Landesliga Damen

Böttcher und Co. stürzen HSC Hannover vom Thron!

ESV Hameln feiert Überraschungs-Coup gegen Spitzenreiter / Holzhausen kommt in Lembruch erneut unter die Räder

ESV Eintracht Hameln – HSC Hannover 3:1 (1:0).

Einen Überraschungs-Coup landete die Eintracht auf dem heimischen ESV-Platz. Mit 3:1 besiegte das Team von Trainer Markus Mende, der heute von Volkmer Klose an der Seitenlinie vertreten wurde, den Tabellenführer und zog damit nach Punkten mit dem HSC Hannover gleich. „Die Mädels haben aufopferungsvoll gekämpft“, lobte Klose: „Auch wir haben spielerisch viel dazu beigetragen, dass es ein sehr gutes Spiel war – vor allem in der ersten Halbzeit.“ Den Lohn dafür ernteten die Hamelnerinnen kurz vor dem Pausenpfiff: Nach einer Gaulke-Ecke drückte Miriam Böttcher das Leder volley in den gegnerischen Kasten. Zwar kamen die Gäste nach dem Seitenwechsel schnell zum Ausgleich. Doch praktisch im Gegenzug brachte erneut Böttcher die Eintracht wieder in Front. Anschließend hielt die wieder starke ESV-Torfrau Jaqueline Edeler die Führung fest – und Jaqueline Janssen machte kurz vor Schluss nach einem Konter den Sack zu. Zuvor hatte der HSC Pech, dass ein Schuss nur an der Querlatte landete (70.). „Vielleicht braucht man ab und zu mal einen Nackenschlag, um aufzuwachen“, so Klose im Rückblick auf die Niederlage gegen den FFC Hannover im augenzwinkernd im Rückblick.
Tore: 1:0 Miriam Böttcher (45.), 1:1 (52.), 2:1 Böttcher (53.), 3:1 Jaqueline Janssen (89.).

SV Friesen Lembruch – SC Inter Holzhausen 9:1 (3:1).

Inter Holzhausen kommt in der Landesliga bislang auf keinen grünen Zweig. Auch am dritten Spieltag kam der Sport-Club beim neuen Tabellenführer in Lembruch unter die Räder. Die Inter-Damen mussten kurzfristig zwei weitere Akteurinnen krankheitsbedingt ersetzen, sodass der Kader noch dünner wurde. Doch trotz der vielen Ausfälle hielt Holzhausen im ersten Durchgang noch gut dagegen. Erst in der 19. Minute gingen die Gastgeberinnen durch Katja Behrens in Front. Kurz danach baute Lembruchs Annika Henke die Führung mit ihrem Doppelpack dann aber vorentscheidend aus. Von dem 1:3-Anschlusstreffer durch Nathalie Schmiedeskamp (35.) zeigten sich die Friesinnen wenig geschockt. Nach dem Seitenwechsel lief die Partie fast nur noch auf das Inter-Gehäuse. Spätestens nach dem 4:1 durch Sina Overmöhle war die Partie entschieden. In der verbleibenden Spielzeit schossen Sina Overmöhle (2), Annika Priemer und Annika Henke noch einen 9:1-Kantersieg heraus. „In der ersten Halbzeit haben wir noch gut dagegengehalten. Doch nach dem 1:4 war die Messe gelesen. Der Gegner war einfach zu stark. Trotz der deutlichen Niederlage haben wir uns nicht aufgegeben“, so das Fazit von Inter-Sprecher Thomas Bertram. 
Tore: 1:0 Katja Behrens (19.), 2:0 Annika Henke (20.), 3:0 Henke (22.), 3:1 Nathalie Schmiedeskamp (35.), 4:1 Sina Overmöhle (47.), 5:1 Henke (55.), 6:1 Overmöhle (74.), 7:1 Overmöhle (79.), 8:1 Annika Priemer (82.), 9:1 Priemer (87.).