Landesliga

Nach vier sieglosen Spielen: Tündern unter Zugzwang!

Motzner: „Müssen die Kurve bekommen“ / Aber: Beim heimstarken TSV „hängen die Trauben hoch“

TSV Mühlenfeld – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der unglücklichen 1:2-Heimniederlage gegen den TSV Pattensen, die erst in der Endphase durch ein Freistoßtor zustande kam, wartet auf die „Schwalben“ mit dem Tabellensiebten eine sehr unbequeme Aufgabe. „Hier hingen die Trauben in der Vergangenheit immer sehr hoch, denn in den letzten Jahren haben wir in hier zum Teil sehr herbe Niederlagen einstecken müssen“, erinnert sich HSC-Sprecher Karsten Leonhart, besonders ungern an das letzte Gastspiel bei TSV zurückdenkt, als die Blau-Weißen eine 1:6-Packung kassierten: „Dies soll uns allerdings nicht wieder passieren. Dazu ist dann aber eine Leistungssteigerung unserer Mannschaft unbedingt erforderlich. Nach zuletzt vier sieglosen Spielen in Folge benötigt sie jetzt mal wieder ein Erfolgserlebnis, um unsere Position im Mittelfeld der Tabelle zu festigen.“ Auch Trainer Siegfried Motzner fordert daher: „Wir müssen jetzt dringend wieder die Kurve zurück auf die Erfolgsspur bekommen. Die letzten beiden Niederlagen haben uns erheblich zurückgeworfen. Zuletzt haben wir zu viele Fehler bei Standardsituationen gemacht, die rigoros bestraft wurden. Hier müssen wir uns wesentlich cleverer verhalten. Beim TSV Mühlenfeld stehen wir daher bereits unter Zugzwang, um nicht weiteren Boden zu verlieren, denn auch die kommenden Aufgaben werden mit Sicherheit nicht leichter.“

Mühlenfeld seit drei Spielen ungeschlagen

In der Tabelle liegt das Mittelfeld derzeit noch dicht beieinander: So könnte Tündern (11 Punkte) als Elfter bei einem Erfolg mit dem TSV Mühlenfeld gleichziehen. „Das sollte auch unbedingt unser Ziel sein. Dafür ist eine couragierte Leistung mit einem guten Zweikampfverhalten wie in der ersten Halbzeit gegen Pattensen erforderlich, um uns Respekt zu verschaffen. Gegen das Team von Detlev Rogalla müssen wir von der ersten bis zur letzten Minute vollen Einsatz zeigen und versuchen, unsere Fehlerquote dabei zu minimieren, denn in den meisten Fällen ist in dieser Klasse aufgrund des ausgeglichenen Spielverlaufs diejenige Mannschaft erfolgreich, die weniger Fehler macht“, weiß Leonhart. Wie schwierig diese Aufgabe werden kann, zeigt allerdings die Heimbilanz des Gegners, der drei seiner vier Heimspiele für sich entscheiden konnte. Nur gegen Tabellenführer OSV Hannover musste eine klare 0:5-Schlappe hingenommen werden. Leonhart: „Dies zeigt uns aber auch, dass auch hier ein Erfolg nicht völlig unmöglich ist. Zuletzt befand sich der TSV nach drei Spielen ohne Niederlage durchaus im Aufwind, was die Aufgabe nicht leichter macht. Unsere Spieler müssen sich daher auf ihre Stärke besinnen und die sich bietenden Chancen konsequent nutzen, dann hat es der TSV Mühlenfeld mit Sicherheit dieses Mal wesentlich schwerer als in den vergangenen Spielen, uns zu bezwingen und vielleicht gelingt uns dann am Ende sogar eine Überraschung!“