05.04.2010 00:00

0:3! Starke Anfangsviertelstunde reicht Tündern nicht

Leonhart: „Geistig und körperlich nicht frisch genug“ / Kaminski und Stapel treffen nur die Latte
TSV Stelingen – HSC BW Tündern 3:0 (1:0).
Im Gastspiel beim Tabellenneunten aus Stelingen gab es für Ligaschlusslicht Tündern nicht viel zu holen. Zunächst stellten allerdings die Gäste das spielbestimmende Team. Die Blau-Weißen machten in den Anfangsminuten richtig Dampf und hatten kurz nach dem Anpfiff bereits die erste gute Tormöglichkeit durch Peter Kaminski. Auch danach blieb der HSC am Drücker, scheiterte im Abschluss aber immer wieder am stark aufspielenden TSV-Keeper Sven Meyer. Dieser hielt zunächst einen strammen Freistoß von Lukas Kelle (10.) und entschärfte nur drei Minuten später einen Kopfball vom völlig ungedeckten Tobias Rügge. „Da hätten wir eigentlich in Führung gehen müssen“, erinnerte sich HSC-Sprecher Karsten Leonhart. Damit hatte die Waczynski-Elf ihr Pulver vorerst aber auch schon verschossen. Jetzt nahmen die Hausherren das Zepter in die Hand und kamen dem BW-Gehäuse insbesondere mit vielen Standardsituationen immer näher. Bis zur 44. Minute hatte Tünderns Abwehr den Angriff des Gegners aber gut im Griff. Dann fälschte HSC-Verteidiger Tobias Schulz eine scharfe Hereingabe des TSV jedoch unglücklicherweise ins eigene Tor ab. Nach dem Seitenwechsel schienen Piontek und Co. immer noch geschockt vom vermeidbaren Rückstand. Die Blau-Weißen ließen den nötigen Spielfluss vermissen und Stelingen drängte auf den zweiten Treffer. Zunächst scheiterte TSV-Torjäger Huntemann noch aus nächster Nähe, ehe Stelingens Demir - von der Defensive der Schwalben aus den Augen verloren - für klare Verhältnisse sorgte. Danach versuchte der Außenseiter nochmals mit aller Kraft das Blatt zu wenden, hatte im Abschluss aber großes Pech: Peter Kaminski und Rico Stapel scheiterten innerhalb von nur einer Minute gleich zweimal an der gut aufgelegten TSV-Querlatte. Die Gastgeber zeigten danach wie es richtig gemacht wird und netzten auf der anderen Seite eiskalt zum vorentscheidenden 3:0 ein. „Die Niederlage geht völlig in Ordnung. Wir waren in Halbzeit zwei geistig und körperlich nicht frisch genug. Wahrscheinlich haben die Spiele der vergangenen Wochen und die starke Anfangsphase zu viel Kraft gekostet“, suchte Leonhart im Anschluss nach Gründen für die 15. Saisonniederlage.   
HSC BW Tündern: Kuska, Hau, Köhler, Rügge (79. Mittelstedt),  Piontek, L. Kelle, Stapel, Kaminski, Liebegott, Tegtmeyer.
Tore: 0:1 Tobias Schulz (44./ Eigentor), 0:2 Demir (55.), 0:3 Reinhardt (79.).
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