß Holzhausens Fußball-Obmann Thomas Bertram um die Bedeutung des Gastspiels in der Landeshauptstadt. Dort muss sich das Ligaschlusslicht (12. Platz/3 Pkt.) mit den „Roten“ (10./8 Pkt.) auf ungewohntem Kunstrasen messen. Ein Vorteil für die Gastgeberinnen. Doch Bertram nimmt es entspannt: „Hannover ist technisch sehr versiert. Doch auch wir sind in diesem Bereich nicht ganz ungeübt.“ Mut macht dem Sportclub das Hinspiel, in dem Inter trotz arger Personalnot 1:0 führte, lange Zeit gut mithielt und sich erst in der Schlussphase wegen nachlassender Kräfte mit 1:4 geschlagen geben musste. „Ich denke, Hannover ist nahezu ein Gegner auf Augenhöhe und wir werden dort nicht chancenlos hinfahren. Vielleicht ist ein Punkt möglich“, spekuliert Bertram auf Zählbares. Personell hat sich die Lage gegenüber dem Hinspiel deutlich entspannt: Das SC-Trainer-Duo Matthias Koch und Hendrik Scheel kann – abgesehen von den Langzeitverletzten – wohl auf den kompletten Kader bauen.
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