Landesliga Damen

Heimische Teams genießen den Heimvorteil

Stamm-Elf will gegen Friesen Lembruch erstmals punkten / ESV-Damen wollen gegen 96 nachlegen

SC Diedersen - SV Friesen Lembruch (Samstag, 16 Uhr).

Nachdem der Sport-Club Diedersen am vergangenen Wochenende aufgrund akuten Personalmangels beim SV Sebbenhausen-Balge nicht antreten konnte, empfangen die Rot-Weißen nun am kommenden Samstag den Tabellenführer SV Friesen Lembruch. „Nach drei Punktspielen ohne etwas Zählbares, wollen wir versuchen gegen die ‚Friesinnen‘ unsere ersten Punkte einzufahren“, erklärt Diedersens Übungsleiter Alexander Stamm. „Lembruch verfügt über eine ausgeglichen besetzte und torgefährliche Mannschaft. Das haben sie in der Vorwoche beim 9:1-Erfolg gegen Inter Holzhausen bewiesen“, so Stamm weiter. Personell sieht es bei den Gastgeberinnen im Gegensatz zu den vergangenen Wochen wieder etwas besser aus. Allerdings werden weiterhin die verletzten Sabrina Paech, Lisa Wedekind und Katja Runge sowie Shirley Wehrhahn (USA-Aufenthalt), Amelie Berger (krank) und Saskia Schmalz (Arbeit) ausfallen. „Wenn wir unsere Lethargie in der Anfangsphase ablegen können, ist auf jeden Fall etwas möglich“, berichtet Diedersens Trainer abschließend.

ESV Eintracht Hameln – Hannover 96 (Sonntag, 11 Uhr).

Zum zweiten Heimspiel in Serie erwarten die Hamelnerinnen auf Dreyers Wiese die Mannschaft von Hannover 96. „Nach dem Coup gegen den HSC Hannover wollen wir nachlegen. Ich habe 96 zwei Mal gesehen und die haben eine gute Mannschaft zusammen. Es wird sicherlich eine harte Nuss“, weiß ESV-Trainer Markus Mende um die Schwere der Aufgabe. „Wir dürfen den Gegner nicht spielen lassen, sondern müssen gleich eng dran sein und früh stören. Über die Außen hat Hannover eine sehr gute Qualität. Wir müssen schon eine gute Leistung abliefern, um die drei Punkte zu holen. Aber dass es die Mädels drauf haben, haben sie im letzten Spiel gezeigt. Wenn wir diese Form konservieren und uns Sonntag auch so präsentieren, dann sehe ich gute Chancen das Spiel zu gewinnen“, so Mende weiter. Personell kehrt Angelina Edeler nach überstandener Krankheit zurück ins Team. Mit Lisa-Marie Schulz kommt eine Spielerin aus der Reserve zum Einsatz, die bereits einige Male Landesligaerfahrung gesammelt hat. Dagegen wird Vanessa Renziehausen-Phillips (Auslandsaufenthalt) nun fast ein Jahr nicht zur Verfügung stehen. Auch Claudia Bubat (Muskelfaserriss) und Maren Tinne (OP) sind nicht mit von der Partie. Der Einsatz von Ann-Kristin Raabe (Muskelverletzung) wird sich erst kurzfristig entscheiden. „Aber da wir ja aus der zweiten Damen immer wieder hervorragend versorgt werden, haben wir die Ausfälle bis jetzt gut kompensieren können“, blickt Mende zurück und dem Spiel zuversichtlich entgegen.

SC Inter Holzhausen – TSV Havelse II (Sonntag, 12 Uhr).

„Wir müssen jetzt endlich wieder Ruhe in die Mannschaft bekommen und uns auf Fußball konzentrieren“, erklärt Inter-Sprecher Thomas Bertram vor dem Heimspiel gegen die Reserve aus Havelse. Während die Gäste nach drei absolvierten Partien drei Zähler auf dem Konto haben, findet sich der Sport-Club ohne Punkte am Tabellenende wieder. „Havelse ist für uns erneut ein unbekannter Gegner. Wir versuchen uns aber nicht hinten reinzustellen, sondern wir werden mutig nach vorne spielen. Wir wollen uns achtbar aus der Affäre ziehen“, gibt Bertram die Devise aus. Neben den Langzeitverletzten wird am Wochenende Torhüterin Carina Neumann verletzungsbedingt ausfallen. Sie wird von Kelly Stratmann im Inter-Gehäuse vertreten. Die zuletzt fehlende Alina Hundertmark ist dagegen wieder mit von der Partie.