08.04.2010 00:00

Waczynski-Elf beim Tabellenzweiten gefordert

Tündern muss am Sonntag nach Burgdorf reisen / Engel kehrt in Kader zurück
TSV Burgdorf – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).
Nach dem Pflichtsieg gegen die SF Ricklingen und der erneuten Niederlage beim TSV Stelingen steht für Tündern nun mit dem Spiel beim Tabellenzweiten TSV Burgdorf ein ganz dicker Brocken auf dem Programm. Nach zwei Heimsiegen in der Rückrunde wollen die Blau-Weißen möglichst schnell auch auf fremden Platz zum ersten Mal drei Punkte entführen. „Dass unsere Mannschaft durchaus auch mit Teams aus der oberen Tabellenregion mithalten kann, hat sie beim 1:1 in Egestorf unter Beweis gestellt. Da war bereits ein Sieg möglich, wenn wir unsere Torchancen mal konsequent genutzt hätten“, meint HSC-Trainer Jörn Waczynski. Den Tünderanern haben die letzten Erfolge sichtlich gut getan. Schließlich haben die „Schwalben“ in den sechs Spielen der Rückrunde mehr als drei Mal so viele Punkte erzielt wie in den 14 Spielen der Hinrunde. Dennoch ist die Mannschaft von Trainer Ulrich Pigulla ganz klarer Favorit. Der TSV ist nach einem verheißungsvollen 8:2-Erfolg in der Auftaktpartie gegen Ricklingen allerdings in der Rückrunde danach nicht so gut aus den Startlöchern gekommen. Denn mit zwei Unentschieden und zuletzt zwei Niederlagen gegen die SG Diepholz (0:2) und den TuS Kleefeld (0:5) fiel der bisherige Bilanz für eine Spitzenmannschaft eher mager aus.


 


Leonhart: "Müssen diesmal ganz besonders konzentriert agieren"


 


Dabei liegt vermutlich das Problem vor allem in der Offensive, denn bei den letzten vier Spielen erzielte Burgdorf lediglich einen Treffer. Mit sieben Punkten Rückstand bei einem Spiel mehr gegenüber Arminia Hannover ist der Zug im Hinblick auf die Meisterschaft bereits abgefahren. Daher können eigentlich beide Mannschaften befreit aufspielen. „Von unserer Mannschaft erwarte ich vollen Einsatz und einen tollen Teamgeist. Wir haben schließlich nichts zu verlieren und können daher nur gut aussehen“, macht Tünderns Pressesprecher Karsten Leonhart deutlich. Mut macht seinem Team auch das Hinspiel, als sich der HSC nur knapp mit 0:1 geschlagen geben musste. Ein großes Manko war in den letzten beiden Wochen die Chancenverwertung gerade in der Anfangsphase des Spiels. „Hier waren wir oft die druckvollere Mannschaft, haben daraus aber keinen Nutzen gezogen. Deshalb müssen wir diesmal ganz besonders konzentriert agieren. So viele Möglichkeiten werden sich in Burgdorf bestimmt nicht ergeben, denn der TSV hat die zweitbeste Defensivformation der Bezirksoberliga. Daher ist es besonders wichtig, selbst in Führung zu gehen. Ansonsten hat man gegen diese Abwehrstrategen ein ganz schweres Spiel und kaum eine Chance“, so Leonhart abschließend. Personell kann Waczynski auf den Kader der letzten Spiele zurückgreifen. Zurückkehren wird zudem Christopher Engel, der zuletzt wegen eines Magen- und Darminfekts ausfiel.
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